Treppenauftrittflächen unterschiedlich gestalten?

Da legst di nieder . Das gips doch nicht, dass einer so eine Treppe auch noch detailiert. Zumindest nicht ohne schriftliche Bedenkenanmeldung incl "Freifahrtschein" mit Unterschrift des Bauherren.

Den TÜV kannst Du fragen, ob Dein Auto Rost hat. Ich klebe ja auch keine Plaketen an Autos, nur weil ich selbige fahren darf!

Da es hier um Planungsfragen und Baurecht geht, brauchst Du jemanden, der/die in Baurecht und Planungsfragen fit ist.
Entweder über die Architektenkammer Bayern jemanden entsprechendes erfragen (da haken sich die Krähen durchaus auch mal die Augen aus) oder mal hier unsere bayrischen Kollegen befragen bzw die, die auch das bayr. Baurecht beherrschen.
Mir fallen da auf anhieb ein:
baumal
Thomas B
planfix
(Sorry für die, die mir spontan nicht einfallen)
Oder mal Josef fragen, ob der in M einen guten Kollegen nennen kann.

 

Wenn der das so geplant hat sollte man Ihn dort hin schicken wo der Pfeffer wächst :-)

Ich hab schon einige Mögliche und Unmöglichen Treppen gesehen aber das geht gar nicht :-(

 

kann das sein, dass grundriss und schnitt 2 unterschiedliche baustellen sind? treppenpodest mit geplant 850 mm breite. diese treppe werden nicht einmal holländer lieben. die vermaßung im treppenschnitt ist unvollständig, keine fertigmaße, alles nur rohbaumaße, keine höhenvermaßung.

wie sind diese treppen an den decken befestigt und schallmäßig entkoppelt?

von ebene 0.00 nach + 2.82 ist eine deutliche unterschreitung des schrittmaßes mit 593 mm statt 630 mm in der treppe enthalten.

hier hat sich einer kräftig verplant - 73-er tür in die küche? flurbreite 875 mm im rohbau?

hier wurde gespart - an maßen?

 

Ach du Sch***** !!!!

Positiv: Es gibt einen Werkplan!
Negativ: Der Werkplan!

Die Treppe geht einfach nicht. Zu steil, Podest viel (!!!) zu schmal.

Da ist keine artgerechte Haltung der Spezies Mensch möglich.

Tut Euch einen Gefallen und stoppt das weiter Bauen erstmal bis der "Planer" das Problem der Treppe gelöst hat.

Spontan fiele mir hier nur eine 2 x 1/4-gewendelte Treppe ein. Wie sonst? So jedenfalls ganz bestimmt nicht.

Wie schon geschrieben: Hier werden sogar die begrenzenden Forderungen der DIN deutlich unterschritten. Man kann da sicher mal ein Auge zudrücken, wenn nacxh der Schrittmaßregel (2s+a=63cm) statte einer Auftrittstiefe von 27,5 cm nur 26 cm nöglich sind. Läßt sich ja dennoch menschenwürdig begehen. Das hier aber ist geplanter Unsinn. Und der dann sogar en detail! Detaillierter Unsinn bleibt dennoch Unsinn.

 

mein lieber herr gesangsverein, dass ist mal ein werkplänchen!

die öffnung vom gästeklo, welches kein klo hat, sondern
nur ein waschbecken, ist größer als die öffnung küche.

dafür sind alle steckdosen eingezeichnet.

die treppe ist unterirdisch....

 

.....zumal im Schnitt die Treppe sogar mit einer Steigung von 20, 8 / 21,7 vermaßt ist. Im Grundriss sind es tatsächlich nur 18,8 cm Steigung.

Ja, Andreas, ist wohl eher der Plan des Elektrikers. Ist ja aber egal.

Wer so was -und vor allem warum- plant, wird evtl. für immer ein Rätsel böeiben. Solche "Böcke" passieren ja eigentlich nur, wenn da einer mit 'nem 100stel zu Gange ist und hinterher feststellt, daß irgendwas nicht geht. Hier aber wurde wohl mit Bedacht und Maßen geplant. Leider völlig daneben.

Wäre interessant zu erfahren wie das weitergeht. Und -ganz ehrlich- es würde mich interessieren, ob das wirklich ein Architekt geplant hat.....

 

klar der elektriker, ist ja auch der wichtigste mann
aufm bau...

solch einen bock zu schießen, kann einem nur volltrunken nachts um 4 uhr passieren,
aber sowas verkauft man nicht....

 

Viel schlimmer!

Man kann so was mal skizzieren (Treppenhaustiefe ca. 3,35 m). Why not. Dann geht da eben -logischerweise- keine Podetstrppe rein. Bei 2,00 m Breite wird die Deckenvorderkante auch grob bei 2,00 m liegen. Bei einer 2 x 1/4 gew. Treppe. Dann bleiebe auch schön Platz vor der Treppe.

