Tatsächliche Kosten Neubau EFH

Diskutiere Tatsächliche Kosten Neubau EFH im Baupreise Forum im Bereich Rund um den Bau; @Thomas T.: Abgesehen davon, dass ich nicht verstehe, was Vorurteile und persönliche Ressentiments mit meiner Frage zu tun haben, möchte ich kurz...

  1. #21 Simsalabim, 25.06.2014
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    @Thomas T.: Abgesehen davon, dass ich nicht verstehe, was Vorurteile und persönliche Ressentiments mit meiner Frage zu tun haben, möchte ich kurz anmerken: Gerade im sozialen Sektor reißt man sich oftmals sowohl zeitlich als auch menschlich belastend den Hintern für Hungerlöhne auf und das auch noch bei unbefristeten Knebelverträgen. Zudem: Ich hoffe du hast auch tatsächlich die Pädagogen gemeint und sitzt nicht dem Laienirrtum auf, dass Lehrer Pädagogen seien....

    Zurück zum Thema: Ob wir eine gebrauchte Küche kaufen oder nicht, bleibt uns überassen. wir kaufen eine und sei es drum, dass sie nicht "perfekt" in die Raumstruktur passt. Zudem pflastern wir die Außenanlagen, sähen den Rasen, verladen Sand, Steine usw. tatsächlich selbst. Damit war kein "Blümchen pflanzen" gemeint. Ein Carport würde auch in Eigenregie erstellt. Mein Mann hat eben jene Dinge auch schonmal erfolgreich und ohne große Probleme erledigt, die Aussagen basieren also auf keiner Träumerei.
    Zinsen über Zinsen...Warum denn? Wir bringen ca 200.000 an Eigenkapital mit, würden zudem 100.000 Euro zum Zins von ca 1,7% durch KFW Fördermittel erhalten. Bei Erstellung eines KFW 55 Hauses sogar nochmal 10.000 Euro zusätzlich als Erstattung. Wir wohnen derzeit mietfrei bei der Familie, es entstünden also keine Doppelbelastungen. Zeit haben wir deshalb, da mein Mann als selbstständiger Apotheker die Möglichkeit zur Arbeit im Block hat, also mit einigen Monaten Vielarbeit den Jahresverdienst reinholen und somit eine lange Zeitspanne rein für den Bau zur Verfügung stünde. Das sind unsere Voraussetzungen.
    Ich möchte hier auch nichts schönrechenen, ganz im Gegenteil. Ich wehre mich nur gegen die Generalunterstellung, die hier einige aufgrund von Vorurteilen implizit oder explizit austeilen. Fakt ist: Wir können Eigenleistung, wir haben auch halbwegs Kapital, wir sparen gern an Dingen wir neue Küche, die einfach nicht sein muss. Auf dieser Grundlage versuchen wir zu eienr Entscheidung zu kommen, ob sich für uns amEnde eher der Neubau oder die Bestandsimmobilie lohnt.
    Was mich noch interessieren würde, ist aber folgendes: Im Netz kursieren Bautagebücher, die in etwa so aussehen:

    190.000 fürs schlüsselfertige Haus, das laut GU-Kleingedrucktem Maler- und Bodenarbeiten (15.000) sowie Rohranschlüsse außen nicht enthielt 1500). Zudem müssen sämtliche Baunebenkosten (ca 30.000) sowie das Grundstück (60.000) + Nebenkosten (10.000) hinzugerechent werden. Da sind wir noch nicht bei 310.000 Euro. Die Leute sind zufrieden. Wie kommt denn sowas zustande?

    Zum Keller: Wenn 30.000 nicht reichen, wo landet man denn dann? Die Summe basiert auf ein paar Angaben aus dem Netz, die von 15.000-max 40.000 ausgehen. da hab ich mal recht großzügig die 30.000 ins Auge gefasst. Natürlich bei normaler Bodenbeschaffenheit ohne Grundwasser.

    Zu guter Letzt: Wo lässt sich denn dann spürbar sparen: Wohnfläche, Keller raus, etc.?
     
  2. #22 Gast56083, 25.06.2014
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    Du liest aber schon was hier so geschrieben wird?
     
  3. #23 wairwolf, 25.06.2014
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    Gerade dann macht es überhaupt keinen Sinn, so viel in Eigenleistung machen zu wollen. Einfach mal realistisch gegenrechnen, was man in dieser Zeit in seinem Job netto verdienen würde. Davon kann man eventuell locker die Arbeit der Handwerker bezahlen, die das schneller (Faktor 2-3), sauberer und mit Gewährleistung erledigen.
     
