Und, wann platzt Euch der Ar...

Also, ich weiß ja nicht...

... noch vor ein paar Jahren hatten wir fast 6 Millionen Arbeitslose. Da wurde nicht so viel gejammert wie heute.

Wenn nur nur mal alle versuchen würden

a) positiv denken und
b) nochmal positiv denken

Dann wären uns schon allen viel geholfen. Sicherlich fehlt es an einem Kapitän, der mal die Ärmel hochkrempelt (egal jetzt, von welcher Partei, Angie isses nicht, aber der dicke Siggi auch nich) und sagt, jetza

Denn eines muß man auch sagen: Geld gibt es (erstaunlicherweise auch in der Mittelschicht), nur, entweder wirds spelulativ angelegt oder in Tunesien verprasst

 

der Mensch wird sich nicht ändern. Manchmal denke ich, die Zeit als wir auf den Bäumen lebten, ist gar nicht so lange her, weil geändert "weiter entwickelt" haben wir uns in vielen Dingen nicht wirklich

 

ich will den ackermann nicht ins spiel bringen und nicht den schummi....

trotzdem halte ich die zweiteilung der gesellschaft in der gesundheitsversorgung für asozial .

der rest der ehemals breiten mittelschicht bezahlt die infrastruktur des gesundheitswesens , bekommt davon aber immer weniger leistung , oder muss exorbitant zuzahlen . die die es hätten , zahlen für mehr leistung weniger . die die wenig haben , bekommen es ohne zahlung und zuzahlung ....

und der mensch lebt nicht nur von brot allein

 

Ich kann das Gejammere über die aktuelle Regierung und deren unsoziale Politik nicht mehr hören. Jeder zweite Wähler hat bei der letzten Wahl diese Parteien gewählt, nun gibt es halt die Quittung dafür. Die Deutschen haben es so gewollt.

 

(Ich war Wahlleiter in meinem Stimmbezirk).

Sehe ich auch so.

 

Ich habe die Gurkentruppe und die Wildsäue nicht gewählt, also darf ich mich zumindest sehr wohl über die aufregen und über deren assoziale Politik auslassen!

 

aber daran glaubst du doch nicht wirklich (ich schicke dir ein (handsigniertes Förmchen) - verspreche was die Herde hören will und - reicht - weil beim näächsten Mal ist eh vergessen.

meinetwegen auch "blühende Landschaften und keinem wird es ... gehen arrrrg"

Mensch was passiert denn mit einem Politiker, der mal die Wahrheit sagt - s. Steinbrück

wir verarschen uns selbst und dabei wird uns echt geholfen

 

Es geht nicht um Stammtischparolen oder Verfehlungen einzelner. Das wäre zu verschmerzen. Es geht um nicht mehr und auch nicht weniger als den Gemeinsinn in einer Gesellschaft, die Verantwortung des Einzelnen für sich und das Ganze, die gerechte Lastenverteilung je nach tragfähigkeit der einzelnen Schultern.
Und hier hat Lukas recht, wenn er schreibt, dass der Mittelstand derzeit der wirklich leidende Teil der Gesellschaft ist. Eigentlich die arbeitende Bevölkerung, die fast alleine für die sozialen Kosten einer ganzen Gesellschaft aufkommt. Arbeit übermäßg besteuert wird während Geldvermögen seid Jahren immer mehr geschont wird.
Es gibt nicht nur eine kalte Progression in der Steuertabelle, es gibt auch eine kalte Umverteilung von der Masse zu einigen wenigen, die davon profitieren.
Und darüber ist konstruktiv zu streiten und nach gemeinwirtschaftlichen Lösungen zu suchen.

 

also ich bin positiv überrascht vom sparpaket. ich hatte befürchtet, sparen würde mit steuererhöhung gleichgesetzt werden. aber endlich, nach langen monaten der verzweiflung ist zumindest der ansatz einer liberalen handschrift zu erkennen.

und das diejenigen die transfers empfangen jetzt auf die straße gehen - geschenkt. das war zu erwarten.

 

warum "dürfen"? vielleicht dispens für erstwähler?
warum "aufregen"? ist doch alles absehbar ..

 

Macht euch doch nix vor ...
Es krankt am System und es wird nur an dem Symtomen rumgedoktert.

Glaubhaft ist doch da fast gar nichts mehr.
Man redet vom sparen und winkt die eigene Diätenerhöhung durch.

Bei jeder *Reform* wird der Bürger beschissen und ihm noch mehr in die Tasche gelangt um anschliesend die Kohle *nach Plan* zu verdummen.

