Teil 2: Außenwände = Polystyrol-Schalungsstein, welche tragenden Innenwände ?

Diskutiere Teil 2: Außenwände = Polystyrol-Schalungsstein, welche tragenden Innenwände ? im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; da ich bei dem liesepitz nur billig.... billig lese wird die kwl wohl auch durchs raster fallen. Wenn KfW55 gefordert ist, wird man wohl um...

  1. #21 Thomas B, 29.04.2014
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    Wenn KfW55 gefordert ist, wird man wohl um eine KWL kaum umhin kommen....
     
  2. #22 saarplaner, 29.04.2014
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  3. #23 gunther1948, 29.04.2014
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    hallo
    und du glaubst nicht wie erfinderisch da bauherrn sind.
    da wurden in einem fall die wände komplett aufgestellt und die auf jochen die decke verlegt, um wände und decke in einem arbeitsgang mit der schlauchpumpe zu betonieren. die paar dachlatten und bretter zur wandversteifung lagen dann auf dem nachbargrundstück und auf der bodenplatte jede menge arbeit für den abbruchhammer.

    gruss aus de pfalz
     
  4. flo79

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    Thomas B. Was meinst du mit den 70-75 Euro für 17,5er HLZ genau? Innenwand beidseitig verputz (weil ja danach gefragt wurde) oder Außenwand? (mit ohne Putz) Da würde ja dann noch die Dämmung fehlen also WDVS.

    Danke und Gruß Flo
     
  5. #25 Liesepetz, 05.05.2014
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    Das wundert mich ein wenig. Wenn ich hier mal im benachbarten Neubaugebiet schaue, sind die einzigen Kalksandsteinhäuser solche, die quasi in Serie (mehrere wohl baugleiche freistehende EFH nebeneinander) vom Bauträger hingestellt wurden, und die haben alle nur 17,5cm Wände. Gerade dort wird doch eigentlich auf einfache Lösungen gesetzt?
     
  6. #26 Liesepetz, 05.05.2014
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    Ich kann mich hier nur auf das berufen, was ich von den Bauherren erfahren habe. Es ist gut ein halbes Jahr her, daher weiß ich nicht mehr alle Details, die mir recht ausführlich bis hin zu Verhandlungsstrategien mit dem lokalen Betonwerk geschildert wurden. Der genannte erzielte Brutto-Endpreis inkl. Beton und Bewehrung für die unverputzte Wand bei 20cm Neopordämmung (5 innen, 15 außen) für die Außenwände lag zwischen 90und 110€ pro m², wobei das günstigste pro m² auch das größte Haus war.
     
  7. #27 Liesepetz, 05.05.2014
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    Naja, die haben vermutlich auch nur gerade so nach EnEV gebaut. Bei 20cm Dämmung keine gibt es kaum Temperaturdifferenz zur Außenwand, die zu starker Kondensation führt.
    Falsches Lüfen ist ein Benutzerfehler, der in jeder Art von Haus zu Problemen führt. Die KWL will ich übrigens auf jeden Fall. Je nach finanziellem Spielraum wird sie ggf. erstmal nur vorbereitet.
     
  8. #28 Liesepetz, 05.05.2014
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    So langsam komme ich in die Position, in der es aussieht, als wolle ich das System auf Teufel komm raus verteitigen, was definitiv nicht der Fall ist. Mir sind auch kritische Punkte bekannt, Thomas B hat freundlicherweise einige Schwierigkeiten auch sachlich aufgeführt, und Kalksandstein wäre mir ebenfalls sympathisch. Allerdings will ich auch nicht Scheinargumente und Panikmache stehen lassen. Man kann doch auch so ein System nüchtern und sachlich als eine von verschiedenen Alternativen betrachten, die eben wie andere Systeme auch ihre Herausforderungen und ihre Berechtigung hat.

    Der geschilderte Fall ist ein eindeutiger Anwendungsfehler. Sichert man mit Stützen gut ab, ist das doch kein Problem. In der Tat werden heute wohl standardmäßig die Wände geschosshoch betoniert. *Korrekt* abgestützt (und trocknen gelassen, bevor man die Decke drauf gießen will...) hält es aber wohl problemlos, und mit der richtigen Betonmischung sind Lunkerstellen wohl auch passé. Danach hatte ich einen Bauherren auch gleich gefragt. Er hat mir ettliche m² gezeigt, an denen er aus verschiedenen Gründen die Innendämmung/-schalung abgekratzt hat, und da sah es wirklich überall lückenlos massiv aus und klang auch so beim Abklopfen. Geschosshohes Betonieren sehe ich allerdings ebenfalls als kritisch an. Ob zurecht oder nicht, soll meinethalben ein Statiker unter Kenntnis der Abstützung beurteilen.
     
  9. PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Dann lasse es auch dabei.
    Du versuchst momentan selbst das System zu zerlegen. Denn es passt kein anderes Mauerwerk dazu. Der Punkt gehört zum System. Innen auch alles mit den Schalungssteinen oder anfangen zu basteln - Verbindung der Wände, unterschiedliches Verhalten, ...

    Ergo baue damit, aber mach auch nicht rum.
     
  10. #30 Liesepetz, 05.05.2014
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    @Thomas B: Danke für die sachliche Stellungnahme zum System und seinen Herausforderungen.

    ist das so? beim U-Wert-Rechner wird diese bei diesem Wandaufbau mit angerechnet, vom Taupunkt her ist es bei entsprechender Außendämmung auch völlig unproblematisch.

    Die Preise, die mir genannt wurden, lagen inkl. MWSt bei 90-110€, du darfst nicht vergessen, dass das bereits komplett gedämmt ist. Bei Kalksandstein käme das ja noch dazu... Könnte man ggf. auch selbst machen, aber das traue ich mir bislang nicht in der erforderlichen Qualität zu.

    Im Elternhaus halten die Steckdosen bombenfest. Putz ca. 1,5-2cm. Gerade über die nachträglichen (und hier und da tatsächlich auch umgesetzten) Änderungsmöglichkeiten hatte mein Vater sich immer positiv geäußert. Es sind innenseitig auch tatsächlich 5cm, d.h. wirklich schwierig wäre es nur bei den Abflussrohren, da muss man wohl konventionell vorgehen.

    Wie gesagt, heute wohl bei entsprechender Mischung und sachgemäßer Abstützung der Wände geschossweise. Die von mir besuchten Bauherren hatten Silobeton, die Miete war wohl deutlich billiger als kleinteilige Lieferung.

    Ich danke nochmal für die Rückmeldung, die mich bestärkt, es im Neubaugebiet definitv nicht für den Keller nehmen zu wollen. Wird es das leichte Hanggrundstück in einem Altbaugebiet, wäre nur eine Wand mit unproblematischem Boden und minimalem Druck (müsste zur Straße sogar aufgeschüttet werden) erdberührt, dort würde ich es noch in Erwägung ziehen.

    Das ist doch genau der Punkt. Mit guter Planung, ordentlicher Betreuung, die alles prüft und die Verfüllung selbst in die Hand nimmt, sachgemäßer Abstützung etc. ist die Zeiteinsatz/Ersparnis-Relation bei Eigenleistung deutlich größer, als es bei anderer Bauweise mögich wäre. Beim Innenausbau gibt es anderswo ja nicht mehr Möglichkeiten. Es muss von mir aus nicht um Gedeih und Verderb dieses System sein, aber dann will ich auch die Argumente verstehen, deutich mehr auszugeben. Leider liest man da mehr Panikmache durch extreme Fallbeispiele, als nachvollziehbare. Deine bilden dankbarerweise eine Basis zur vertieften Auseinandersetzung.
     
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