Tauwasser läuft aus der Fassade

Diskutiere Tauwasser läuft aus der Fassade im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Hi Susanne es gibt einige Fensterbänke mit Putzüberstand von ca. 3-4 mm. (War wohl wahrscheinlich ein Fehler und gar nicht gewollt... Wundert...

  1. #41 BTopferin, 10.12.2005
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    Hi Susanne

    es gibt einige Fensterbänke mit Putzüberstand von ca. 3-4 mm. (War wohl wahrscheinlich ein Fehler und gar nicht gewollt... Wundert mich, dass es deswegen kein Aufpreis gab... :Roll ) Viele FB-Anschlüße haben nachträglich Acryl erhalten.

    Wetterseite ist meistens West, nur ab und zu Süd. Bei "normal" Regen werden die Südfenster kaum nass ... nur ein bißchen Spritzwasser vom Fensterbank. Aber das Wasser kommt auch wenn es Wochen lang nicht mehr geregnet hat! Und NUR während Heizperiode (dieses Jahr im April aufgehört und im November wieder angefangen).

    Im Februar 2003 haben wir ca. 14 Tage von fast "Sommer-Temperaturen" gehabt. Die Rinnsale haben komplet aufgehört. "Dauernässe-Stellen" auch verschwunden. Alles trocken geworden. Sobald es wieder kalt war, tja... Nässe wieder.

    Das Problem ist definititiv mit kalten Aussentemperaturen verbunden. Und das sage ich dem blöde BT seit 2002. :fleen

    Obwohl der öbuv-SV von letzte Woche anscheinend ziemlich kompetent ist, ich denke die Ursache wird trotzdem nicht einfach zu finden. Deswegen habe ich entschieden, diese Thema wieder einzustellen... Hoffe auf ein bisschen "Brainstorming"... :D

    Mir ist es übrigens mittlerweile sehr gut bekannt, dass Frost- bzw. Wasserschaden im Verputz nicht unbedingt sofort sichtbar ist... Es kann einige Jahre dauern, bis der Verputz platzt oder wie Sand ist.... Und ich habe auch erfahren dürfen, dass Verputzschaden immer wächst... :fleen

    Ich selber habe schon lange das Gefühl gehabt, dass das Problem mehrere Ursachen hat. Ich bin aber nur blöde Laie. :Roll

    Grüßle
    Amy
     
  2. #42 MichaelG, 10.12.2005
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    Hallo Amy,

    also am Vorbau 0 Dachüberstand---> alles Regenwasser, auch am "hohen" Giebel läuft über den Putz ab und wie susi-auge :D schon fragt, ist der Anschluss an das Blech auf der Attika überhaupt i.O.?

    Kein Tropfkantenprofil als Eckwinkel an den Fensterstürzen!

    "Eigentlich ungeeignete "APU"-Leisten(keine UV_Dichtlippe), in Verbindung mit dem fehlenden Überstand der Dämmung über die Fensterrahmen ohne Worte. Das kann auf Dauer nicht dicht sein...

    Dazu die meiner Meinung nach untauglichen Bordprofile der Simsen. Wie sieht das denn aus am Fensterfalz seitlich zum Fenster hinter der APU-Leiste, ist da alles dicht? *Wasser ist dünn und findet seinen Weg, über Uwe Friedrichsen in dem Film über das undichte Flachdach sinnier.

    Fehlt nur noch, dass wie in der PN angefragt die "APUS" keine Gewebe-Apus sind?

    Nochmal zum "Lüfter" aus dem Keller. Auf den Bildern kommt da doch Luft raus? In einem ganz andern Fall hatten wir einen Putzschaden weil sich die feuchte Luft die da rauskam an einer der Simsenunterkante ähnlichen Stelle "absetzte" bei Frost wars dann passiert...? Passt dazu, dass Fenster B zuerst...