Nachdem es *keiner* Regierung der letzten 45 Jahre gelungen ist ohne neue Schulden auch nur ein Jahr zu überstehen braucht man auch nicht wirklich einen Gedanken daran zu verschwenden dass sich das ändert.
Alles was kommt ist alter Wein in neuen Schläuchen (der Schwindel liegt im Etikett) oder auch ketzerisch gesagt der Trog bleibt immer der selbe nur die Ferkels wechseln ... aber alle kriegen die Wampe wohl gefüllt.

Solange man sich nicht um wirksame und effiziente Strukuren bemüht und sein Heil nur darin sieht den wirklich produktiv arbeitenden Teil der Bevölkerung abzumelken, 15-fach zu kontrollieren, zu reglementieren und zu Tode zu regulieren wird sich nichts grundlegendes ändern.

Irgendwann wird dieser Augiasstall wieder durch nen Herakles ausgemistet ...
die Betreiber sind dazu nicht in der Lage, denn der Lenkungsausschuss der Berater wartet noch auf einen Fingerzeig der Weisen über die zukünftige Entwicklung des Mistanfalls dem dann mit adäquaten Maßnahmen zu gegebener Zeit zu begegnen sein wird ..... zwischenzeitlich übt man sich mit über Wasser halten denn der Mist steht schon bis Unterkante Nasenlöcher ...

Gruß
Achim Kaiser

 

steuererhöhungen im "spar"paket II

 

An sich hast Du Recht, aber Gesundheitsvorsorge bzw. unser Gesundheitssystem haben nur bedingt was mit Steuern und Politik zu tun.
Die Politik schafft hier nur die Rahmenbedingungen. Sie sollte auch regulierend eingreifen, was sie leider immer weniger macht. Stattdessen bestimmen Interessenvertreter die Musik.

Aber auch hier sollte man einmal daran denken, wie gut die Menschen in DE versorgt werden, auch diejenigen die noch nie in dieses System einbezahlt haben und voraussichtlich auch niemals einzahlen werden (und damit meine ich nicht die privat Versicherten).

Ein umlagefinanziertes System muss kippen sobald die Beitragszahler gleich oder schlechter gestellt werden als die Leistungsempfänger. Ab dem Punkt gibt es keinen Anreiz mehr zu arbeiten und Beiträge zu zahlen. Das ist leider so. Werden alle gleich geschaltet (das kennen wir doch irgendwo her) dann bedeutet das Stillstand, und Stillstand bedeutet Rückschritt.

Das ist richtig, und diese hoheitlichen Aufgaben wären aus dem aktuellen Steueraufkommen problemlos zu bewältigen. Stattdessen aber werden Steuereinnahmen zunehmend zweckentfremdet, und anstatt Kosten einzudämmen, sorgt unsere Staatsverwaltung halt immer für neue Einnahmequellen. Das ist ja auch viel bequemer. Kann man doch als gewählte, und somit legitimierte, Partei nahezu frei schalten und walten.

Es war an der Zeit dass endlich mal wieder ein "Spar"paket geschnürt wird. Man kann nicht immer nur an den Einnahmen drehen während die Kosten explodieren. Jede Familie, jeder Angestellte muss seine Kosten im Griff haben, denn wer kann schon beliebig an seinen Einnahmen drehen?

Entschuldige bitte, aber Vermögen und Einkommen sind zweierlei Paar Stiefel. Vermögen wurde aus versteuerten Einnahmen aufgebaut, und Erträge daraus werden auch besteuert. Würde man nun auch das Vermögen an sich besteuern, dann käme das einer Enteignung gleich, und zudem würde dadurch das Vermögen vernichtet.

Wer so eine These vertritt, der sollte gleich sagen, dass er Vermögen enteignen und umverteilen möchte.

Was zahlt der Durchschnittsbürger der heute auf die Straße geht, und der angeblich unseren ganzen Staat finanziert, überhaupt an Einkommenssteuern? Achtung, Steuern nicht mit Abgaben verwechseln.

Gruß
Ralf

 

Eine einheitliche gesetzliche Krankenversicherung für alle ohne Ausnahme wäre ein Anfang. Natürlich ohne Bemessungsgrenze. Warum soll jemand der 100.000 €/Monat verdient nicht auf die volle Summe 14,9% zahlen? Natürlich zahlt er dann wohl deutlich mehr ein als er jemals an Leistungen ausgezahlt bekommt aber so ist das nun mal in einem System das solidarisch sein soll.

Eine "Enteignung" über eine saftige Erbschaftsteuer würde den Erschaffer des Vermögens nicht direkt treffen. Die Erben haben nur durch Zufall reiche Eltern und warum soll der Staat das nicht zu einem großen Teil abschöpfen?

Reden nicht immer diejenigen die "Verteilungsgerechtigkeit" ablehnen so gerne von "Chancengerechtigkeit"? Vermögensanhäufung über ungestörtes Vererben über Generationen hinweg wiederspricht jeder Chancengerechtigkeit.