  4. Julius

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    Sehr gerne wird "übersehen", daß nur eine einfache Gründung enthalten ist. Bei vielen Grundstücken und Lastfällen muß aber anders gegründet und abgedichtet werden.
    So kommen ggf. ganz leicht unvermeidliche Mehrkosten im 4- bis 5-stelligen Bereich zusammen...
     
  5. #25 Thomas Traut, 25.06.2014
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    Ich habe gar keine persönlichen Ressentiments gegen Pädagogen, noch nicht mal gegen Lehrer (die Unterscheidung war aber schon von Dir, gell?) und gegen Dich auch nicht, warum sollte ich. Sei froh, dass es im sozialen Sektor unbefristete Knebelverträge gibt, in der freien Wirtschaft sind selbst die oft noch befristet.

    Zum Rest:
    1. Die 10 k€ für KfW 55 sind keine Erstattung, sondern ein Zuschuss zu den vielleicht 25 k€, die das Haus mehr kostet als EnEV 100.
    2. In einem halben Jahr 80 h/Woche arbeiten und im anderen halben das gleiche Pensum auf der Baustelle - frag Deinen Mann, wieviel Jahre er das durchhält. Und davon ziehst Du dann die Hälfte ab.
    3. 200 k€ fürs schlüsselfertige Haus geht, aber keins mit 140 m² Wohnfläche und Wohnkeller (davon gehe ich aus, einen Kartoffel- oder Kohlenkeller braucht kein Mensch mehr), Ausstattung geht dann Richtung meinem 1. Post.
    4. Überleg doch mal: für 30 k€ 75 m² Keller wäre 400 €/m². Dafür kriegst Du kaum das Material!

    Sparen kann man an vielen Ecken, siehe Deine Punkte und mein 1. Post. Außerdem, Falls schon ein heute noch akzeptierter und intakter Abwasserschacht auf dem Grundstück liegt, musst Du den nicht bezahlen. Wenn das Hausanschlussraum dicht an der Grundstücksgrenze ist, werden die Hausanschlüsse auch billiger usw. usf.
     
  6. Muppet

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    Im Netz gibt es bestimmt auch Bautagebücher wo für 500.000 Euro ein 150m2 Haus gebaut wurde. Und nun?

    Irgendwie habe ich das Gefühl ihr wollt unbeding bauen und sucht nur eine Bestätigung. Dann baut halt. Bei 200.000 EK und zwei Einkünften sollte es auch möglich sein mehr als 100.000 Euro Kredit zu bekommen. Das Grundstück scheint ja schon irgendwie da zu sein, wenn ihr den Preis schon so genau kennt. Geht zu einem Architekten oder GU mit euren Wünschen und Vorstellungen und lasst euch beraten. Und dann entsteht ein Konzept, was sich für euer Budget realisieren ließe, oder ihr schaut noch nach einer weiteren Finanzierung. Sparen kann man immer, aber dann muss man irgendwo Abstriche machen. Wo diese Abstriche am sinnvollsten sind lässt sich nicht allgemein beantworten, das muss man sich konkret am Objekt ansehen. Dazu braucht es dann einen erfahrenen Planer.
     
  7. mls

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    echt? das ist aber nicht verkaufsfördernd ;)
     
  8. #28 Annette1968, 25.06.2014
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    Das möchte ich einfach unterschreiben! Ich gehe davon aus, dass der Netto-Verdienst deines Mannes höher ist, als der eines durchschnittlichen Handwerkes. Wenn er zudem die Höhe seines Einkommens durch Mehrarbeit individuell steigern kann, ist das allemal einfacher als sich selbst zu schinden. Wohlgemerkt, nach und nach das eigene Häuschen auf Vordermann zu bringen mag Spaß machen und auch sinnvoll sein. Auch den Garten selber anlegen kann sehr entspannend und erfüllend sein. Auch kann man sicher einen sparsamen Lebensstil pflegen und Ressourcen schonen, und das ein oder andere Second Hand erwerben und individuell aufbereiten. Da bin ich ganz bei dir.

