Türöffnungswinkel

Muss man

auch nicht beschreiben.

- übliche Beschaffenheit
- Eignung für gewöhnlichen/nach dem Vertrag vorausgesetzten Verwendungszweck

usw.

 

Mal bitte...

nicht so schnell Thomas

Es gibt Dinge, die für eine Türe normal sind und andere, die ganz einfach anzugeben sind. Hier insbesondere die von Dir erwähnte Schlagregendichtheit, für die es sogar ne Norm (12207) gibt und auch die Fugendichte (12208) des Elements. Und da kann man ja wohl voraussetzen, dass der Planer Angaben dazu macht.

Ich lass mich von keinem anmachen (:Roll), wenn keine Windlastzone und die Anforderungen nach 207 und 206 nicht angegeben wird und dann gemeckert wird, dass das, was wir an Dichtheit standardmäßig ausweisen nicht reicht, weil die Hütte in Bayern auf einem kahlen Hügel oder an der Nordsee steht.
Noch ein Beispiel: EnEV fordert für die 207 Klasse 3 - dass reicht aber bloß für ein relativ laues Lüftchen. In der Regel brauchts die 4.

Also bitte liebe Planer, ein paar Gedanken müsst ihr Euch schon machen - dafür dürft ihr dann gern auch auf anderen Schnick-Schnack in der Beschreibung verzichten (Kammeranzahl und was dort noch so alles drinsteht im Vortext, der Bezug auf die Vorschrift 716 und den erforderlichen Uw reicht.

 

Jaja, schon gut . Es sollte als Normalfall angenommen werden, dass sich eine Tür min. 90° öffnen läßt, ohne irgendwo anzustoßen. Der Normalfall setzt für mich aber einen Planer vorraus der Werkpläne erstellt, Detailpunkte durcharbeitet und die Bauleitung übernimmt. Ein funktionierender Eingangsbereich stellt nicht unbedingt eine Herausforderung dar. Für mich, als mit Informationen unterversorgten Spekulanten, stellt sich im Umkehrschluss einfach nur die Frage ob denn ein Planer in vollem Umfang beteiligt war.
Von wem kann ich denn nachher einen funktionierenden Eingangsbereich verlangen. Vom Planer, vom Türenhersteller, vom Schreiner...Fragen über Fragen.

Deshalb nochmal: Es muss nicht zwangsläufig ein Mangel vorliegen für die der Bauherr "andere" zur Rechenschaft ziehen kann.

Es ist ja nicht nur der Architekt/Planer, der Verantwortung trägt. Die Verantwortung wird dem Planer vom Bauherr "übertragen". Und wenn nur ein kleiner Teilbereich der Verantwortung an den Planer übertragen wird z.B.: LP 1-4, dann trägt den Rest der planerischen Verantwortung der Bauherr.
Und wenn eben nicht geplant wird, darf man als Ergebnis nicht erwarten, dass der Handwerker automatisch kostenfrei die weitere Planung übernimmt und ein mängelfreies Werk im Sinne des Bauherren abliefert.

Viele Handwerker denken zwar mit, ersetzen aber nicht die Planung. Dafür gibts halt unsere Berufsgruppe, dafür werden wir ausgebildet und so hoffe ich (als Neuling in dieser Berufsgruppe) bezahlt.

--
regards
Sven

 

auch wenn viele Laien blauäugig sind

um bei Deinem Beispiel @sw zu bleiben: auch von einem Tatra erwarte ich, dass der Wagen 4 Räder hat , ebenso kann ich erwarten, dass bei einem neu erstellten Haus die Haustür ausreichend (also min 90 Grad) zu öffnen ist

Dennoch an den Fragesteller: lass uns nicht dumm sterben, infomiere uns weiter oder noch besser, stelle ein Foto ein

Gruß

 

Nun

kommt gleich der Nächste und schreibt:

"Da hätte aber doch der Haustürfritze Bedenken anmelden müssen."

Hat er vielleicht sogar (bei Archi/und oder GÜ/GU/BT)..
Nix genaues weiß man.