Terrasse mit Kanfanar - Fragen

Hallo,

wir haben eine Terrasse mit Naturstein (Kanfanar) bauen lassen. Alles auf einem Splittbett. Jetzt kippeln viele der Steine noch gehörig und haben teils größere Stufen zwischen sich (bis zu 8mm etwa). Der Gartenbauer sagt, sobald Sand eingestreut ist zwischen den Platten würde sich das geben. Was meint ihr dazu? Alles in der Norm oder sollte das reklamiert werden? Besonders bei Gegenlicht sieht die Terrasse ziemlich „wild“ aus.

Außerdem haben viele der Platten eine sehr unebene Oberfläche (s.Bilder). Ist das für Kanfanar im Rahmen und eben Naturstein oder sind das Stellen an denn man sich die Füße aufreißt und das Wasser sich sammelt und weitere Schäden produziert? Frage mich, ob wir B-Ware erhalten haben (Kosten waren bei ~ 130€/m2!).

Leider kann man die angesprochenen Dinge insbesondere die Fugen nicht so gut erkennen auf den Bildern, in Realität bildet sich das stärker ab.

Vielen Dank für eure Meinungen!

 

Vielen Dank für die Antwort.
Mit „wild“ meinte ich die Schatten, die der Versatz zwischen den Platten wirft, nicht die Changierungen und Farbunterschiede. Das darf und soll so sein.
130€ sind für Kanfanar leider ein normaler Preis oder waren es im Moment des Bezugs, es ist aber mit Verlegen inkl als Preis. Aber halt nicht für B-Ware und da frage ich mich ob es solche ist wenn ich mir die Lücken im Stein anschaue. Die Steine sind übrigens sandgestrahlt und gebürstet, Kanten gesägt. Das Kippeln soll ja angeblich verschwinden sobald der Sand eingestreut ist und in den Fugen greift. Aber sollte es nicht bereits ohne nicht kippeln? Der Sand wäscht sich mit der Zeit ja auch aus und dann käme das Kippeln wieder?

 

Die Risse wie auf Foto 1 sind halt auf gut der Hälfte der Platten vorhanden.
Der Riss auf Platte 4 ist ganz klar ein Austausch, der scheint mir auch erst nachträglich entstanden zu sein. Sie würden aber auch Platten wie die auf Foto 1 tauschen?
Den Zustand von Platte 1 meinte ich auch mit B-Ware und sich die Füße aufreißen.

 

Die Platten werden/wurden mit einem Gummihammer angepasst, sind aber rasch wieder uneben geworden, da der Splitt darunter einfachst verteilt ist, das kriegt man meiner Meinung nur mit nem Gummihammer nicht richtig korrigiert sondern müsste die Platten händisch mit Vakuumheber rausnehmen und den Splitt korrigieren. Abrütteln wird man den teuren Platten nicht antun wollen nehme ich an, bei einem einfachen Pflaster geht das sicher eher.

 

Ja es ist ein Gala-Bauer. Hydrophobiert sind die Steine nicht, jedenfalls steht nirgends was davon. die Begrenzung fehlt auch an 2 Stellen, das ist ja aber immerhin rasch korrigiert. Anders als die „scheppe“ Verlegung und die nicht so schönen Platten, das wird anstrengender…
Das Gefälle als solches passt, das Wasser bei Regen fließt auch ab. Dummerweise hat es jetzt vor dem Einfegen des Sandes richtig schön gestürmt und in die Ritzen sind überall Birkenpollen reingeflogen. Keine Ahnung ob das jetzt heißt, dass ich das Unkraut schon mal buchen kann und/oder ob man jede Fuge mit nem Blatt Papier auskehren muss….
Den Splitt kann ich auch nochmal fotografieren und hier einfügen als Bild, keine Ahnung was das genau für welcher ist.

 

Hier ein Foto des Splitts und eins welches den Versatz zwischen den Platten demonstriert.

 

Tja, das bestätigt meine Vermutungen.
Ich hatte gelesen, dass Edelsplitt verwendet werden sollte. Das ist dann wohl definitiv nicht der Fall?
Ist das Konsens, dass der Splitt zu grob ist? Dann wäre eine Ausbesserung natürlich endgültig nah dran an „nochmal komplett neu machen“.

 

Alles klar, danke.
Die Frage wird sein, was die Lösung darstellen soll. Letztlich käme ja nur eine komplette Korrektur des Splittbettes in Frage. Da wird sich der GaLa-Bauer sicher quer stellen. Sehr nervig alles…