„Tierunfreundliche“ Gestaltung

Diskutiere „Tierunfreundliche“ Gestaltung im Außenanlagen Forum im Bereich Rund um den Garten; Hallo zusammen, vorweg, ich bin kein Naturhasser. Freue mich wenn es draußen blüht und schwirrt. Leider haben wir eine Dachterrasse, die aufgrund...

  1. m01

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    Hallo zusammen,

    vorweg, ich bin kein Naturhasser. Freue mich wenn es draußen blüht und schwirrt. Leider haben wir eine Dachterrasse, die aufgrund Waldnähe regelmäßig von eher unerwünschten Besuchern heimgesucht wird, unerwünscht weil Konflikt mit Kindern - wir haben trotz spärlicher Bepflanzung ein Zeckenproblem, was wir bisher auf keine Pflanze/Nistplatz eingrenzen konnten (Eintrag womöglich durch zahlreich vorhandene Eidechsen). Jedes Jahr kämpfen wir mit Ameisen (wie auch immer die dort hinkommen) und bei der aktuell warmen Witterung versuchen gerade wieder Wespen Nester ans Spielzeug zu bauen (nix gegen Wespen, aber nicht am Bobbycar).
    Ich bin schon soweit, jegliches Grün zu entfernen, aber gegen Wespen hilft das wohl auch nicht.

    Welche Methoden (außer Chemiekeule) kennt Ihr denn noch, Getier fernzuhalten? Ultraschall?
     
  2. #2 Fred Astair, 07.04.2024
    Fred Astair

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    Umziehen in einen tiefen Keller mit ultrafiltrierter Zuluftanlage und Quarantäneschleuse für mind. 4 Wochen für alle Besucher.
     
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  3. m01

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    Danke für den produktiven Beitrag. Ich entnehme dem Sarkasmus eine gewisse Geringschätzung, aber das ist ok. Ich denk mir meinen Teil.
     
  4. #4 nordanney, 07.04.2024
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    Hinter der Aussage steckt die Erkenntnis, dass man die Natur ein klein wenig zähmen kann aber sich ansonsten tatsächlich nur tief im Bunker verstecken kann.

    Klein wenig zähmen: Passende Bepflanzung, die gewisse Insekten oder Tiere nicht mögen - z.B. verschieden Kräutersorten oder Pflanzen mit ätherischen Ölen gegen Mücken (wobei Du die Plage nie auf 0 reduzieren kannst). Ameisen vermeiden kannst Du gar nicht, nur bekämpfen. Und Zecken mögen ähnliche Pflanzen wie die Mücken nicht (z.B. Lavendel, Eukalyptus, Katzenminze).

    Das Netz ist voll von "natürlichen" Mitteln gegen Ungeziefer. Aber alles "nur" mit bedingtem Erfolg. Ich habe einen kleinen Bach direkt hinter meinem Grundstück - da kommen Mücken egal wie die Bepflanzung aussieht. Auch Wühlmäuse, Nutrias, manchmal ein Maulwurf, Bienen und Wespen lassen sich nicht verscheuchen. Dann lieber schön blühende Pflanzen und ein wenig aufpassen, wie man mit z.B. Bienen umgeht.
     
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    Das ist mir schon klar - bin auch an einem Gewässer aufgewachsen, Mücken normal und die gesamte anschließende Nahrungskette. Einen hartnäckigen Maulwurf haben wir schon mal mit Schall verscheucht (wahrscheinlich zum Nachbarn :angel:).
    Mein "Problem" ist, dass es sich ja um eine Terrasse (a.k.a. Betonwüste) handelt, die man wenigstens halbwegs so nutzen möchte wofür sie gedacht ist. Mir ist das selbst rätselhaft, wie sich in dieser kargen Umgebung Zecken halten können, aber wenn die Kinder eine halbe Stunde draußen sind und mit 3 Zecken zurückkommen, muss ich was tun. Lavendel wäre bereits vorhanden...
     
  6. #6 Viethps, 07.04.2024
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    Techniker kriegen das hin....wie auch immer
    Dazu noch Walnuss als Hausbaum. Ginge auch in Pflanztopf eventuell.
    Das zu den Pflanzen, gibt noch andere....
    Weitere Helfer wären: Rotkehlchen, Zaunkönig, Baumläufer und Meisen aller Art.
     
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  7. m01

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    Danke für die Idee! Für Rotkehlchen und Zaunkönig könnte man durchaus ein attraktives Umfeld schaffen...
     
  8. #8 Baggerbedrieb, 07.04.2024
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    Den Helikopter in die Garage parken und einfach Eltern mit Natur sein?
     
