Unabhängigkeit zur Fernwärme

Diskutiere Unabhängigkeit zur Fernwärme im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Das ist doch ein hausgemachtes Problem! Solange Bauherren blauäugig 6 stellige Verträge unterschreiben, wo eine Heizung, die lediglich "warm...

  1. #41 ultra79, 10.10.2014
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    Dann such mal einen Unternehmer der dir Verbrauchswerte vertraglich garantiert und dafür haftet - die winken alle ab und suchen sich die unkomplizierten Kunden.

    Wir leben nunmal in der realen Welt und nicht im Tele-Tubby-Land...
     
  2. #42 eXtremeTK, 10.10.2014
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    Danke @ultra79 für den sehr guten Erfahrungsbericht.

    Du hast also die Sole-Wärmepumpe mit der PV Anlage kombiniert.
    Dazu hast du noch die Lüftungsanlage eingebaut, welche a) Komfort bringt und b) auch Wärmeenergie spart. Soweit korrekt?

    Die reinen Geräte einer Sole-Wärmepumpe sind ja gar nicht so teuer.
    Viel Geld wird sicherlich die Bohrung verursachen?

    Was musstest du für deine Wärmepumpe einplanen?

    Dafür würde die Solarthermie entfallen. Ebenso brauche ich keine Elektroheizstäbe für die Pufferspeicher.
    Meinen Eigenstromverbrauch würde ich damit ebenfalls ganz gut erhöhen.

    Korrigiert mich, wenn ich falsch liege:
    18.000 Euro für die Wärmepumpe inkl. Einbau (passt das grob?)
    ~50 Euro Strom im Monat (ohne PV gerechnet)
    Lebenserwartung 17.5 Jahre
    = ~85 Euro kostet die Wärmepumpe im Monat (ohne Kapitalbindung, Zinsen etc.)
    Dazu kommen dann eventuelle Wartungen und Reparaturen.

    Mal sehen - habe einen Wärmebetrieb genannt bekommen, der Recht viele unterschiedliche Hersteller führt und von Gasheizung, Wärmepumpe, Eisspeicher, PV so ziemlich alles abdeckt.
    Der ist zwar ein paar Kilometer entfernt - aber dort werde ich wohl mal hinfahren!

    Beste Grüße
    Tobias
     
  3. R.B.

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    Wenn das Grundstück groß genug ist kann man auch einen Flächenkollektor aufbauen, oder einen Grabenkollektor. Es muss nicht zwingend eine Tiefenbohrung sein.
    Solche Kollektoren lassen sich meist kostengünstiger erstellen.
     
  4. R.B.

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    Bei extremen Verbräuchen, was extrem ist entscheiden dann die Richter, hat man vielleicht noch eine Chance. Ansonsten braucht man erst gar nicht anfangen. Da ist ein Verstoß gegen die EnEV viel einfacher zu handhaben, und die Chance einen Prozess zu gewinnen auch deutlich höher.
     
  5. #45 ultra79, 10.10.2014
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    Naja - kombiniert hab ich die beiden Sachen noch nicht - ich hab die beiden halt gekauft ;-)

    Die WP bietet im Menü die Möglichkeit das bei vorhandenem Solarstrom die Temperaturzielwerte für heizen und WW angepasst werden - mit der Idee das man so Energie vom Tag in die Nacht retten kann. Leider hat mir noch keiner sagen können wie ich WP und Wechselrichter verheirate. Aber wenn das gehen würde wäre das wirklich "kombiniert".



    Korrekt.

    Aus dem Kopf kommt das ziemlich gut hin - die Bohrung etwa 10k und die Pumpe etwa 8k. Wie schon geschrieben kommt man mit einem Grabenkollektor oder Körben etc. evtl. etwas billiger. Vom Flächenkollektor haben mir alle abgeraten und von Grabenkollektoren wusste ich nocht nichts. Geht man in die Richtung muss man sich auch klar sein wie das grundstück später genutzt werden soll - denn der Bereich sollte nicht überbaut werden.



    Ob du mit 50 EUR Strom auskommst weiss ich nicht - das häng von Gebäude und Nutzungsverhalten ab. Wir haben ein sehr gut gedämmtes Haus (0.122 in der Wand, 0.131 im Dach, 0.1 Kehlbalkenlage, 0.8 Fenster) - ob das bei dir erreichbar ist musst du schauen.

