Tauwasser an Fenster, Tiefe Temperaturen an der Fensteroberfläche

Kannst du mal zwischen die Scheiben reingucken, nach Laufstempeln/Prägungen suchen und die Fotografieren? Und zwar, einmal bei den „alten“ Scheiben und einmal bei der „neuen“?

 

Hallo
Ein Lüftungkonzept sollte es bei einem im Jahr 2020 fertig gestellten Haus ja geben und umgesetzt sein.
Die Klimadaten / das Nutzungsverhalten ist eigentlich auch OK. Man sollte diese Daten aber mal mit einem professionellen Messgerät prüfen. Manchmal , gerade bei der Luftfeuchtigkeit, gibt es da Überraschungen
Ich sehe hier keine Probleme und auch keinen Baufehler / Mangel.
Der Tauwasserausfall ist gering, wäre bei "warmer Kante" vielleicht noch geringer, aber vielleicht auch nicht.
Wären unter den Fenstern Heizkörper gäbe es diese Erscheinungen nicht.
Durch die Fussbodenheizung kommt einfach zu wenige Wärme an die Fenster. Das ist der ganze Grund.
2 - 3 Monate im Jahr wird der Nutzer damit regelmäßig leben müssen, wie viele andere Eigentümer und Mieter in Deutschland auch.

 

Außen vor dem Glasfalz befindet sich ja nur noch die Aluschale,. Wenn hier keine Maßnahmen zur Dämmung der Glasfalz oder Ausschäumen der Aluschale getroffen wurden, dann kühlt die Glasfalz stark aus und damit auch die Scheiben. Das handhaben nicht alle Hersteller gleich.

 

Die Stoßlüftung dürfte das Problem sein.
Du brauchst eine konstante Lüftung die 24h läuft und einen minimalen Unterdruck erzeugt.
Dann gibt es auch bei -5° kein Tauwasser. Außer natürlich man hat hohe Luftfeuchtigkeit durch geschlossene Türen und fehlenden Lüftungsstrom (z.B. in der Nacht beim schlafen und ausatmen von Wasserdampf).

 

Sorry, aber 5 Grad? Da ist doch das Fenster nicht in Ordnung. Ich bin gerade mit dem Infrarotthermometer durch. Bei 4 Grad Außentemperatur komme ich im unbeheizten Schlafzimmer auf 15 Grad in den Ecken, in den beheizten Räumen liegt das bei 17-18 Grad.

 

Glasrandverbund mit Alu-Spacer in 2019? Da ist zumindest im Glasrand dann eine konstruktive Wärmebrücke vorhanden, die im Glasrand zu erhöhten Auskühlungen und niedrigen Innenoberflächentemperatruen und infolge dessen zu tauwasserneiderschlag führt.

Lüftungskonzept nach DIN 1946-6 soll dir dein Bauträger/GU/Architekt sofort nachliefern!!!
Das gehört seit 2009 zu den allgemein zu erstellenden Projektunterlagen genau wie der EnEV- bzw. GEG-Nachweis.

 

Auf dem Bild mit dem Glastausch sieht man es ganz gut. Da ist ein roter und ein gelber Klotz verwendet d.h. ca 7mm Spalt. Davor befindet sich nur noch die Aluschlale (die auf dem Bild natürlich abgenommen wurde), die Außentemperatur hat. Da nutzt auch eine warme Kante nicht viel.

 

Hallo klappradel
Na, nicht doch....
Das sind ordentliche Holzfenster, so wie ich das verstanden den habe.
Aussen wird das Holz zusätzlich
von einer farbigen Aluschale vor Witterung geschützt und man hat den Aufwand mit Aussenanstrich aller 2 Jahre nicht. Eigentlich eine gute Lösung und nicht preiswerte.....

 

Hallo
Upps, hatten wir das Thema nicht schon einmal hier im Forum, das man mit IR auf Glas
nicht fachgerecht messen kann ?

Wie und mit was der TE gemessen hat, wissen wir ja gar nicht......

 

Das sind Holz Alu Fenster.
Hier mal ein Profilquerschnitt (Dank an Unilux für die unautoriserte Verfügungstellung des Bildes)
Also nichts mit zusätzlich.

 

Hallo Stephan
Schreib bitte mal, welches Produkt Holzfenster du hast.
Zum Beispiel die Bezeichnung IV 78 oder IV 80 könnte mir gefallen.....

 

Temperaturen auf der Glasoberfläche misst man:
a) mittels Kontaktthermometer
b) mittels IR-Strahlungsthermometer nur durch vorheriges Aufkleben eines Papierklebestreifens (Emissionsgrad 0,95)

 

Jo, genau so hattest du es schon einmal geschrieben.....

 

Auf dem Unteren Foto #1 sieht man Schwarze Rastteile... = Außen wird nur die Aluschale Aufgeklipst = kein Holz zum Dämmen = Tauwasser, wenn kein Top Wärmetechnisch verbesserter Isolierglasrandverbund verbaut ist.

 

IV... ist was für Insider Außerdem macht heute jeder zweite Holz bzw. Holz Alufenster Hersteller was andres...
Die Norm Fensterzeiten sind vorbei.

 

Danke für den Hinweis.
Gemessen hatte ich den Rahmen, nicht die Scheibe. Schließlich ist der Rahmen in der Regel die Schwachstelle. Ich habe das eben mal mit einem Papierstreifen wiederholt (sicherlich nicht normgerecht), komme dann aber auch den Bereich der Profile. Also noch meilenweit von 5 Grad entfernt. Aber es geht ja nicht um meine Fenster.
Ich finde es jedenfalls zu kurz gegriffen, bei einem Neubau starkes Kondensat bei niedriger Luftfeuchte auf die FBH zu schieben.

 

braucht unbedingt Warme Kante. Zudem ist der Überschlag zum Glas ziemlich Tief,kann keine Luft strömen. Kondensat ist wahrscheinlich vorwiegend unten