  9. m01

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    Es geht ja nicht um einen Garten, wo mal eine Biene rumschwirrt und sich im hohen Gras eine Zecke auf den Fuß verirrt. Es geht drum, dass ich in den letzten 3 Jahren nach einem Aufenthalt auf der Dachterrasse mehrfach und bis zu fünf Zecken gleichzeitig entfernen musste (und man sich fragt wtf - nisten die Viecher neuerdings in Beton?). Das meine ich mit Zeckenproblem.
     
  10. Berndt

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  11. #11 Fred Astair, 07.04.2024
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    Verwechselst Du das jetzt nicht mit der gefährlichen Steinlaus?
     
  12. #12 Kriminelle, 07.04.2024
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    Es ist doch egal, wo sich die Natur findet: Dir geht es doch darum, dass Du Dich und Deine Familie geschützt fühlen willst, warum auch immer … mag es die Dachterrasse sein, die vom Grund her Abstand hat?
    Ja, genau. Jeder muss etwas tun. Der eine vor der UV-Strahlung eincremen, der nächste nimmt gegen Pollen etwas u;d der dritte muss eben hinterher „arbeiten“
    Prioritäten setzen liegt nicht jedem ;)
    Ich denke mal, dass es nicht an geringschätzige Werten liegt, sondern an Dir, der die Natur nicht hinnehmen kann. Sie ist nunmal da, sonst würden wir nicht leben.. überleben.. und zum gesunden Miteinander gehört nun mal, dass man sich gegenseitig toleriert und auch die Folgen achtet und ggf mit dem Aufwand lebt.
     
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  13. m01

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    Ok, dann doch mal Klartext: wenn Du außer Kalauern nichts sinnvolles beizutragen hast, halt bitte die Klappe. Danke.
     
  14. m01

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    Nun, ich denke dieses Forum hier nennt sich Bauexpertenforum, weil der Mensch gelernt hat, sich eine durchaus komfortable Behausung zu errichten, um sich vor den unangenehmen Eigenschaften ebenjener Natur zu schützen (Regen, Kälte, Sonne, Fressfeinde). Es sagt ja auch niemand: Drainage dicht, Keller voll? Wasser ist Natur, das muss man halt hinnehmen.
    Daher verstehe ich nicht ganz, warum der Grundanspruch, eine Außenanlage nutzbar zu machen, ohne sich mit irgendwelchen Sprays einzudieseln, in Frage gestellt oder lächerlich gemacht wird?
     
  15. #15 Fred Astair, 08.04.2024
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    Nein, das werde ich nicht tun. Du bist der Neue in der Eckkneipe. Ich bin schon etwas länger hier. Du wirst mich ertragen müssen.
     
  16. Oehmi

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    Kannst du das Problem auf die Dachterrasse eingrenzen?
     
  17. m01

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    Jepp - leider mehrfach genau nach einem (kurzen) Aufenthalt dort, ohne es genauer eingrenzen zu können. Was uns Rätsel aufgibt, die Fläche ist sehr sonnig, Bepflanzung in Summe vielleicht 4 qm - Lavendel, Zebragras (wenig), ne Himbeere. Daher schon mein Ansatz, das Grün komplett zu entfernen…:confused:
     
  18. #18 chris84, 08.04.2024
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    Wie du selbst schreibst, ist es eine Außenanlage. Die kannst du ohne bauliche Umhausung nicht zum Schutzraum ausbilden.
    Gegen Wespen helfen Hornissen. Also schaffe in der Nähe einen Nistplatz für Hornissen, und du hast Ruhe, solange es draußen hell ist. Aber: Hornissen haben Nachtflugerlaubnis, du darfst dann niemals nicht nachts bei offenem Fenster das Licht anmachen.
    Gegen Zecken hilft gar nix. Die kommen auf deine Terrasse aber nur über ein Wirtstier, denn die können selbst nicht fliegen, und keine größeren Strecken durch krabbeln überwinden. Leider haben die auch nur wenige Fressfeinde...
     
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  19. m01

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    Ohne Witz, Hornissen hatte ich schon mal im Garten, das war tatsächlich angenehm zum Draußensein, keine Wespen und ansonsten wollen die ja nur ungestört rumfliegen. Denen ist es hier nur dauerhaft zu sonnig, auch die Wespen verschwinden grob im Juli wieder, weil zu heiß. März bis Juni versuchen sie an praktisch jedem Gegenstand zu siedeln.
    ...würde dann für Schotter statt Erde mit Rindenmulch sprechen. Wenn die Zecke nur auf Granit purzeln kann, dürfte sie sich wohl schwer aufhalten oder überwintern können. Oder seh ich das falsch?
     
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