Umnutzung Garage, Gefälle, FBH und Absätze...

Hallo,
wir planen aktuell die Umnutzung einer alten Garage in Wohnraum und stehen etwas unentschlossen vor einem kleinen in der Vorplanung.

Bei der Garage handelt es sich um einen früher landwirtschaftlich genutzten Raum mit ca 50m² (7 x 7m)

In Richtung des Tors hat der Raum ein Gefälle von insgesamt 26 cm, damit früher das Wasser beim Reinigen der Maschinen gut abfließen konnte. Auf 6 Metern ist es ein "leichtes" Gefälle von ca 11cm, auf dem letzten Meter nochmal ca. 15 cm.

Die Deckenhöhe knapp 3m erlaubt es uns grundsätzlich das Gefälle auszugleichen und auch eine Fußbodenheizung einzubauen:

- 30-40 mm Thermozell-Ausgleich (am höchsten Punkt - je weiter nach vorne man kommt, desto dicker wird natürlich dieser Ausgleich)
- 80 mm Dämmung
- 25 mm Dünnschichtestrich

Das ganze bringt leider zwei Nachteile mit sich:

Durch das Gefälle entsteht am Tor allerdings ein Absatz von ca 410mm. Geplant ist dort eine große Fensterfront mit Tür.

Da das ganze zur Straße verläuft, ist die Überlegung das dort über zwei Stufen zu lösen, die allerdings mit ~20 cm aber doch ziemlich hoch werden. Aber da wir uns hier im Altbestand befinden, wäre das ein Kompromiss mit dem ich leben könnte.

Das größere Problem wäre eine Tür und Treppe zum angrenzenden alten Weinkeller. Durch den Ausgleich Fußbodenaufbau verdoppeln wir an dieser in etwa Stelle die Höhe der ersten Stufe.

Nun gibt es mehrere Überlegungen aber mit keiner bin ich bisher wirklich zufrieden:

1. Wir entfernen den jetzigen Betonboden komplett und gehen insgesamt 20-40 cm tiefer. Theoretisch die beste Lösung, aber wahrscheinlich leider auch die aufwendigste, weil es da vermutlich auch nochmal um die Statik geht und das ganze vermutlich auch unser Budget überschreitet.

2. Wir erhöhen jede Stufe der Kellertreppe um die Aufbauhöhe des Fußbodens und Verlängern diese um eine Stufe. Dadurch verringert sich allerdings die Lichte Durchgangshöhe von 2m auf 1,8m. Wäre im alten Weinkeller evtl vertretbar, aber ich weiß nicht sowas genehmigt wird.

3. Wir schalen vor der Kellertür ab und stellen somit im Raum eine weitere Stufe her. Kreative Lösung, aber dann bekommen wir mit der Tür ein Problem, da wir diese aufgrund des Gefälles in der Kellerdecke nicht nach innen öffnen können.

4. Wir verzichten auf die Fußbodenheizung und sparen ca 12,5 cm Aufbauhöhe. Die erste Treppenstufe wäre durch den Ausgleich des Gefälles aber immer noch etwas höher und eine wahrscheinlich trotzdem Stolperfalle...

Ich hatte gehofft, hier vielleicht noch den ein oder anderen Denkanstoß oder eine Empfehlung zu bekommen - sofern ich die Problematik hoffentlich verständlich schildern konnte.

Danke und viele Grüße
Fabian