    Schön ist auch das "Nachtpic", bei "Frost" aufgenommen? Wenn ja zeigt es wieso eine "Lotusan-Farbe" funktioniert. :shades

    Quantifiziert, Amy, war so gemeint, wurde das Rinnsal mal ausgelitert? (ist Quatsch) Weil Ralf meinte, dass die aus meiner Berechnung herrührende Menge von 0,4l (die hier sowieso nicht stimmen) ja über die ganze Heizperiode und nur für den "Standardfall" stimmen. Damit warst nicht du gemeint, Amy.

    Ich warte nun, dass AMY morgen, es wird ja frisch diese Nacht bei uns, beizeiten auf den Füßen ist und die Fiebermessungen macht *lol
     
  3. #43 MichaelG, 10.12.2005
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    Zu den Fenstern

    Öhm Amy,

    die Fenster an der Westseite? SInd die alle bodentief? Auf der Dachterrasse und der Terrasse zum Garten, wo ja die andern Probs bestehen mit dem Sockelabschluss? Oder hats da auch Fenster mit ner Brüstung?

    sol angsam muss ich mir hier alles ausdrucken *smile
     
  4. #44 BTopferin, 10.12.2005
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    Vergessen: Perimeterplatten-Verklebung

    wieder @ MichaelG

    Nein, die Perimeterplatten sind nicht vollflächig verklebt. Wenigstens einige von den Perimeterplatten haben anscheinend mehr Kleber erhalten. Also, mehr Schlangen.

    Hier ein Bild von fertig WDVS-Abschluß oberhalb Ost-Kellerfenster. (Kellerfenster ist unter OK-Gelände) Wenigstens dort anscheinend mehr Schlangen. Aber diese Schlangen wurden anscheinend in eine andere Richtung aufgetragen wie die Schlangen am Südvorbau im Erdreich... :confused:

    Während WDVS-Untersuchung konnte ich genau sehen, wo OK-Perimeterplatte ist am Südvorbau...

    Gruß
    Amy
     
  5. #45 BTopferin, 10.12.2005
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    Hallo Michael

    Ja, an der Westseite sind alle Fenster bodentief. Balkon-Türen 15 cm höher als OK-Belag und mit Kemperol hinter WDVS sowie Blech ausgeführt. (Auch weitere Abdichtungen am Balkonboden.) Balkon-Abdichtung wurde auch schon untersucht (für Leckage gemessen). Nichts gefunden. :cool:

    Grüßle
    Amy
     
  6. #46 BTopferin, 10.12.2005
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    APUs, Attika-Oberkante

    Hallo Michael

    APUs:

    soweit ich weiß sind es keine "Gewebe-APUs". (ziemlich sicher)

    Stellungnahme vom WDVS-Hersteller lautet:
    "Putzanschlussleisten mit rückseitigem PE-Band besitzen heute vielfach ein Prüfzeugnis auf Schlagregendichtigkeit. Auch für die vor Ort eingebaute Putzanschlussleiste kann ein entsprechender Nachweis erbracht werden."

    Attika-Oberkante (Blech):

    Mein SV hat auch festgestellt, dass das Kompressionsband am Anschluß an der Balkonbrüstung fehlt.

    Stellungnhame vom WDVS-Hersteller lautet:
    "Ob ein Kompressionsband eingebaut ist, konnte nicht nachvollzogen werden. Der Anschluß Putz an die Abdeckung ist jedoch schadensfrei. Es löst sich lediglich der Farbanstrich im Bereich des Holzpaneels unter dem Attikablech."

    Also, vom WDVS-Hersteller nur jede Menge blablabla ... Vielleicht ist dieser Anschluß doch problematisch?


    Attika-Oberkante hat übrigens eine Neigung nach innen, Überstand ist aber nicht viel.


    Beluftungsrohr (Keller):

    Belüftungsrohr wurde letzte Woche innen abgedichtet (also IM Keller) um warme, innen Luft vom Keller als Ursache auszuschließen (oder bestätigen). Auch etwas Wärmedämmung im Rohr.


    Gruß
    Amy
     
  7. #47 MichaelG, 11.12.2005
    Zuletzt bearbeitet: 11.12.2005
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    Weihnachtsmarkt

    Da Amy wohl lieber auf den Weihnachtsmarkt oder nen Weihnachtsbaum kaufen gegangen ist...