Podestrpee benötigt hier bei 8 Stg. bis zum Podest schon mal 7 x 26 cm = 1,82 m + Podest ...sagen wir 1,10 m = 2,92 m. Verbleibt vopr der 1. Stufe noch etwa 0,43 m, abzüglich Verputz....naja...nicht gerade üppig.

Fazit: Sorry, lieber BH, geht halt nicht. Treppenhaus müßte mindestens (!!!!!) 65 - 70 tiefer sein. Da geht es nicht um ein paar kleine cm, die man irgendwie irgendwo hindrpückt. Das ist hier gaaaanz großes Kino. Gaaaaanz groß.

Aber so etwas zu planen, zu detaillieren und dann -obacht- umzusetzen, das ist schon hanebüchen.

Und daß der BU das mitmacht und nicht sofort laut schreiend und wild gestikulierend herumrennt und Bedenken anmeldet ist der nächste dunkle Punkt hier.....

 

ich hoffe doch mal, dass wir nicht in
der ausführungsphase sind und
wenigstens der BH laut schreiend
bedenken anmelden wird.

der elektriker wird seine dosen
schon installiert bekommen...

 

anscheinend doch:

 

Ich habs gerade mal durchgespielt. Mit einer halbgewendelten Treppe kommt man auf ein Auftrittsmaß von 26 cm und eine Tiefe von 2.02 m bei einer 18 cm Steigung

17/29 verweigert daas CAD aus irgendeinem Grund, dürfte aber auch nicht mehr passen.

Zu laufen ist diese Treppe aber immer noch bescheiden, weil die Stufen innen fast auf 0 auslaufen im Bereich des Treppenauges.

 

Das Geplante sind keine Treppen, dass sind Hühnerleitern. So was kann man zu einer Schlafgalerie planen, aber nicht als Haupttreppe in einem EFH.
Kellertreppe = Boschhammer zu Lasten der Planer
Alle Treppen ändern auf 1/2-gewendelt U-förmig.

Dann wirds wenigstens habwegs nutzbar. Vielleicht kriegt man auch einen graden Lauf mit einem Podest und eine Viertelwendelung hin, aber das geht nicht "mal eben" im CAD.

Was ich nicht begreife ist, das A einen Entwurf macht (ja wohl schon mit diesem Minitreppenraum) und B den stumpf in so eine Treppe umsetzt!

 

Uff, ich muss sagen, ich bin sammel gerade auch die darnieder gekrachte Kinnlade wieder zusammen.
Ich hab sowas noch nicht gesehen, ehrlich.

Mir erscheint jedoch, wie Norbert auch, dass hier verschiedene Baustellen /
bzw. Pläne recyclet wurden, denn der Schnitt und der Grundriss passen nicht zusammen.
Zumindest sähe bei mir der Schnitt durch den linken aufgehenden Lauf im EG (und wahrscheinlich auch im UG / OG ) bei diesem Grundriss anders aus.

Daher auch von mir der Rat:

sofortiger Baustopp, schriftliches Melden eines Planungsfehlers (Nichteinhaltung DIN) bei zur Not beiden Architekten, Aufforderung an beide vorsorglich die Versicherung zu informieren und Aufforderung eine Durchschrift des Schreiben an die Versicherung im Durchschlag an Dich zuzustellen.

Aufforderung zur sofortigen Umplanung der Treppe / Aufzeigen von Alternativen mit Terminsetzung,
Ankündigung falls die Terminsetzung fruchtlos verstreicht, eine erforderliche Umplanung durch einen anderen Planer zu Lasten der Büros durchführen zu lassen, vorsorgliche Anmeldung von Schadenersatzansprüchen durch Terminverzug und erhöhten Aufwand durch Umplanung.

Gegebenenfalls diese Schreiben durch einen Baurechtsanwalt im Feintuning formulieren lassen.

Sorry, solche Kollegen gehören vom Markt entfernt.

 

