Und wieder gibt´s

Diskutiere Und wieder gibt´s im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; Danke für die Hinweise ich hab bereits den Bericht dementsprechend abgeändert (man ist lernfähig) ... und hoff das mit jdb es nicht krumm nimmt...

  1. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    Danke für die Hinweise

    ich hab bereits den Bericht dementsprechend abgeändert (man ist lernfähig) ... und hoff das mit jdb es nicht krumm nimmt das ich sein Zitat defination Ringanker/Ringbalken eingesetzt habe ?
    -
    Auch der Kniestockstütze hab ich mich nochmals gewidmet.

    und wie immer gilt ich bin "NUR" Pratiker sprich der der´s draussen verbockt !

    MfG
     
  2. MAB

    MAB Gast

    Soll kein Beispiel sein

    Jetzt weiß ich, wo das Mißverständnis liegt. Es soll kein Beispiel sein und auch nicht die statische Wirkung erklären.

    Es soll lediglich veranschaulichen. Sozusagen Tragkonstruktion fühlen :)

    So ähnlich haben wir das auch bei Biegedrilknicken gemacht: Stahlprofile aus Pappe gebastelt und sämtlichen möglichen Kräften ausgesetzt. War sehr anschaulich.

    Hier ist doch wieder das Dilemma: wenn Du es komplett und richtig schreiben willst, ist locker eine DIN A 4 Seite voll. Oder schreibst die Kurzdefinitionen aus dem Wendehorst ab, die dann der Laie aber auch wieder nicht begreift.

    Die übliche Gratwanderung zwischen fachlich richtig und dem Laien vom Prinzip her klar.
     
  3. mls

    mls Bauexpertenforum

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    is doch ganz einfach ...

    balken biegt man, anker zieht man ;)

    nur für insider:
    ein alter statiker sagte mal:
    "ringbalken sind dazu da, risse zu vermeiden... bei ringankern bin ich mir nicht sicher.." :D :D
     
  4. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    Und da

    soll einer noch sagen von den alten könnt man nichts lernen ! ... den grossteil meines Wissen verdanke ich übrigens meinen pensionierten Onkel von dem man in Sachen Beton einiges lernen konnte ... die Statiker/Architekten haben ihn seinerzeit geliebt den er erkannte rechtzeitig "JEDEN" Planungs - bzw. Ausführungsfehler ... DENK dreidimensional hat er mir immer gepredigt (!) ... bereits im ersten Lehrjahr musste (durfte) ich Treppen schalen anfangs hat er mir dabei noch geholfen ... danach selber aufreissen verschalen und betonieren ABER nur so lernt man was ... wo gibt´s des heute noch ???
    -
    Fazit: Auch von den älteren kann man lernen (!)

    MfG
     
  5. MAB

    MAB Gast

    Ha! Josef irrt!

    Gerade von den Älteren kann man lernen. Man muß es nur kritisch, und zwar wirklich kritsich, betrachten.

    Auch Alte können Irren. Nur junge haben nie Erfahrung......
     
  6. jacob

    jacob

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    nochmal zur rohrdurchführung

    auch ohne josefs anleitung habe ich das gleiche schon vor
    2 jahren in meinem keller (gleich 3*). Da der aber nicht betoniert ist, ist die doppelmuffe 6 cm nach aussen gezogen und dort in die kmb mit kehle eingebunden.
    leider kann ich nicht mit den schönen bildern dienen.
    übrigens - mein archi war damals dagegen, derwollte 3*doyma einsetzen. Nach Diskussion und auf meine kappe habe ichs dann so gemacht.
     
  7. #27 Torsten Stodenb, 10.01.2003
    Torsten Stodenb

    Torsten Stodenb

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    Wenn Du krank bist, zieh' in ein Holzhaus. Wenn das nicht hilft, geh' zum Arzt. (schwed. Sprichwort)
    Apropos "von den Älteren lernen"

