Terrassenplatten, Feinsteinzeug - Fugenmörtel hitzeempfindlich ?

Diskutiere Terrassenplatten, Feinsteinzeug - Fugenmörtel hitzeempfindlich ? im Außenanlagen Forum im Bereich Rund um den Garten; Liebes Forum, vielleicht könnt Ihr ja helfen ? Wir haben unsere Terrassenplatten schon zweimal komplett neu verfugen lassen, aber die Fugen...

  1. #1 ValleySmash, 03.04.2024
    ValleySmash

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    Liebes Forum, vielleicht könnt Ihr ja helfen ? Wir haben unsere Terrassenplatten schon zweimal komplett neu verfugen lassen, aber die Fugen bröseln schon wieder komplett raus. Allein beim drüberspritzen mit dem Gartenschlauch (und nein, ist nicht viel Druck drauf) lösen sich die Körnchen besonders nach warmen/heißen Sommertagen bereitwilligst und strömen zu tausenden in Richtung Rasen.....
    Ein paar Details zur Verlegung, Material: 60x60cm Feinsteinzeug, aufgedoppelt mit Beton auf 4cm Dicke zur Verlegung im Splittbett, Fugenbreite 5-8 mm, eingefasst durch Metallbänder auf betonierten Sockel und Granitblöcken zum Teich hin. Farbe ist dunkles anthrazit - die Platten erhitzen sich bei Sonneneinstrahlung teils auf knapp 60 Grad. Bei Neuverlegung wurde PCI Pavifix 1 k Extra verwendet, nach 3 Jahren mussten wir die komplette Terrasse mit dem Fugenkratzer rauskratzen, reingen und neu verfugen lassen - diesmal wurde VDW 840 plus 1 k verwendet. Nach drei Jahren wieder das selbe Spiel - wir haben schon so viele Handwerker und Bauzentren gefragt - eine Antwort darauf hat keiner. Komplett abdecken und Untergrund komplett erneuern kommt kaum in Frage, da die Fläche mit über 100m2 echt groß ist und wir die Platten nur nebeneinander im Gras lagern könnten, da sie scharf geschnitten sind und die Kante ungeschützt schnell abplatzt.
    Vielleicht kann ja hier jemand helfen ?
    Beste Grüße - Sonja
     
  2. Bib007

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    Ihr habt die lose auf Split verlegt und dann fest mit 1K-Material verfugt? Da wird wohl immer etwas Bewegung im Spiel sein und dann unweigerlich irgendwo reissen/bröseln.

    Mir wurde im Fachhandel im Allgemeinen von 1K abgeraten, da das z.B. bei Regen sich wieder lösen würde und dsnn an die Hauswand spritzt und dort wieder hart wird... Der Fachhandel hatte das 1K deswegen aus dem Programm genommen und nur noch 2K verkauft.
     
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  3. #3 JohnBirlo, 05.04.2024
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    was bedeutet das genau? Also ihr habt auf eine Betonplatte Splitt gekippt und darauf die Platten lose verlegt, sie dann aber wieder fest verfugt?
     
  4. #4 ValleySmash, 07.04.2024
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    nein, wir haben die Feinsteinzeug-Fliesen beim Händler gekauft und wollten sie nicht in ein Mörtelbett legen, sondern auf Splitt. Der Händler hat sie dann aufgedoppelt, d.h. unter der knapp 2cm Fliesenschicht ist jetzt eine gegossene 2cm Betonschicht. So ist die Platte 60x60x4 cm statt 60x60x2 cm und soll lt. Händler so auf Splitt verlegt werden können, da schwer genug. Die sind auch ratzeschwer, zumindest, wenn man über 100 m2 wieder abdecken sollte....
     
  5. SvenvH

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    Wenn die Lose im Splitbett verlegt sind könnt ihr das mit fester Verfugung vergessen. Dann besser Fugensand verwenden.
     
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  6. #6 ValleySmash, 07.04.2024
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    das ist bitter, dann sind wir von vielen Handwerkern komplett falsch beraten worden....
     
  7. SvenvH

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    Sowas funktioniert nur wenn der Split zusätzlich in einer Höhe von min. 10cm gebunden wird und das Schotterbett sehr gut verdichtet ist.
     
  8. #8 ValleySmash, 07.04.2024
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    oh jeh
     
  9. #9 driver55, 09.04.2024
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    Und wieviel „Millionen“ hat das bei den knapp 300 Platten gekostet?

    Platten lose und Fuge fest, wie soll das funktionieren? Was waren hier für Experten am Werk?
    Wenn das Splitbett taugt, alle Platten raus und neu mit 3 mm-Fugenkreuzen lose verlegen. Wichtig: Stabile Einfassung.
    Die Fugen dann offen lassen.
    Weshalb überhaupt „Bockwurstfugen“ von 5-8 mm?
    Gibt’s auch Bilder vom Objekt?
     
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  10. #10 ValleySmash, 09.04.2024
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    Ich verstehe die Frage jetzt nicht - das Aufdoppeln wurde uns vom Fliesenhändler angeboten, da die Verlegung im Splittbett so mit der Verfungung mit 1k Pflasterfugenmörtel umsetzbar wäre. Der Preis war n Witz; ein paar Euro/m2 mehr.
    Stabile Einfassung liegt vor, Linée-Bänder und Granitblöcke liegen außenrum und sind betoniert. Die Fugenkreuze funktionieren ja bei Splittbett nur mit Teller, richtig?
    Ich weiß ja nicht, was Bockwurstfugen sind. Die Fugenbreite variiert je nach Stelle - an der Hauswand, zum Schwimmteich bei den Granitblöcken, zu den Edelstahlablaufrinnen, bei den bodentiefen Fenstern... Soll nicht heißen, dass die Terrasse schief und planlos verlegt sei. Das sah immer top aus. Nur der Fugenmörtel verabschiedet sich - darum die Angabe der Fugenbreite. Nicht alle sind ja bei 5mm verwendbar.
    Der Hersteller von VDW840 empfiehlt einen 2k-Mörtel und "ja, natürlich sei es möglich, wie geschehen, in Splttbett zu verlegen, da bewege sich nichts mehr und nichts bröselt"...
     
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