fast schon off topic, aber dochpassend:
Wir wohnen in einem bald 100 Jahre alten Haus mit Anbau und Anbau am Anbau
Dieses Frühjahr wollten wir Ersatz beschaffen für eine vorhandene Eck-Couch mit Schlaffunktion. Also vorhandene Couch gemessen, Raumabschnitt einschl. Möblierung, Türflügel und Türrahmen gemessen und eine Zeichnung angefertigt. Die neue Couch sollte genauso groß werden, wie die vorhandene und an gleicher Stelle aufgestellt werden. [ 5 Seiten MURKS wie "Fachverkäufer" Möbel zusammenstellen lasse ich jetzt weg]. Als dann die neue Couch in identischer Größe wie die alte geliefert wurde haben die Einzelteile nicht durch's Treppenhaus gepaßt. Drehen, Wenden, Verkanten, senkrecht, schief - nichts ging. Also die alte Couch wieder hoch und Lösung suchen, weil: die neue Couch auseinandergebaut aus einem Teil weniger besteht als die alte Couch. Das ist kein Riesenmonster wie in der Ausstellung; gerade mal 1.60x2.20 außen <--> außen im zusammengebauten Zustand; schmale Sitzflächen, keine dicke Polsterung. Die Treppen sind OK, auch wenn die Schrittmaßformel grenzwertig ist und Kopfhöhe ist auch vorhanden. DIN-gerecht sagt noch nichts über die Gebrauchstauglichkeit (siehe Schallschutz). Es hat einfach nicht gepaßt.
Mit Schrägaufzug von der Straße aus wäre auch nicht gegangen, da das Zimmer das an der Straßenseite liegt, nur eine schmale Tür hat.
Ein abgestuftes Baugerüst auf der Terrasse (und dann durchs Fenster) schien uns zu aufwändig also: Hubarbeitsbühne unters Fenster gefahren, Couchteile aufgeladen und ab nach oben. Fertig.
Ausreichend groß geplante Treppen sind schon was Feines. Ich freue mich schon auf die übernächste Generation Fernseher... Aber ich hoffe, die kann man dann zusammenrollen.
Soviel zum Thema "Eng bemessene Treppen".

Nun aber mal zu Lösungsmöglichkeiten:
Eine Verlängerung der Treppe im Bereich des Antrittes scheint ausgeschlossen, da jetzt schon die erste Stufe in den Flur ragt (wenn ich mich bei den Stufen in der Anzahl nicht verzählt habe).
Bei der Kopfhöhe gäbe es ja noch ein paar cm Reserve. Wenn es an der Podestkante eng wir, kann man ja notfalls die Unterkante des Podestes / Übergang zur Treppe leicht anschrägen.
Um einen größeren Auftritt zu erzielen könnte man prüfen, ob es möglich ist, die letzten 3 oder 4 Stufen vor dem Podest und die nächsten 3 – 4 Stufen danach zu verziehen. Dann aber muß auch die Podestauflagerung geprüft werden. Ggf. muß der Treppenlauf und ein Teil des anschließenden [oberen] Podestes biegesteif miteinander verbunden werden (ein Fertigteil) , ebenso verfährt man mit dem nächsten Treppenlauf und dem angeschlossenen [unteren] Podest. Auch hier : biegesteife Verbindung und Auflagerung auf der Außenwand. Der übrige Teil des Podestes, der dann wahrscheinlich eine dreieckige oder trapezförmige Fläche hat, wird zwischen die beiden Treppenläufe „gehängt“. Also im Endeffekt eine gewendlte Treppe, wie von Ralf vorgeschlagen.
Kann man nicht auch den Raum, der im Grundriss westlich der Treppe liegt (mit dem Waschbecken) anderweitig, also für die Treppe, nutzen? Wozu dient dieser Raum mit einem Waschbecken? Warum läuft man eigentlich direkt gegen den Schrank, wenn man aus dem Esszimmer in die Diele geht? Wäre es nicht günstiger die Tür zur Diele weiter nach Westen zu verschieben? Und … Nein ich höre auf. Wäre ein anderer Thread.

Wer macht eigentlich bei Eurer Baustelle die Bauüberwachung? Ich sehe da im Schnitt auskragende Deckenplatten, auf denen auch noch die Treppen aufliegen. Hier muss unbedingt bei der Bewehrungsabnahme darauf geachtet werden dass die Bewehrung über dem Auflager mit dem erforderlichen Querschnitt und in der richtigen Lage eingebaut wird.
Berichte doch mal wie es weitergeht.

Ach, eins hätt' ich noch: Wie war denn die Treppe in den Bauantragsplänen dargestellt?
Hat das Bauamt bei der Prüfung der Unterlagen Grüneintragungen vorgenommen? Oder wurde die Treppe so wie sie jetzt dargestellt ist genehmigt?
Gruß Holgi

 

bei dieser geplanten treppe bekommst du keine möbel nach oben, nur aufblasbare oder säcke, die du oben mit styroporkugeln füllen kannst.

bauleitung macht der bestellte bauleiter.

jojo - stell bitte mal ein foto von den treppenlager an den deckenkanten ein.

 

Darum fragte ich ja nach Bauüberwachung. Also ob es jemanden gibt, der da ein fachkundiges Auge 'drauf wirft und das nicht im Auftrag / Interesse der Baufirma, optimalerweise auch unabhängig vom Planer.

Ja, die Treppenanschlüsse würden mich auch interessieren!

Holger