    Wartung kostet bei uns alle zwei Jahre 160 EUR oder so. Zur Lebensdauer kann ich nichts sagen - in 20 Jahren vielleicht ;-). Prinzipiell wird es wohl 20 Jahre nicht ganz ohne Reparatur gehen - aber das man komplett austauschen müsste glaub ich auch nicht.
     
  6. #46 eXtremeTK, 10.10.2014
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    Dank dir!
    Wie sieht es denn mit entsprechenden Speichern aus?
    Sollte die Wärmepumpe mit einem Wasserspeicher kombiniert werden?

    Ich grübel da noch - der Holzofen ist jetzt vorhanden.
    Einen wassergeführten Holzofen müssten wir erst kaufen. Allerdings könnte ich damit auch eher bedeckte Tage halbwegs abdecken, wo die PV
    kaum Strom liefert - und ich zu "geizig" bin, die Wärmepumpe laufen zu lassen.

    hm hm hm.... gar nicht sooo einfach!
     
  7. #47 ultra79, 10.10.2014
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    Für die AZ ist es besser die WP ohne Speicher zu betreiben - allerdings lässt das außer Acht das man tagsüber evtl. solare Erträge speichern will. Das Problem damit ist aber das Wärme in Wasser speichern gar nicht so gut funktioniert - entweder man hat riesige Speicher - oder man braucht hohe Temperaturen. Letzteres geht wiederrum nicht wenn man eine WP nimmt, weil man keine hohen Temperaturen erzeugen kann. Weiterhin sind hohe Temperaturen ein Problem, da dann auch die Verluste entsprechend sind.

    Das Ganze ist also schwierig. Dazu kommt das es heute noch eine Einspeisevergütung gibt - das macht die Lücke in der eine Speicherlösung wirtschaftlich zu betreiben ist kleiner (als wenn man den Strom verlieren würde). Wäre letzteres nicht, dann könnte man auch einfach einen Heizstab verwenden um WW mit PV-Strom zu heizen... zumindest ab 55°C, wo die WP dann deutlich Effizienz verliert bzw. ab 60°C wo die WP nicht mehr sinnvoll arbeitet.
     
  8. #48 eXtremeTK, 10.10.2014
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    Nächste Woche habe ich bei einem Anbieter einen Termin. Dieser bietet x Varianten an.
    Somit werde ich dort auch mal die Sole-Wärmepumpe mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe + zweite Heizkomponente durchsprechen...

    Bin gespannt was dort raus kommt.
    Bzgl. der Dämmung mal sehen, wie es dort weiter geht...
     
  9. #49 ultra79, 10.10.2014
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    Stell die Rechnung zur Luftpumpe dann hier mal rein - dann können wir dir zeigen warum die scheisse ist :-D
     
  10. #50 mastehr, 10.10.2014
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    Was wird denn da gemacht?
     
  11. #51 tgaeb01, 11.10.2014
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    Solche gibt es inzwischen durchaus.
    Zudem ist es oftmals hinreichend, technische, notwendige Randparameter bzw. -bedingungen zu vereinbaren.
    Wenn ein KfW 55 verkauft wurde, muß auch KfW 55 drin sein. Das lässt sich anhand der realisierten Lösung nachprüfen. Nicht selten kommt dabei gerade mal ein EnEV Standard heraus. Wie übel.
    Welch ein Glück für die Unternehmer, dass die meisten Kunden unkompliziert sind ;-) Man stelle sich vor, sie wären überwiegend kompliziert.
    Eben, daher sind die bequemen Rundum-Sorglospakete zum Niedrigstpreis selten das, was eigentlich erwartet wurde.
     
  12. #52 ultra79, 11.10.2014
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    Ja - selbstverständlich. Und was macht ein Unternehmer wenn er ein Risiko übernimmt? Er kalkuliert es in den Preis ein. Alles andere wäre blödsinnig. Daher wird man sich als Kunde die Frage stellen müssen wo man sein Geld hinpacken will...

    Völlig andere Baustelle. Und der KfW-irgendwas Standard hat auch nur bedingt etwas mit Verbrauchswerten zu tun. Das weisst du selbst.

    Die meisten Kunden haben auch keine so konkrete Vorstellung. Daher sind die Erwartungen gering und werden oft auch nicht enttäuscht. Weiss ja keiner das man statt 900 EUR auch mit 600 EUR hätte auskommen können bei den Heizkosten...