    Aber sich in gewährleistungsträchtigen Innenausbauten zu schinden würde ich nicht empfehlen. Da wären mir meine eigenen gesundheitlichen und zeitlichen Ressourcen wichtiger.
    Das würde ich ganz genau durchkalkulieren. Und dabei eben die individuellen, nicht geldlichen "Nebenkosten" mit bedenken.
     
  9. #29 th_viper, 25.06.2014
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    Netto zu netto wahrscheinlich. Aber Nettolohn im Vergleich zu den Abrechnungslohnkosten des Handwerkers?
     
  10. #30 mastehr, 25.06.2014
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    Ich kenne niemanden, der privat über die passenden Gerätschaften verfügt. Wir sprechen hier nicht von der 16 m²-Terrasse, über die niemand mit einem Auto fährt.
    Jeweils 15000 Euro kann schon passen
    So viel hat bei mir einer der beiden Übergabeschächte gekostet. Da war hausseitig aber noch nichts angeschlossen.
     
  11. #31 Anda2012, 25.06.2014
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    Von der Bauleitung zum Formularausfüllen
    Persönlich: Ich hab bei uns mitgeholfen, war aber nicht berufstätig, zumindest nicht für Geld. ;-) Hab Architektur studiert und das Haus selbst geplant etc. und parallel dazu noch arbeiten wäre zeitlich ohnehin unmöglich gewesen.
    Mein Mann ist Vollzeit berufstätig, ich wieder teilzeit und jetzt bei den Außenanlagen habe ich eigentlich langsam die Nase voll. Habt ihr Kinder? Musst Du mir nicht beantworten, aber für Dich.

    Wir hatten immer wieder Kinderzeiten eingeplant, sie sollten auf keinen Fall wegen des Hausbaus "untergehen". Sonntag war immer Familienzeit.

    Dass es keine neue Küche sein muss, kann ich wiederum verstehen. Allerdings haben wir eine Vollholzküche, die im Laufe von 20 Jahren und 3 Umzügen immer wieder verändert und erweitert wurde. Die muss auch noch teilweise umgestrichen werden und ist immer noch ein Provisorium. *soifz*
     
  12. #32 Anda2012, 25.06.2014
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    Achja und bei den Aussenanlagen haben wir den Vorteil, dass der Nachbar 2 Häuser weiter ein Baggerbetrieb ist. Das sollte man keinstenfalls unterschätzen!
     
  13. #33 Thomas Traut, 25.06.2014
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    Ist doch wurscht. Lass ihn 26 Wochen je 60 h auf dem Bau schindern, macht 1560 h, die vielleicht 500 Handwerkerstunden ersetzen (wird nicht funktionieren; wenn ich bedenke, wie lange ich schon zubringe, mir ein bisschen Werkzeug zu kaufen, aber egal). Das macht 500 x (hochgerechnet) 40 h x 1,19 MWSt. = 23.800 €. Die verdient ein Apotheker evtl. netto in 1/2 Jahr mit ein paar Überstunden. Wenn er fachfremd ist und keine professionelle Anleitung hat, wird es noch weniger Erfolg haben. Fachwissen kann man sich nicht ausschließlich anlesen.

    Aber von mir aus probiert es. Ich habe es sein lassen und lieber das gemacht, was ich kann.
     
  14. #34 Simsalabim, 25.06.2014
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    Ich glaube wir sind da einfach andere Preise gewohnt. Bei uns kostet der Anstrich/Verspachteln eines EFH innen sicherlich kein 15.000 Euro, sondern eher 2.500 Euro. Wenn ich selbst streiche, kostet es mich das Material von maximal 500 Euro.
    Einen Hänger kann man sich komplett kostenlos bei Bekannten leihen oder für 20 Euro mieten. Anhängerkupplung vorhanden. Natürlich kommen noch Leihgebühren für ne Rüttelplatte usw hinzu, aber auch die kann man sich leihen oder sehr günstig mieten. Mein Mann hat jedenfallls mit einer weiteren Person innerhalb von 3 Monaten eine komplette Einfahrt sowie 2 Terassenebenen (inkl. Stufen) gepflastert und verfugt, sowie die Rasenfläche angelegt und rundherum verpflastert. All das nicht quadratisch, sondern etwas komplexer asymmetrisch und rund. Keiner der beiden Männer empfand dies als hart. Es wurde sogar auf den anfangs noch mitwirkenden Handwerker freiwillig verzichtet, da s#dieser das Weiterkommen behindert hat.

