T-7 und die Thalhammer-Details

Punkte 1) bis 3) verstanden und so war's im Prinzip auch von mir gemeint.

Für mich als Laien: der innere Steg (der auf dem der Innenputz sitzt) muss per Korkfilz entlastet werden - egal bei welchem Stein und Lochbild. Stimmt?

Zweite Nachfrage: Was sind denn die intus "Highlights" des T-7 bzw T-8 alt (in Schlagmann-Zählung) ? Stichpunkte reichen...

Dritte Nachfrage: Warum hat Schlagmann das Lochbild des T-8 geändert?

DaNkE

 

Eine Sache vergessen: Frage 2 und 3 sind für mich SUPERWICHTIG, denn wir schwanken wie gesagt zwischen T-7 und T-8 und sollen eigentlich bei Wienerberger kaufen ("Westfalenland") oder müßten per Spedition selbst aktiv werden und bei Schlagmanns holen lassen.

und nochmal Danke..

 

Mein Problem kam so zustande: Der Wienerberger T-8 hat ein Lochbild wie der Schlagmann T-7 (innen kleine Kammern - außen große Kammern). Und weil ich bis gestern glaubte, dass Schlagmann auch die Wienerberger T-8 und T-9 herstellt (d.h. Wienerberger die Schlagmannsteine nur vertreibt aber nicht produziert), dachte ich, dass sich das Lochbild des T-8 geändert haben muss, weil der T-8 bei Schlagmann auf der Webseite ein Lochbild wie der T-9 (alle Kammern quasi gleichgroß) hat.

 

Die EnEV 2009 lässt uns nicht anders denken als die EnEV 2007. Wir denken erstmal Richtung Passivhaus oder ggf Sonnenhaus (mit supersolar Technik) und dazu braucht's halt ordentliche Wärmedämmung. Wir wollen erstmal einschalig und wissen auch um die Probleme damit den Passivhausstandard zu erreichen. Wahrscheinlich landen wir am Ende 10 oder 15% über den Grenzwerten vom Passivhaus à la Feist. Das wir dafür ein Gesamtkonzept (nicht nur Wände) mit Fenstern, Türen, Heiztechnik, Grundrissplanung, ggf Zonierung etc. brauchen ist uns klar.

Vonwegen "rechnet sich das?": nach menschlichem Ermessen und vorsichtiger Schätzung rechnen sich die letzten Paar Prozent Energieeinsparung wahrscheinlich nicht. Aber ich fahre auch Audi und nicht Toyota, ich will auch nen großen Garten zum Spielen etc. und nicht auf den öffentl. Spielplatz angewiesen sein. Wir sind in der glücklichen Lage nicht auf den letzten 1000er optimieren zu müssen, also lassen wir uns bei der Vorplanung alle Freiräume. Und die heißen in diesem Fall T-7 oder T-8. Und wenn's am Ende der T-9 wird, geschenkt

 

Kannst du zu den Punkten unten kurz die Probleme und die Thalhammerlösung skizzieren?

Nochmal DaNkE

- Eckverband

- Fensterbefestigung

- Deckenauflager

 

ist alles bekannt

ich war bislang allerdings der Auffassung dass Schlagmann eine 49 oder 51 Prozent Tochter der Wienerberger ist.

Nur nebenbei Wienerberger ist meines Wissens nach der weltweit größte Ziegelhersteller und im ATX in Wien gelistet.

Nur all das hilft mir herzlich wenig...

 

gerade nochmal fix gegooglt: aus einer Pressemitteilung von 2005:

"Die Wienerberger AG und ihre 50% Beteiligung in Bayern, die
Schlagmann Baustoffwerke GmbH & Co. KG (kurz: "Schlagmann"),
setzen ihre Strategie zur Konzentration auf das Kerngeschäft fort."

 

Hellseher

ich hatte schon mit einem T-9 erfahrenen Architekten Kontakt aufgenommen weil der ich starke Zweifel an dem oben erwähnten Archi hatte. Nun scheint er sich ja zu bemühen und ich schöpfe Hoffnung. Aber: nächste Woche ist trotzdem ein Treffenmit dem Konkurrenzarchi verabredet - kennen lernen, beschnuppern und wenn's passt wechseln

Noch ist nämlich nicht viel passiert

 

Zunächst verweise ich mal:

-

- Wir sind uns auch sicher bis zum letzten Gewerk nicht jeden € rausquetschen zu müssen.