    Ich bleib dabei: sich selber informieren ist der sicherste Weg zu einem guten Ergebnis. Und die groben Zusammenhänge versteht man mit etwas Verständnis für Physik selbst auch. Das man keine Hydraulikberechnung selbst machen soll ist selbstverständlich - aber darum ging es dem TE nicht.
     
  13. #53 Gast56083, 11.10.2014
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    Volle Zustimmung und auch danke für deine Schilderungen zu Deiner WP
     
  14. #54 mastehr, 11.10.2014
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    Für viele, die aus einem Altbau kommen bedeutet die Reduzierung der Heizkosten von 2000 Euro auf 900 Euro trotz manchmal höherer Wohnfläche schon einen großen Fortschritt. Da kommt niemand auf die Idee, dass die Kosten immer noch 50% zu hoch liegen.

    @ultra79: Was wird denn bei der Wartung einer Sole-WP gemacht? Gibt es Verschleißteile oder Bauteile, die gereinigt werden müssen?
     
  15. #55 tgaeb01, 11.10.2014
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    Welches Risiko hat denn der Unternehmer? Doch nicht etwa das abweichende, böse Nutzerverhalten? Dies lässt sich heutzutage derat einfach eliminieren, das für den Unternehmer hieraus keinerlei Risiko entsteht.

    Seit einigen Jahren bin ich für WBG, wo ich div. "Tropfsteinhöhlen" kennenlernen konnte, wegen der ewigen Schimmelpilzdiskussion, tätig. Hier wird dem Mieter sogar mitgeteilt, wann er Lüften und/oder Heizen sollte, um Schimmelpilzbildung zu vermeiden. Das kann/ sollte er auch befolgen. Wenn nicht, keine Chanche bei Mietminderung infolge Schimmelpilz (Log-Datenauswertung). Im Gegenteil, er könnte sogar noch in die wirtschaftliche Haftung genommen werden, weil z.B. AW durch unzureichende Belüftung/ Heizung infolge Kondensation durchfeuchtet worden sind. Ich kann Vermietern eine derartige Hilfestellung nur empfehlen.

    Wenn ein Unternehmer nicht mehr die Haftung für sein Werk übernehmen will, hat er m.E. auf diesem Markt eigentlich nichts mehr verloren. Das Weiterbestehen gelingt doch nur, weil Bauherren meist naiv und blauäugig sind. Das Angebot ist insgesamt weitaus höher als die Nachfrage. Daher regeln sich die Entscheidungen rein nach dem Investpreis, nicht entsprechend der nachhaltigen Qualität (u.A. Verbrauchskosten).

    Überhaupt nicht!
    Ein KfW Standard definiert eine Qualität, keine Quantität! Setzt allerdings voraus, das anfängliche Planung/ Dimensionierung real tatsächlich auch umgesetzt werden. Schließlich ein mitunter erheblicher, investiver Mehraufwand gegenüber EnEV Standard, der sich auch in deutlich geringeren Verbrauchskosten wiederspiegeln muß. Leider oftmals, wegen unzureichender Planung/ Dimensionierung/ Ausführung nicht der Fall. Also ein voller Griff ins Klo!
     
  16. R.B.

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    und wenn wir mal ehrlich sind, "welcher Heizungsbauer berechnet die Hydraulik?" Wenn da nicht der Lieferant eingebunden wurde und die Berechnungen macht, gilt meist "das machen wir immer so". Das ist leider gängige Praxis da draußen im "Real life".

    Ich erinnere mal an den Feldversuch mit den WP. An den teilweise miserablen Ergebnissen waren NICHT die Maschinen schuld, auch wenn man das verkürzt so interpretiert hat. Ich kenne so gut wie keine WP die nicht so läuft wie es in den Datenblättern steht, höchstens sie ist defekt. Woher kamen dann die schlechten Ergebnisse?
    Mangelhafte Planung, Umsetzung, Betriebsweise. Die JAZ einer LWP, die bei 2/35 einen COP von 3,5 liefert, läuft selbstverständlich an die Wand wenn sie ständig mit 50°C auf einen Puffer rennen soll. Da hilft es auch nichts wenn man schreibt, dass die FBH ja nur max. 40°C VL bekommen hat.
    Das ist aber nur ein Beispiel von Vielen.
     