    Was ich noch zu den Rechnungen bzgl. Apotheker-Nettoverdienst zu Einsparungen Eigenleistung sagen möchte: Es gibt Leute, die ersehen die Arbeit "für sich selbst" als wesentlich beglückender als die Erwerbsarbeit. Manche möchten vielleicht nicht immer jemanden beauftragen für einen zu arbeiten sondern sparen gern selbst etwas ein und haben Spaß dran.

    Aber das ist, denke ich, eien Diskussion über Ideologien, die hier keine Einigkeit erreichen kann. Was ich eigentlich erreichen wollte, war kenntnisgewinn bzgl. sämtlicher Kosten rund ums Haus. Ich würde nach wie vor gern wissen, was alles zum schlüsselfertigen Haus und Grundstückspreis hinzukommt. Der begriff wird häufig als "Baunebenkosten" erwähnt, habe hier aber auch noch weitere Differenzierungen gelesen. Ich frage also nochmal: Welche Posten in welcher Höhe (bspw. Architetktenhonorar, Vermessung.....Anschlüsse) kommen noch auf einen zu?
     
  15. #35 Icemann, 25.06.2014
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    Hallo,

    Wir liegen jetzt bei ca 370k.
    Baubeginn anfang 2013
    Fertig ohne Garten 10 Monate später.

    Grundstück erschlossen ohne Nebenkosten ( 81k)
    EF Haus Erika 120 qm kein Keller Carport ( 3k)
    Laut Energie Ausweis besser als Kfw 70, für mich heißt das nur das die 100 unterschritten sind *G*
    Bissel bessere Standardausstattung
    Im Garten dem GaLa mitgeholfen.
    Keine nennenswerte Eigenleistung
    Sonderausstattung Schwedenofen mit Edelstahlkamin. Bessere Fliesen Boden im EG ( 6k), GRILL :-D
    Küche, 13k (Sonderpreis, regulär 25k)

    Keller Angebot mit Außentreppe ca 60k war uns zu teuer.

    Im Garten hätte ich mindestens 5 K an material Mehrausgeben müssen damit ich zufrieden wäre.

    Laut unserem Francise Unternehmer das Haus heute gebaut 20% mehr kosten! 1, 5 Jahre nach Unterschrift ( Herbst 2013)


    Über 30 % Eigenkapital
    Maximale rate 1/3 vom Monatseinkommen Rate
    3 Prozent Tilgung.
    Knapp mit 63 fertig mit abzahlen. (Bin 43)

    Und trotzdem habe ich Angst,
    ich fühle mich in meinem Haus zwar sehr wohl,
    aber habe erst durch das Forum hier und erste eigene Erfahrungen gelernt das die Belastung und Verantwortung erst jetzt losgeht.
    Z. B.

    Rücklagen bilden
    Angst vor Pfusch und Mängeln
    3 Stunden Garten arbeit pro Person in der Woche. ( Meine Frau und ich)
    Nachbarschaftsrecht lernen!
    An alles selber denken ( ja nicht vergessen den Müll rausstellen, ist uns nach 3 Wochen das erste mal passiert :-( )
    Nebenkosten höher als gedacht! (Grundsteuer, Versicherung ect.)

    Ich baue kein zweites Mal!

    Und jetzt gehe ich in den Garten und trinke ein Bier!

    Grüße von einem Bauherrn der zufrieden ist, aber auch in der Realität angekommen ist.

    Ps: insgesamt 45k mehr ausgegeben wie geplant, Gott sei dank war ich mit der Reserve übervorsichtig, und hab die auf 50k festgelegt.


    Gesendet von meinem LG-E975 mit Tapatalk
     
  16. #36 mastehr, 25.06.2014
    mastehr

    mastehr

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    Für 2500 Euro habe ich nicht einmal das Material bekommen. Aber ich finde Tapeten auch hübscher als verputzte Wände, die habe ich in der Garage.
    Kommt immer auf das Auto drauf an. Ein m² Betonpflastersteine wiegt knapp 200 kg. Hinter eine Mercedes E-Klasse darf man einen ungebremsten Anhänger mit einem Gesamtgewicht von 750 kg spannen. Da bekommt man drei Quadratmeter Pflastersteine rein. Für 200 m² Pflasterfläche muss man nur 70 Mal fahren. Dann noch mal ein bisschen Sand und Splitt geholt, und die 250 Fahrten sind voll. (und der Anhänger wahrscheinlich reif für den Schrott).

