Trittschall bei versetzte Reihenhäuser?

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  1. gpa123

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    Hallo zusammen,
    wir leben aktuell in eine Eigentumswohnung und überlegen uns wegen 2-Fachen Nachwuchs in ein Haus umzuziehen.
    Da wir hier in Süddeutschland wohnen und ein Einfamilienhaus aktuell sehr teuer ist bzw. fast keine vorhanden sind, haben wir ein sehr interessantes Reihen(end)haus entdeckt.
    Nun, eigentlich habe ich mir geschworen, wenn ich ausziehe, dann nur in ein Freistehendes Haus. Wir haben eine ziemlich neue Erdgeschosswohnung (BJ 2016) und dürfen des Öfteren mal das dumpfe "gehen" vom Nachbarn über uns hören. Zudem ist die Wohnung total Hellhörig. DIN 4109 mit Beiblatt hat da nicht sonderlich viel geholfen.

    Daher würden "eigentlich" Reihenhäuser bzw. doppelhaushälften" nicht in Frage kommen.

    Aber...
    Wir haben ein Reihenendhaus gesehen, denn wir so noch nie beobachtet hatten. Ich wusste das es Reihenhäuser gibt die "etwas versetzt" aneinander gebaut werden.

    Das Reihenendhaus wo wir uns angeschaut haben ist stark versetzt zum anderen Haus. 2/3 des Hauses steht im Prinzip "freistehend".
    Um genauer zu sein (laut Pläne), ist das Reihenhaus ca. 13m lang und lediglich 3-3,50m vom Nachbarnhaus währe an "unseren" Haus dran.
    Der Rest ist komplett freistehend.
    Die Seite wo zum Nachbarn ansetzt ist im Prinzip der Eingangsbereich des anderen Hauses und würde dann bei uns im EG zum Heizungsraum angrenzen bzw. im oberen Geschoß zur Küche.
    Schlafräume und Wohnzimmer sind sozusagen entweder vorne am Haus bzw. auf der anderen Seite.

    Meint ihr, ist die Wahrscheinlichkeit gut, dass ich solche Probleme (Trittschall) dort nicht haben kann?
    Hat jemand Erfahrung mit solchen Häuser gemacht?
    BJ ist 1969 laut damalige Baubeschreibung "Zweischalige Wohnungstrennwände mit Zwischenlage aus 0,5m starke Platten"

    Danke!
     
  2. #2 klappradl, 16.03.2021
    Zuletzt bearbeitet: 16.03.2021
    klappradl

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    Wenn die Decken und Bodenplatten nicht duchgehend gegossen wurden, was bei der vesetzten Bauweise vermutlich nicht erfolgt ist, sehe ich kein Problem mit Triittschall. Ich würde einfach mal den Nachbarn fragen.
     
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  3. gpa123

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    Also Bodenplatten sind nicht durchgehend.
    Ob die Decken durchgehend gegossen sind, kann ich nicht sagen, allerdings sind die Dächer auch nicht alle gleich hoch. Der vom Nachbar ist höher. Mein Dach würde im Prinzip von der Höhe her "unterhalb seines Daches" angrenzen.

    Übrigens handelt es sich um Flach Dach (neu Saniert)
    Anbei ein Lageplan wie das aussieht.
     

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  4. #4 Fred Astair, 16.03.2021
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    Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Körperschallprobleme vom Nachbarn habt, ist um 66% geringer, als bei vollflächig aneinander gebauten Häusern.
    Wenn allerdings der berühmte Stein in den Spalt gefallen ist oder jemand die Treppenkonsole bis in die andere Wand gebohrt hat, ist der Schallpegel wieder gleich hoch.
     
  5. gpa123

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    Hallo,

    laut originale Grundrisse, befinden sich die Treppen in der Mitte des Hauses. Durch die maße die aufgezeichnet sind, konnte ich feststellen, dass sowohl "unsere" als auch die vom Nachbarn, nie am Haus angrenzen. Im Prinzip wenn der da durchbohrt, bohrt er ins freie. Zudem, vermute ich mal ganz stark, dass die Häuser alle gleich gebaut sind. Daher die Treppen immer auf der rechten Seite sind. Daher eh auf der gegenüberliegende Seite, die nicht an "unser" Haus angrenzen.
    Dann hoffen wir mal das nicht das berühmte Stein im Spalt gefallen ist :D
     
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