  17. #57 ultra79, 11.10.2014
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    Exactly. Ich hatte in einer 90m² Mietwohnung 300 EUR Nebenkosten pro Monat - klar war da auch Müll, Hausmeister, Aufzug etc. drin - aber der Großteil war heizen und WW (IIRC 180 oder 200 EUR pro Monat - war eine Penthouse-Wohnung mit drei kalten Seiten - da musste man viel heizen). Im Haus hab ich 600 EUR im ganzen Jahr für Heizung und WW - und doppelt so viel Wohnfläche... da ist die Freude groß ;-)

    Interessante Frage - kann ich dir gar nicht so recht beantworten. Beim letzten mal wurde da nach Dichtigkeit, Drücken etc. geschaut - ich denke viel mehr ist es nicht. Dabei wurde dann noch die Umwälzpumpe zerlegt und anders eingestellt. Aber an den 160 EUR wollte ich jetzt nicht sparen ... so ganz ohne Wartung... weiss nicht...
     
  18. #58 Gast56083, 11.10.2014
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    Klar überlegt man sich zweimal, ob man ein techn. Neu-Gerät für ca.8000€ nicht warten lässt. Macht mans nicht und nach ein paar Jahren ist Ersatz fällig ärgert man sich(auch wenn die fehlende Wartung nicht zwingend Schuld war).
    Wg. 160€ alle 2 Jahre tut man da nicht rum.
    Ist die Kiste älter oder günstiger in der Anschaffung, fällt das leichter sich das zu sparen...
     
  19. #59 mastehr, 11.10.2014
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    Dass man dazu die Pumpe zerlegen muss, ist wohl ungewöhnlich. Aber das dürfte wohl eine einmalige Aktion gewesen sein.

    Die Wartungskosten machen mittlerweile bei Gas und WP einen signifikanten Teil der Betriebskosten aus. Ich hatte die Wartungskosten eigentlich nur immer bei Gas im Hinterkopf, weil eine WP meiner Meinung nach wartungsfrei sein sollte. Wie oft ich meine GBWT warten lasse, weiß ich auch noch nicht. Bei der ersten Wartung waren jedenfalls kaum Ablagerungen am Wärmetauscher vorhanden. Einzig der minimale Verbrauch ist von 0,45 m³/h auf 0,36 m³/h gefallen.
     
  20. #60 tgaeb01, 11.10.2014
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    Korrekt, ein aktuelles diskutiertes Bsp existiert diesbezgl. hier ja momentan.
    Mangelnde Gesamthydraulik kann die Effizienz insgesamt erheblich verhageln. Nicht selten verhungern Heizflächen hydraulisch. Da nutzt der beste High-End WE wenig!
    Ebenfalls korrekt. Die spezifischen Randbedingungen waren meist für schlechte Endergebnisse ausschlaggebend, nicht das grundsätzliche Wirkprinzip eines WE.
    Daher werden LWP wesentlich schneller verrissen, als SWP. Richtig ist, dass sie mit Abstand die sensibelsten WE sind, die ich kenne. Daher ist bei diesen wesentlich mehr Feinfühligkeit bei der Planung/ Dimensionierung erforderlich, was das Grundprinzip hierdurch jedoch nicht schlecht macht. SWP sind da robuster, hinreichende Quellenauslegung vorausgesetzt.
    Ich habe mehr SWP Anlagen geplant, als LWP Anlagen. Dennoch haben Letztere grundsätzlich ebenso ihre Marktberechtigung wie jeder andere WE, sogar zunehmend, da der Trend zur besseren Gebäudedämmung und PV Solarnutzung zunimmt.
    Selbst die viel gescholtenen AWP können durchaus in einem PH sinnvoll sein, bei einem KfW 70 führen sie dagegen zum absoluten Groschengrab.
    Ich bin ein erklärter Gegner div. Pro und Kontra Diskussionen, so lange eine belastbare Grundlagenermittlung nicht vorliegt. Kennt man den tatsächlichen Bedarf (Leistung, Energie) für Hzg u. WW nicht, ist jedwede Hellseherei vollkommen sinnfrei!
    Wie kann man wirtschaftlich Einkaufen, wenn nicht bekannt ist, was tatsächlich benötigt wird?
     
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