    Wenn es dann doch anders kommt, wird das bei Euch wenigstens nicht zum finanziellen Fiasko führen; genug EK scheint ja vorhanden zu sein.
     
  17. #37 Gast56083, 25.06.2014
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    das ist das Problem. Man kann die Arbeit nicht mal einschätzen.
    Eine rohverputze Wand streichst Du nicht einfach so wie ein Bestandszimmer das eine neu Farbe bekommt. Von dem Häuslebauer der ohne malern und Bodenbeläge anbietet, bekommst Du vermutlich was übergeben was deutlich aufwendiger ist.
    Du wirst erst mal nachspachteln (z.B. die Stoßfugen der Filigrandecken) und es wird nachher trotzdem sch...aussehen, Anschlüße & Material-Übergänge müssen gemacht werden (ich kann mich da an die Frage erinnern, wie z.B. der Deckendurchbruch des Kaminzugs vernünftig zugemacht wird vorm malern?). Evtl. grundieren & mehrfach streichen. Du brauchst evtl. Gerüste im Treppenhaus usw usf

    Warum meinst Du, dass die das aus dem Vertrag rausnehmen? Weil es schadens- oder mind. mangelträchtige Leistungen sind, die aufwendig herzustellen sind. Verkauft wird es als "Eigenleistung bei Farbe und Boden bringt erst die Individualität ins eigene Heim"
    Vergiss es, ein Neubauhaus innen für ein paar hundert € initial "zu malern".
     
  18. Markul

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    Ich bin mit meiner Frau im Oktober 2013 ins unser neues EFH eingezogen. Ca. 155qm Wfl. Keller. Kfw70. Kosten Haus ca. 320 TEU. Ohne Küche. Ohne Notar. Ohne Wasser, Strom, Kanal etc. Mit ein paar EL und auch etwas im Hang und ganz guter Ausstattung. Raffstore, HST etc. Außenanlagen werden erst noch erstellt. Und vergiss deine 500 EUR für Farbe. Billigste Dispersions Baumarkt Farbe evtl. Aber keine halbwegs vernünftige Silikat Farbe für ein ganzes Haus inkl. Keller und Malermaterialien. Und eine gebrauchte Küche in ein komplett neues Haus zu bauen....muss jeder selber wissen. Uns war die Küche sehr wichtig. 21 TEU hat diese dann gekostet.
     
  19. #39 Thomas Traut, 25.06.2014
    Thomas Traut

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    Simsalabim, es hat keinen Sinn, die Nebenkosten jetzt genauer aufdröseln zu wollen. Hausanschlusskosten erfährst Du bei den ortsansässigen Versorgern, Planungskosten hängen von den Baukosten (bei Eigenleistung nach ortsüblichen Preisen geschätzt), Vermessungskosten vom Grundstück ab.

    Den Hänger "mal borgen" kannst Du vergessen, kauf lieber einen (wie schon geschrieben, nicht den ungebremsten für 600 kg Nutzlast). Den Zeitaufwand beim Ausleihen (Miete ausmachen, hinfahren, Übernahme, nach Gebrauch putzen, hinfahren, Übergabe) hast Du auch ausgeblendet.

    Wenn ich nichts überlesen habe, halten alle Dein Vorhaben bei den Preisvorstellungen für ganz schwer bis unrealisierbar. Sollte sich doch wieder ein Vorurteil (Unterschied zwischen dem lieben Gott und einem Pädagogen: Gott weiß alles, der Pädagoge weiß alles besser) bestätigen?
     
  20. #40 clairiana, 25.06.2014
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    Ich würde nach wie vor gern wissen, was alles zum schlüsselfertigen Haus und Grundstückspreis hinzukommt. Der begriff wird häufig als "Baunebenkosten" erwähnt, habe hier aber auch noch weitere Differenzierungen gelesen. Ich frage also nochmal: Welche Posten in welcher Höhe (bspw. Architetktenhonorar, Vermessung.....Anschlüsse) kommen noch auf einen zu?[/QUOTE]

    Hallo!
    Im ************** (bitte googeln, ich weiß nicht, ob ein echter Link erlaubt ist) findest Du im Unterforum Baufinanzierung=>Baukosten/Förderungen gleich als ersten Thread die "Liste der Baunebenkosten", die sehr umfassend ist. Ich denke das könnte Dir weiterhelfen!
    Liebe Grüße!
     
Thema: Tatsächliche Kosten Neubau EFH
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