Tauwasser an den Fenstern

Sorry, ahtte ich vergessen zu erwähnen: Fensterrahmen sind aus Holz

 

Das...

macht das Kraut auch nicht mehr fett.
Die Fenster sind erstmal nicht mangelhaft - vielmehr gibt die Ausführung (wofür der Fb nicht verantwortlich) des Baus nichts anderes her.
Da hilft wirklich nur trocknen und warten, dass es wärmer wird.
Fenster tauschen brauchste nicht gleich - Scheibentausch mit warmer Kante sollte eine erhebliche Verbesserung bringen.
Fang doch mal mit einer an, wo es besonders sensibel ist (Küche oder Bad) und bild Dir zum Ergebnis selbst ne Meinung. Das sollte nicht die Welt kosten.

 

Einfach mal aus Neugier dazwischengefragt: Lohnt sich es wirklich, erst Mal
nur die Scheiben zu tauschen? Ich meine wegen Kosten/Aufwand...

 

Gegenfrage - wo ist das Tauwasser? Am Rahmen? Nö! Warum also den dann tauschen?
Wenn der Wechsel von Alu-Abstandshalter auf warme Kante das System Fenster dann komplett in Frage stellt, gibt es andere Ursachen.

 

Radio...

Jerewan: Es kommt drauf an!

- Alter der Fenster, Zustand, Qualität
- Holz oder Kunststoff (Holz dürfte teurer werden)
- Kalkulation des Handwerkers Deines Vertrauens der es machen soll

 

Also, ich kenne die klimatischen Bedingungen in "hier" nicht, aber wenn ich mal annehme, "hier" läge in D und nicht wie der Nick nahelegt in GB, dann Antwort wie Olafs Radio Eriwan: Kann sein das, kein sein das nicht.

Wenn jetzt, "alte" undichte Fenster vorhanden sind und diese ohne weitere Maßnahmen gegen dichte Fenster mit gutem U-Wert gewechselt werden, ist es durchaus möglich, den Taupunkt an/in die Wand zu verlegen, weil wg. Wegfall der unkontrollierten Wohnraumlüftung + Entfall Kondensationspunkt kalte Scheibe die Wandoberflächentemperatur in den Bereich des Taupunkts wandert. (oder besser umgekehrt - der Taupunkt sich der Wandoberflächentemperatur annähert)

 

Danke, Radio Jerewan.

Ich frug ja nur aus Neugier, weil ich mir die Wirtschaftlichkeit eines
bloßen Tausches der Scheiben nur schwer vorstellen kann. Aber das ist (wie meistens aufem Bau) wohl ein klassischer Fall von "it depends on".

Ich selbst habe bis auf zwei dekorative Bleiglasfenster, die am Woe
eingeforen waren, alles komplett erneuert.

 

Falls in D, dann muss das Fenster nicht zwangsläufig Sondereigentum sein. Hier könnte ein Blick in die Vertragsunterlagen zur WEG lohnen

 

Erstens kann man die Wand mal rechnen.

Grundsätzlich wird die Wand ja nicht schlechter als sie jetzt ist. Das heißt: Bei gleicher Luftfeuchtigkeit innen fällt hinterher genausoviel Wasser an der Wand aus wie vorher.

Aber: Die Luftfeuchtzigkeit war bis auch deshalb so gering, eben weil das Wasser an der Scheibe auskondensiert ist. Das heißt, der gleiche Wasserentzug muss bei einem neuen Fenster durch andere Maßnahmen (vulgo: Lüften) stattfinden, sonst steigt die Luftfeuchtigkeit an und damit prinzipiell die Kondensationsgefahrt an den Wänden.
Und das ist die Gefahr, die dann oft doch zu schimmligen Wänden führt.
Mit neuen Fenstern muss mehr gelüftet werden.

 

Mit Verlaub, aber wenn man schon korrigiert, sollte man es zumindest richtig wissen!

Floatglas ist ein auf bestimmte Weise (nämlich mittels des Floatingverfahrens) hergestelltes Flachglas. Es gibt aber auch andere Methoden.
Flachglas ist also der Oberbegriff.

Daß ein Hersteller in Deutschland "zufällig" Flachglas AG heißt, ist insoweit also ohne jeden Belang. Flachglas liefern auch andere. Und "die Flachglas AG" liefert derzeit Floatglas.

 

Julius, Du sprechen in Rätseln. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass in der Scheibe ein Herstellername und keine Produktbezeichnung steht und somit mitnichten "Flachglas AG" neuerdings "Floatglas AG" heisst.

 

Ich will mal einen Tipp für die Leute mit Kunstofffenster neuerer Bauart abgeben,
es gibt da im Internet eine Fa. R+g+l Air dort kann man eine mechanische Grundlüftung erwerben (ca. 25 Euro ohne Einbau) die einen Geregelten 0,5 fachen Luftwechsel durch Druckunterschied ermöglicht. Dies soll das Beschlagen der Scheibe verhindern!!!
Das könnte helfen.

 

Das hättest Du den Leuten aber besser vorher gesagt.
Denn worin liegt der Sinn, erst für teures Geld gut dämmende und luftdichte Fenster einzubauen und diese dann wieder künstlich undicht zu machen...?

Ich versteh sowieso die ganze Problematik nicht!
Entweder man dämmt die ganze Hütte sehr gut und gleichmäßig.
Oder man baut ne KWL ein.
Wenn nicht, muß man eben den Tauwasserausfall an den paar wirklich kalten Tagen, die uns hierzulande vergönnt sind, akzeptieren.
Der ist doch harmlos. Und wofür gibt es Wischlappen...?

 

Ich rede hier von einer geregelten Grundlüftung (für ca. 25 Euro pro Fenster!)
und ich weiße auch gerne auf das Lüftungsverhalten (Lt. ENEV 2009) hin.

Hier gibt es ein paar leser die nach einer Bezahlbaren Tauwasservermeidung gefragt haben.
Ich würde mein Haus auch gerne mit einer Lüftungsanlage mit Wärmetauscher ausstatten, wo liegen wir den dann so über den Daumen bei 15000.-Euro ??????

 

Du suggerierst, daß man mit 25 € pro Fenster eine vergleichbare Lösung zu einer KWL für 15 k€ erhält.
Du übertreibst, 15 k€ für eine KWL im normalen EFH ist nicht realistisch, wohl eher ein Abwehrangebot.
Für ein Loch im Rahmen - oben schreibst Du, noch ohne Einbau... - sind mir 25 € zu viel.

So könntest Du auch einer Famile anstatt einem A4 (o.ä.) vorschlagen, jeweils ein Billigfahrrad pro Person anzuschaffen. Beide erfüllen den Zweck die Familie von A nach B zu bekommen...

Gruß
Frank Martin

 

"Geregelte Grundlüftung" klingt so hochtrabend nach High-Tech.
Dabei sinds doch nur bewußt undichte Fenster mit ner Notklappe, die bei starkem Wind verhindert, daß der gleich direkt durchs Haus weht...

Die sich dadurch ergebenden erhöhten Heizkosten muß man beim Vergleich der "Systeme" auch berücksichtigen.

 

Hallo fmw6502 und julius,
Zwei kurze Antworten:
fmw6502 liest du denn gar nicht was man schreibt???

Julius, welche zusatzkosten soll man den für den Mindestluftwechsel haben???
hallo, wach!!