Terrassenüberdachung knallt bei Temperaturschwankung

Hallo,
ich bin dringend auf der Suche nach möglichen Erfahrungswerten anderer Besitzer einer Terrassenüberdachung. Wir haben seit dem Frühjahr eine Überdachung aus Alu mit Glasscheiben eines namhaften Herstellers von einem Fachbetrieb vor Ort gekauft und montieren lassen (5,50m x 4,50m). Dabei ist die Rückseite an einem zuvor fachmännisch montierten Leimbinder mit einem durchgehenden Aluprofil und an der Vorderseite mit 2 Pfosten montiert worden.
Der Hersteller schließt in seinen AGB sog. "Knack-Geräusche" aus; diese kenne ich auch schon vom Wintergarten meiner Schwiegereltern.
Nun haben wir nahezu jede Nacht (je nach Temperaturschwankung) alle paar Stunden (bei ca. 5-6 Grad weniger) ein derart lautes Geräusch, das def. nichts mit knacken, sondern eher mit einem knallen zu tun hat. Wir fliegen dabei regelmäßig aus dem Bett; das geht bis in die Morgenstunden, wenn es quasi am kältesten ist. Die Montagefirma und der Verkäufer haben nun schon alles auf ordnungsgemäße Montage hin überprüft - zuletzt noch die Schrauben des montierten Aluprofils getauscht - ...ohne Erfolg!
Wir hatten letztes Jahr ein ähnliches Problem, als der Schreiner an der Terrassentür den Rolladen auf Abstandsprofilhölzer montiert hat. Dabei hat es auch in den Abendstunden einen ordentlichen Knall gegeben, bis der Schreiner nach mehrmaligen Beschwerden festgestellt hat, dass der Lehrling vergessen hatte, unter die Aluprofile des Rolladens ein Kompriband zu kleben. Mit dem Tag war das Geräusch verschwunden.
Daher war es von Anfang an unsere Vermutung, dass das mit 12 Schrauben fest mit dem Holzbinder verschraubte Aluprofil sich nicht gleichmäßig ausdehnen und zusammenziehen kann und daher bei Temperaturunterschiede von mehr als 5-6 Grad sich die Spannung quasi schlagartig entspannt. Das Aluprofil reagiert auf Temperaturen ja nun mal anders als der Leimbinder.
Unsere letzte Idee war nun, das Aluprofil im (an der Hauswand montierten Zustand) an 2 oder 3 Stellen zu durchtrennen, damit die Spannung nicht mehr über die gesamten 5,50m entsteht. Die Firma vor Ort ist felsenfest davon überzeugt (weil schon so oft umgesetzt), dass es daran nicht liegt.
Gibt es Leute, die evtl. auch so ein ähnliches Problem hatten und mir hier einen Tip geben könnten, woran das mit der Geräuschentwicklung noch liegen könnte?
Ich bin um jeden Hinweis dankbar, da ich gerne mal wieder durchschlafen
Gruß Stefan

 

Angeblich - so die Montagefirma - sind die Schrauben extra nicht so fest angeknallt und haben zudem eine Beilagscheibe. Das Problem ist, dass wir eine Markise haben und dadurch der Zugang an die Schrauben nur möglich ist, wenn die oberste Reihe Scheiben jeweils gelöst und einmal nach vorne verschoben wird. Aber ja, daran hatte ich auch schon gedacht. Allerdings glaube ich, müssen die Schrauben schon einigermaßen fest sitzen, da sie Stabilität ja jeder Zeit gewährleistet werden muss (vorallem bei Windlast)