- Ich finde es enttäuschend, dass in OWL anscheinend (1) die Mehrzahl der Rohbauer (und ein deutlicher Teil der Archi's) praktisch-wissenmäßig nicht in der Lage ist ein sauberes einschaliges wärmebrückenarmes Porotonmauerwerk hochzuziehen (zu planen / überwachen). Und (2) auch bei den meisten ÜBERHAUPT KEIN Ehrgeiz besteht mal sowas chices hinzuzaubern, selbst wenn ein ordentlicher Mehrpreis bezahlt wird. Mark, du hast völlig recht, bei uns gibt's sehr viel Mauerwerk, bei dem selbst ich (Laie, ) diverse Mängel/Fehler/Nichteinhaltung der berühmten Regeln erkennen kann. Und warum? Nicht weil ein überambitionierter Selbstbauer am Werk ist, nein, weil ein Maurerbetrieb die Wände hochzieht und nachher ja eh WDVS und/oder Putz draufkommt. Frei nach dem Motto: interessiert doch eh keinen - ist ja nur die Mauer...

- Aus der Sicht eines selbstständigen: Ich mache Sprünge wie der smiley hier , wenn mir jemand in meinem Bereich die Möglichkeit geben würde (= Aufpreis zahlen) mal was tolles Neues zu probieren. Das wäre eine Superherausforderung, die ich mit Kusshand annehmen würde.

 

@ Mark

.. hast du schon mal T-9, T-8 oder gar T-8 Mauerwerk in der Region OWL begutachtet?

 

Hallo Mark,

erstmal herzlichen Dank für die Einschätzung.

Ich habe mich mental auf bis 20 Kiloeuronen MEHR für einschalig, wärmebrückenarm in T-x bei uns in der Region eingestellt. Das wurde den Rohbauern, die der Archi angesprochen hat auch so gesagt. Die Vergabe waäre also nicht in einem klassischen Ausschreibungsverfahren sondern durch direkte Anspache ausgewählter (nämlich genau zweier) Rohbauer erfolgt. Und da hätte im Zweifel nicht der billigere sondern derjenige dem wir am meisten vertraut hätten den Zuschlag bekommen. Und das Vertrauen bildet sich bei mir durch persönliches Kennenlernen und voll allem durch Rohbautenbesichtigung. Wenn ich Josef Thalhammer hier in der Nähe hätte, würden mich wahrscheinlich 2 Rohbaubesichtigungen zu 5 oder 10% Aufschlag auf die Preise anderer Maurer bewegen. Wie gesagt: wir haben nichts zu verschenken aber wir müssen auch nicht um jeden Euro feilschen. Wer Qualität liefert, darf bei uns mehr verlangen und kriegt es auch pünktlich - ohne Abzüge - bezahlt.

Wenn ich dich nun richtig verstehe, sagst du, dass mir die meisten BU diese Einstellung nicht (mehr) abnehmen, weil sie genug Bauherren erlebt haben die erst große Reden schwingen um dann doch mit dem billigsten Angebot ihr Glück zu suchen.

Das ist schade, erklärt mir aber den mangelnden Ehrgeiz - nein, die mangelnde Freude auf etwas richtig chices nicht. Der T-7 (bzw. in OWL der T-8) ist der teuerste Ziegelstein am Markt, den man als Maurer nun wahrlich in OWL nicht ständig unter die Kelle bekommt. Und da kommt ein Verrückter (=ich) und sagt: ich biete dir die Möglichkeit mit dem teuersten Vorleistungsprodukt deine Arbeit auszuführen und du wirst gut dafür bezahlt. In jedem anderen Wirtschaftszweig, sag ich mal, wären alle Auftragnehmer begeistert, nur der OWL-Maurer sagt: nee, is sche...e, da muss ich ja ordentlich arbeiten und nicht nur ein Mauerwerk hinrotzen, das mit WDVS überzogen wird.

Verstehe ich nicht... aber alle hier klagen, dass die Baukonjunktur so schlecht ist... Ich will doch Geld ausgeben...

 

Mark,

was heißt das jetzt für mich? Ist die Idee, dass der Archi sich einarbeitet und er einen Rohbauer findet, der sich sowas zutraut, schön aber undurchführbar? Biete ich Josef die 20k € extra damit er mit seinen Jungs für 2 oder 3 Wochen hier hochkommt?

Oder ist einschalig in OWL einfach Blödsinn und ich erwarte Unmögliches?