    @ Susanne, das Wärmebild, da wäre ich auch dafür, aber das kostet ne ganze Stange. Bei uns hatte die ZEAG (regionaler Stromversorger) grade ne Aktion. Ich meine da wollten die nur 100€ pro Bild. (Allerdings gesponsert by ZEAG und als "Massenveranstaltung"...
    Aber wie gesagt das war "In Aktion". Sichtbar wären die vom ö.b.u.v.S. ausgeschlossenen Wärmebrücken.... , die ich aber aus dem bisher Gesehenen doch vermuten würde.
    Fensterrahmenanschlüsse!, Simsen/Brüstunggeschichte, "Verlegesorgfalft" beim WDVS.

    Dabei scheint draußen so schön die Sonne heute...
     
  8. #48 BTopferin, 11.12.2005
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    Hallo Michael

    100€ pro Bild? :eek:

    Also, es gab hier auch schon eine Infrarot-Untersuchung (Januar 2004). Infrarot-Untersuchung von unserem Verwalter bestellt. Der Infrarot-Typ hat auch einen Gerät dabei gehabt, welche Nässe messen konnten. Nässe konnte unterhalb von Fenstern gemessen/festgestellt (was natürlich für mich schon bekannt war... :cry). Der hat z.B. am Balkon keine Nässe gefunden/messen können.

    IR-Untersuchung: zwischen ca. 8-00 - 8.45 morgens, bewölkt, Temperatur ca. +1. Während der Untersuchung hat Nieselregen angefangen (leicht).

    Der Infrarot-Typ hat nicht besonders viel geschrieben:

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Überprüfen des VWS-Systems auf Kältebrücken

    -Keine Auffälligkeiten in der Dämmung.
    Die gesamte Außenansicht ist in den Thermografie-Aufnahmen unauffällig.

    -Bei den Simsen fällt auf, dass de Putz an den Randprofilen nicht über die Mitte geführt wurde.
    Die Akryl-Fuge ist gerissen. Schlagregen kann daher in das VWS-System laufen.

    -Unter dem mittleren Fenster befindet sich eine Abluft-Öffnung für das UG.
    Bei kalter Witterung ist eine Kondensation der Feuchtigkeit aus der Abluft an der Fassade und dem darüberliegendem Simsen möglich.

    Empfehlung:
    Keine Aktion

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

    Obiger Bericht hat es geschaft, meine Nachbarn zu überzeugen, dass es gar keine Wärmebrücken und auch kein Problem hier gibt. :cry

    Die ganze Geschichte hat damals 300€ gekostet (wenn ich mich nicht irre). Eine Kopie von den Bilder habe ich aber....


    Ich habe auch mal ein Infrarot-Bild hier ins Forum eingestellt. Damals hat Bruno gemeint, dass die sichtbare Wärmebrücken an den Fensterrahmen/Fensterbanänke "konstrucktive" Wärmebrücken sind.

    Jetzt gerade rinnt das Wasser wieder. :fleen

    Grüßle
    Amy
     
  9. #49 susannede, 11.12.2005
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    Hmmm

    Hallo Amy,

    dass ist ja ein dicker Hund - keine Aktion, wenn er doch schon erkannt hat, dass Schlagregen in das WDVS laufen kann. :irre

    Im Moment bin ich etwas ratlos :confused: - "jetzt gerade rinnt das Wasser wieder"....und wenn Du "rinnst" schreibst, glaube ich Dir das. Vielleicht ein Wunder à la Ranschbacher-Wunderquelle? :yikes

    Solltest Du vielleicht mal abfüllen und flaschenweise verkaufen...

    Naja, Spaß beiseite, vielleicht kommt ja beim "brainstorming" noch was raus.

    Grüßle!
     