    Leder scheint es speziell bei Maurern und Zimmerleuten so zu sein, dass sie oft weniger von den Älteren, also von den Lebenden, als vielmehr von den Vorfahren lernen können. Weil ja eine Unmenge an handwerklichem Wissen im Verlauf der zunehmenden Mechanisierung verloren gegangen ist. Was übrigens auch für viele andere Gebiete (Beispiel Naturheilkunde) gilt.
    Manchmal jedoch ergibt sich noch die Gelegenheit und Notwendigkeit, sich an Fertigkeiten und Verfahren zu erinnern, mit denen man in der Ausbildung noch konfrontiert worden war. Ein solches Beispiel war auch unser Keller, der so etwas wie ein Quadrat mit vier rechteckigen Zähnen (äh, war das verständlich?) darstellt, also eine Art Zahnrad. Oder ein Oktagon mit Einbuchtungen in den Seiten. Nur dass ein Zahn durch eine übliche rechte Ecke ersetzt worden war. Ist jetzt alles klar? Im Inneren hatte ich folgerichtig ein Essemble von mehr oder weniger raffiniert aufeinander bezogenen Innenwänden mit u.a. auch einigen 45°-Winkeln angeordnet.
    Die Statik war dabei, im Unterschied zu dem darauf aufgebauten Holzhaus, kein Problem, wohl aber die rationelle Ausführung mit heute üblichen Mitteln. Ein Kran konnte aus Platzgründen nicht eingesetzt werden. Abgezählte KS-Steine wurden wohlorganisiert auf alle Abschnitte der Bodenplatte verteilt, weil man nicht mehr gross transportieren konnte, ähnlich wie bei Dachsteinen, nur komplizierter. Vorher hatte der Polier, ein alter, erfahrener Praktiker, mit grossem persönlichen Ergeiz und viel Freude an der ungewöhnlicchen Aufgabe, mit roter Wachskreide und allerlei Messutensilien eine Wand hier und eine Ecke dort hingemalt und mit Hieroglyphen versehen, immer den 1:50-Plan in Reichweite. Dafür hatte er knapp einen Tag benötigt, wobei er wiederholt so etwas wie "Das gibt's doch nicht" gemurmelt
    hatte. In ähnlicher Art ging es weiter. Alle zogen mit und arbeiteten wie die Heinzelmännchen, wobei die Köpfe glühten. Vom Denken, nicht vom Wassertrinken.
    Einmal hat uns der Polier gesagt, nachdem er sich den Schweiss von der Stirn gewischt hatte, dass er und seine Kollegen an diesem Objekt im Grunde mit alten Handwerkstechniken arbeiten müssten, wie sie sie seit ihrer Lehrzeit nie mehr benötigt hätten. Und das habe ihnen einmal richtig Spass gemacht.
    Am Ende war zwar der Keller etwas tief geraten, weshalb noch ein paar Steine mehr draufkamen (jetzige lichte Höhe trotz 12 cm schwimmendem Estrich: 2,65!). Und manche Winkel, na ja, aber so genau wollen wir es heute nicht nehmen. Ach ja, der GU hatte uns den Keller (Wfl. 97 m²) 1988 für DM 75.000,- verkauft, gekostet hat er ihn jedoch DM 85.000,- Tja, ein gefährlicher Job ist das. Übrigens ist er schon lange konkurs, aber nicht deswegen. Der Kellerbauer aber auch. Apropos: Mein Vorgänger als Schwedenhaus-GU in Bielefeld hatte sich ja aufgehängt. Mit 85 Jahren. Worauf mich meine Frau fragte, ob ich diese Tätigkeit wirklich anfangen wolle. Hat aber nichts mit dem Thema zu tun.
    Bei den Zimmerern gibt es ja auch zwei Tendenzen: Die Spezialisierung in Richtung Fertighausmontage mit je eigenen Methoden und Fertigkeiten. Und den zunehmenden Bereich Sanierung, z.B. von Fachwerkhäusern (auch Verpflanzung an neue Standorte zwecks Erhaltung), sowie Neubau von Holzhäusern nicht nur im alten Fachwerkstil, sondern auch mittels der Originaltechniken, etwa reinen Holzverbindungen.
    Wichtig finde ich, dass bei aller notwendigen Modernisierung bei der Ausbildung des Nachwuchses auf die handwerklichen Grundlagen im Grunde aller Technik geachtet wird. Vom amerikanischen Prinzip, mit minimaler Allgemeinbildung und ebenso minimaler allgemeiner Berufsausbildung direkt die hochspezialisierten Fachidioten zu züchten, halte ich nämlich gar nichts. Schon heute können Grundschüler, jedenfalls in NRW, häufig kein kleines 1x1 mehr, sondern sind von vorherein auf den Taschenrechner angewiesen. Und wenn der Meisterbetrieb im Handwerk seine dominierende Rolle verlieren sollte, dann gäbe es nur noch die Möglichkeit, die Rolle der Berufsschulen drastisch zu verstärken, um keine Qualitätsverluste in der Berufsausbildung zu produzieren.
    So, jetzt hab' ich wieder genug geschrieben.

    Tschüss
     
Thema:

Und wieder gibt´s

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