Türbeschichtung löst sich

dann hat der Schreiner genau so viel Ahnung wie der Vermieter, nämlich gar keine. Das ist kein Furnier sondern eine Folie. Wenn er den Unterschied nicht kennt dann sollte er noch einmal zur Schule gehen.

Verarbeitungsrichtlinie der Folie lesen, dort findet sich vermutlich ein Hinweis, wie Kanten zu bearbeiten sind, beispielsweise durch Erwärmen der Folie und über die Kante ziehen. Einen Schnitt setzt man vorzugsweise an Innenecken, im Fall einer Tür wird die Folie also über die Kante gezogen und bis in den Falz verklebt, und dort geschnitten.

 

Dann hat der Hersteller der Tür auch keine Ahnung. Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass man unbeschichtete Spanplattentüren kauft, um sie mit Selbstklebefolie zu bekleben (wirtschaflicher Unsinn). Wäre das Ergebnis einer Renovierung gewesen, wäre darunter eine alte Beschichtung, z.B. Lack zu finden gewesen.

Dass die Beschichtung abgeht, ist einfach der Zahn der Zeit und vom Vermieter zu tragen, sofern der Mieter seine Schadenanzeigepflicht nicht verletzt hat und der Schaden deshalb nicht mehr zu reparieren war.

 

Noch ne Meinung:

Auf dem Foto ist eine Eckzarge aus Stahl mit sichtbarer Verschraubung erkennbar.

Weiter bezweifle ich, dass es sich um eine Tür aus einem Holzwerkstoff handelt, denn bei einem sichtbar nur wenige Millimeter starken Türaufschlag wäre das sehr sehr unwahrscheinlich.

Ich sage mal es ist eine Blechtür. Und zudem (sichtbar an der Ausführung der Beschläge) ein schon ziemlich altes Schätzchen.

Das sich die offenbar mal vor langer Zeit aufgepappte Folie an der dargestellten Stelle gelöst hat ist auf die normale Beanspruchung einer Tür an dieser Stelle und die von Anfang an minderwertige Qualität der Tür und der Beschichtung zurückzuführen.

Wichtig:

Dieser Beitrag beruth auf der sehr eingeschränkten Beschreibung durch den TE und daher auch ebenso eingeschränkt verwertbar. Blablablabblaba...

Gruß

 

Die Stelle ist prädestiniert dafür, denn viele Menschen fassen eine Tür nicht nur am Türgriff an, sondern ziehen diese mit Schwung zu indem sie an die Kante (etwa auf dieser Höhe) fassen und daran ziehen oder schieben. Ich hatte mal in einer Mietwohnung das Phänomen, dass das Türblatt an dieser Stelle fast schon schwarz war und konnte mir das nie erklären. Bis ich irgendwann einmal bemerkt habe, dass Türgriffe anscheinend nur zur Zierde sind, bestenfalls noch zum Öffnen, aber ansonsten viele Leute Türen einfach "zu schieben" indem sie mit der Hand genau an dieser Stelle drücken.

An einer anderen Tür hatte sich genau an dieser Stelle mal der Furnier gelöst, vermutlich durch Schweiß (Feuchtigkeit, Salze etc.). Es könnte auch durch eine übermäßige Reiniungsaktion des Mieters passiert sein, auf jeden Fall war auf dem furnier kein Lack mehr und er stand wie in loses Blatt Papier leicht vom Türblatt ab.