  10. #50 BTopferin, 11.12.2005
    Zuletzt bearbeitet: 11.12.2005
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    Tja, Susanne, "rinnen" ist eigentlich nicht ganz richtig, ist eher "laufen".
    Ich denke, Wasserdampf kondensiert in der Nacht unterhalb vom Fensterbank und dann sofort friert. Also, Eis bildet und bildet.... Wenn es dann Tagsüber ausreichend warm wird, dann läuft Wasser aus der Wand. Die Rinnsale hören normalerweise irgendwann tagsüber auf. Dann sind nur die "Dauernässe-Stellen" noch sichtbar.


    Hier mal ein IR-Bild. (Es gibt ins gesamt 10)

    Der IR-Typ war damals gegen 8 Uhr hier. Bis die Bilder aufgenommen wurden, war es aber 8.30 Uhr.
    Wetter:
    Der IR-Mann hat 0° Grad im Bericht geschrieben, aber auf den CD mit den IR-Bilder steht +2° (was eigentlich wahrscheinlicher ist). Bewölkt. Leichter Nieselregen (während Untersuchung angefangen). IM Haus ca. 20-21°.

    Min. Wert (laut CD-Info) für diesen Bild: 3,1°
    Max. Wert (laut CD-Info) für diesen Bild: 12,2°


    Nachrag:
    Also, Wärmebrücken sind schon da. Ob die Wärmebrücken aber das Problem verursachen (oder "mitmachen") ist eine andere Frage. IR-Bilder kann ich selber nicht "interpretieren". Was man aber auch in den IR-Bilder sehen kann, die Fensterbänke sind deutlich wärmer als die Fassade.

    Grüßle
    Amy
     
  11. #51 BTopferin, 12.12.2005
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    Hallole

    Da die Abdichtung der "Keller-Belüftungsrohr" keine merkbare Änderung gebracht hat, morgen wird aufgegraben, so dass der öbuv-SV den untere WDVS-Anschluß am Mauerwerk, usw. begutachten kann....

    Grüße
    Amy
     
  12. #52 BTopferin, 13.12.2005
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    So, jetzt gibt es eine Grube am Südvorbau entlang...

    Kommentar GaLa-Leute: Da ist alles trocken
    Kommentar SV: Da ist alles nass.

    Also, trocken ist die Grube natürlich nicht, aber auch kein fließendes Wasser.

    Der SV wollte anscheinend die WDVS-Unterkante anschauen können, aber die GaLaBau-Mitarbeiter haben nicht ausreichend tief ausgegraben und der SV konnte deswegen nicht viel sehen. Auch mit Digi-Cam kann man kaum ein Bild von der WDVS Anschluß-Fuge am Bodenplatte machen.

    Festgestellt:
    - WDVS-Unterkannte ist im Erdreich offen
    - Anscheinend wurden Perimeterplatten nicht vollflächig verklebt (Das wurde aber schon von meinem Privat-SV festgestellt, obwohl er nicht bis Unterkante geprüft hat)
    - Neben Bodenplatte-Unterkante (also, ca. 20 cm unterhalb WDVS-Unterkante) gibt es an (mindestens) einer Stelle Beton (anstatt Erde oder Schotter)


    Ich gehe ansonsten davon aus, dass die Wärmedämmung eigentlich die gesamte Stirnseite von der Vorbau-Bodenplatte komplett decken soll...

    Grüße
    Amy
     
  13. Eric

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    Der SV hat sich doch auch die ( fehlende ) Abdichtung des Sockels und der Bodenplatte angesehen?
     
  14. #54 BTopferin, 13.12.2005
    Zuletzt bearbeitet: 13.12.2005
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    Hallo Eric :)

    ich bin nicht ganz sicher, was der SV eigentlich sehen konnte (ausser kaum was). Jetzt gerade versucht er aber in erster Linie die "Wasser-Quelle" zu lokalisieren. Er hat nur heute gesagt, die Fassade muss wahrscheinlich wieder geöffnet werden. Das habe ich so verstanden: Er will die Verklebung im Erdreich sehen bzw. "Wasser-Quelle" finden, bevor er eine Empfehlung macht bzw. weitermacht.

    Dem ist es jedenfalls bekannt, dass fehlende Abdichtung auch bemängelt wurde.

    Ich habe nachher versucht, ein paar Bilder unterhalb WDVS-Unterkante zu machen. Viel habe ich aber nicht geschafft.

    Grüß
    Amy
     
  15. #55 BTopferin, 15.12.2005
    Zuletzt bearbeitet: 15.12.2005
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    Verständnis-Frage @ MichaelG

    und auch @ alle Experten

    Diese Frage hat wenig bis gar nichts mit Problem-Lösung zu tun, ich möchte halt wissen. ;)
    ~~~~~~~~~~

    Einige "Dauernässe-Stellen" in der Fassade sind anscheinend schlimmer bzw. grosser geworden.

    Kann es sein, dass der Verputz einige Jahre "mitgemacht" hat (also, Nässe aufgenommen, ohne dass die Stellen besonders auffällig waren)?

    Bzw. ist es der Fall, je beschädigter der Verputz (bzw. je mehr Frostschaden im Verputz) desto mehr Wasser an der beschädigte Stelle aufgenommen wird (bei erneutem Tauwasser hinter Unterputz)?

    Die "Nässe-Stelle" unterhalb vom Küchenfenster habe ich erst im 2003 bemerkt, aber die Stelle war damals relativ klein und ich habe keine Rinnsale gesehen. Diese Stelle ist jetzt viel grosser.

    Die 3 "Dauernässe-Stellen" unterhalb vom KZ-Fenster habe ich im 2004 zum ersten mal bemerkt. Diese Stellen sind viel auffälliger dieses Jahr.

    Danke! :)

    Grüßle
    Amy


    Nachtrag:
    Unterhalb die 2 oben genannte Fenster gibt es (noch) keine Abplatzungen. Aber so war es bei den anderen Fenster: sichtbare Dauernässe während ein paar Jahre, und erst nachher die grossere Abplatzungen bzw. Putz-Abbröseln.
     
  16. #56 MichaelG, 15.12.2005
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    Das ist so eine Sache, Amy.

    "Eigentlich" muss das Ganze, wenn auch eventuell nur sehr "schwach" sichtbar, schon im ersten Winter angefangen haben.

    Es ist ja nicht nur so, dass ein andauernder "Wassertransport" nach außen stattfindet. In diesem Wasser werden lösliche Salze aus den Steinen, freier Kalk aus dem mineralischen Armierungsmörtel und Oberputz "mittransportiert".

    Diese "Salze" können an der Putzoberfläche nicht verdunsten, d.h. sie kristallisieren aus (Volumenvergrößerung) und werden "oberflächennah eingelagert". "Irgendwann" sind die Poren im Putz zu, beginnend an der Grenzschicht zur Farbe, wenn vorhanden. (Haben wir den Schichtenaufbau von Deinem WDVS?)

    Im Anfangsstadium bekommt die Farbe Bläschen (wie Fieberbläschen), ohne mechanische Einwirkung fällt sie noch nicht ab. -und es fällt auch nicht gleich ins Auge-

    Wenn jetzt im Lauf der Zeit immer mehr Salz auskristallisiert, fängt der Oberputz zu bröseln (absanden) an. An den Bröselstellen kann man im Normalfall auch den weißen "Salz-Flaum" feststellen. - Ich rede hier von mineralischem Putzaufbau, bei organischen Beschichtungen wird es durch "Blasenbildung" oder aufplatzen des Oberputz zuerst sichtbar. -

    Im weiteren Verlauf löst sich dann auch der Armierungsputz auf...

    Optisch fallen die Flecken dann auf, wenn die Stellen sehr feucht sind oder in der wärmeren Jahreszeit, die Rückstände vom verdunsteten "nichtklaren" Wasser durch Verfärbung auffallen. Und hier gilt "steter Tropfen...", also je öfter der Vorgang abläuft umso deutlicher zeichnen sich die Stellen ab.

    Dasselbe gilt ja auch für "Feuchteschäden" bei Sockelputzen oder sonstigen exponierten Stellen.

    Frost (Volumenvergrößerung) ist dann der zusätzliche "Kick" um den Schaden voranzutreiben, aber auch Regen aller Art. Bei Frost wird der "anfangsgeschädigte" nasse Putz immer weiter "geschädigt". Sichtbar werden feine Risse im Putz in der Regel dadurch, dass sich an der feuchten Rißflanke immer mehr Schmutz ansetzt.

    Dass die Rinnsale "größer oder mehr" werden; Hmmm.

    Es ist schon so, dass das Material anfangs einen "Puffer/Toleranz-Bereich" abdeckt. Ich habe aber in der beschriebenen Sache mit den Rolladen-Laufschienen mitgekriegt, dass die "Flecken" damals schon direkt nach dem Gerüstabbau (Dezember) sichtbar waren.


    Nur mal so, wie siehts denn mit deinem Öl/Gas-Verbrauch (Statistik)aus, Amy? Erster Winter trocken wohnen, 2ter Winter mehr/weniger? Ja ich weiß, dass da auch noch ne Rolle spielt wie "streng" die Winter waren...

    Und was machen die Fiebermessungen?
     
  17. #57 BTopferin, 15.12.2005
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    Danke, Michael.

    Das glaube ich. Nur die Schaden werden nur relativ langsam sichtbar, und das weiß mein BT bestimmt schon. :mad:

    Alles war ursprünglich hauptsächlich "nur" Dauernässe-Stellen (Ausblühungen) im Verputz. Die Rinnsale kommen anscheinend meistens erst nachdem Verputz-Anschlüße an Fensterbänke beschädigt sind.

    Im 1. Winter (2000-2001) gab es nur "Fehlstellen" im Verputz, hauptsächlich in Fensterbereiche und untere Abschluß am Balkon. Damals habe ich alle "Fehlstellen" einfach als "schlampige" Detail-Arbeit sowie schlampige Planungs-Arbeit beurteilt.

    Im 2. Winter (2001-2002) gab es nur eine klare Abplatzung (Südvorbau-Fenster "B"), und nur ca. 5x5 cm. Ich habe jedoch immer noch keine "Dauernässe" bemerkt. (Ich war aber in diesem Winter krank, und deswegen nicht oft draussen) Diese Stelle wurde zugeschmiert.

    Im 3. Winter (2002-2003) gab es wieder eine Abplatzung direkt neben der zugeschmierte Stelle, diesmal etwas grosser. Und erst dann habe ich die Dauernässe (Ausblühungen) bemerkt. Aber nur weil ich zufällig ein paar Rinnsale aus der Wand an Fensterbank-Ecken bemerkt habe. Zusätzlich gab es kleinere Abplatzungen an weitere Fensterbank-Ecken. Abplatzungen wieder zugeschmiert. Schaden wieder gekommen. Die "erste" Schadenstelle war bis September ca. 15 x 10cm. Alles abgebröselt, teilweise nur noch "nackte" Styropur sichtbar. Aber so wurde die erste grosse, offene WDVS-Fuge sichtbar.

    Dieser Bereich (Fenster "B") wurde im September 2003 mit Bauschaum zugespritzt und dann zum 3. mal wieder verputzt. Danach: Rinnsale mittig anstatt an Fensterbank-Ecke und Wasseraustritt war auch weniger. (Anscheined wegen Bauschaum teilweise auch unterhalb Fensterbank.)

    Dann aber haben die Abplatzungen und Abbröseln "ernsthaft" an Fenster "A" angefangen. An Fenster "C" gab es immer noch "nur" eine nasse Stelle ca. 50-60 cm unterhalb vom Fensterbank. Erst am 01. Jan 2004 Rinnsale unterhalb von Fenster "C"....

    usw, usw, usw...

    Also, die Verputz-Schaden kommt nicht immer sofort, aber nachdem es angefangen hat, dann wirds immer grosser.

    Im Sommer sind die Ausblühungen ("Dauernässe-Stellen") unterhalb von Küchen- sowie KZ-Fenster gar nicht sichtbar (jedenfalls, nicht für "Laien-Augen"). Jetzt gerade aber dauernd sichtbar, sehr sichtbar.

    Anbei ein Bild von einer Verputz-Stelle (2003) welche nachher "abgebröselt" hat. Jede Menge winzige, feine "Risschen". BT-Meinung war natürlich, dass das "gar nichts" war.... vermutlich weil damals noch nicht im "Risschen-Bereich" abgeplatz bzw. abgebröselt.

    Fieber-Messen

    Das geht mit einem "normalen" Fieber-Thermometer nicht, weil niedrigste Messbereich 32° ist. :(

    Grüßle
    Amy
     
  18. #58 MichaelG, 15.12.2005
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    Und

    noch einmal die Frage:

    WDVS-Beschichtung?

    Mineralischer Armierungsmörtel?
    Mineralischer Oberputz?
    EG-Farbe?
    oder Silikat oder Silikonharzputz?
    Jahreszeit der Ausführung, wars da kalt?

    Früher, wie die Leute noch mit Kohle geheizt ham, gabs zu Weihnachten als ma sonen normalen Thermometer vom Kohlehändler, der geht sogar unter 0°*zwinker
     
  19. #59 BTopferin, 16.12.2005
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    Hi Michael

    soweit ich weiß:
    - Armierung und Oberputz sind mineralisch
    - Anstrich ---> theoretisch ja, obwohl ich damals schon im Haus wohnte, ich habe keine "Anstrich-Arbeiten" bemerkt. (Ob während ich bei der Arbeit war, Anstrich erfolgt ist? :confused: )
    - Jahreszeit:
    ... WDVS-Platten Ende August angebracht
    ... Armierung Anfang September
    ... Oberputz Ende September (also ca. 4 Wochen später)
    ... Während September fast nur strahlende Sonnenschein
    ... überhaupt keine Querbewehrung, "normale" Bewhehrung wurde jedoch angebracht
    ... Riesige WDVS-Fehlstellen (untere Abschluß am Balkon und Ostvorbau) sowie Blech am Balkon, usw. erst ca. 6 Monate später)

    Gesamt Putzdicke (Oberputz + Unterputz) an Untersuchungsstelle nirgendwo mehr als 5 mm (direkt unter Fensterbänke noch weniger)

    Die ausführende Firma hat(te?) eigentlich einen guten Ruf... was mich allerdings jetzt wundert. :mauer

    Grüßle
    Amy
     
  20. #60 MichaelG, 16.12.2005
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    Danke

    Amy, für die weitern "Aussagen".

    Ja 5mm Schichtdicke insgesamtwerden wohl auch bei Dracholin zu "dünn" sein.

    Querbewehrung = Diagonalbewehrung an Gebäudeecken?

    Ich nehm ja bei mineralischer Beschichtung die 6mm APU-Gewebeeckwinkel...

    Da sind wir dann wieder bei den Kosten, der lfm Gewebeeckwinkel dann gut nen € mehr, ne 3/4 min eingespart pro Stk Gewebearmierungsteil, 4-5kg Armierungsmörtel bei der Armierungsschicht einsparen macht dann au wieder wenigstens 2,50€/m², mehr Armierungsmörtel = mehr an Zeit... auch mal nur 2 Minuten/m² mal 70 Cent usw usw usw.

    Weitere Beispiele bei Amy, keine Gewebe-Apu`s? naja das ist doch auch nur n eurofuffzeich + Mehrzeit am lfm...

    Ein interessantes Urteil hierzu vom OLG Schleswig vom 12.08.2004 AZ:7U23/99

    Verhandelt wurde über zu dünne Armierungsschicht und fehlende Diagonalbewehrung!

    "zugesicherte Eigenschaften nicht eingehalten, obwohl in diesem Fall bis zum Urteil noch nicht einmal ein Schaden entstanden war!!!" Alles neu ...

    Du bist Deutschland......

    Denk ich an Deutschland in der ... *Heinrich Heine - am Tag auch:-D
     
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