Unsere Baufinanzierung

was mit der Wohnriester und der Steuerrückzahlung anbetrifft würd mich echt Interessieren, uns würde gesagt das es für uns lohnen tut
sind beide 28 Jahre, und haben 2 Kinder
lg Daniel[/QUOTE]

Hallo Daniel,

arbeitet deine Frau? Möchtet Ihr für eurer Haus in der Rentenphase Steuern bezahlen? Was habt Ihr an Einkommen?Wollt Ihr das Haus vielleicht mal wieder verkaufen? Ohne diese Angaben ist eine Beurteilung nicht möglich. Ich würde wenn möglich die Riesterrente klassisch auch für die Altersvorsorge machen und nicht mit der Finanzierung vermischen. Aber mal Suchfunktion, wurde im Forum schonmal diskutiert.Hast bei den 300 Teur Grunderwerbsteuer, evt Makler und Notar berücksichtigt? Gibt es keinen Renovierungsstau? Gruß Martin

 

Habs mal wieder mit Pfeilen gemacht-

 

Wir haben Wohnriester bewusst nicht genommen da wir z.B. im Alter keine 170m² mehr brauche. Evtl. zieht man ja auch zu den Kindern oder ins Warme.

3800,- netto ??? Wie sind die denn aufgeteilt ? Die Kaltmiete ist da aber noch nicht drin oder ?

Ich würde mich mal ein wenig von deiner Bausparvermittlung trennen und mal einen freien Finanzvermittler besuchen.

Touchi

 

also netto? haste immer noch nicht konkret gesagt

wohnriestern würde ich persönlich nicht machen. da werden immer große vorteile vorgerechnet, aber die werden, meine meinung, durch die nachteile und die steuerlast wieder aufgefressen.
getreu dem motto: was man heute spart, zahlt man dann später drauf.

zudem wäre mir das zu unsicher, weil:
- wer weiß was unsere regierung noch so treibt. renten waren fürher auch nicht in der heutigen form versteuert...dies wurde halt mal eben beschlossen. wer sagt mir das die steuer bei der riesternummer nicht mal eben irgendwann erhöht wird?
- das thema "verkauf" ist auch so eine sache. man plant zwar im regelfall darin alt zu werden und es zu vererben...aber wer weiß wie das leben so spielt? nicht jeder plan geht immer auf...

selbst wenn man mit wohnriestern unter dem strich rechnerisch ein paar euro sparen kann, wäre mir das aus obigen gründen egal.

ich hab sogar einen teil, nicht alles, mit einem endfälligen darlehen und nem BSV finanziert.
ist der zinssatz 2021 unterhalb von 6% habe ich durch die nummer rund 5tsd euro verloren, liegt er bei 6% oder darüber, habe ich massiv gewonnen.
75% der restschuld werden zu 2,75% anschlussfinanziert mir persönlich, sieht jeder anders, ist diese sicherheit im zweifelsfall auch 5tsd euro wert.

irgendnen tod stirbt man im grunde immer, die banken werden schon dafür sorgen, dass sie sich neben der staatshilfe noch ein kleines taschengeld verdienen

 

namen darf man hier nicht nennen....aber such mal in google unter "finanzberatung in marl".
der ist klasse.

 

Oben war davon die Rede, dass der gesparte Zinsanteil in einen BSV investiert wird, da reden wir von weniger als 100,- € pro Monat. Deswegen auch die geringere Bausparsumme. Wird höher einbezahlt, dann müsste man auch beim Darlehen mit einer höheren Tilgung rechnen. Was zudem zu berücksichtigen wäre, die Laufzeiten des BSV, also der BS-Tarif. Bei Langläufern kann auch die BSpk. keine besonders guten Konditionen bieten, denn die müssen das Risiko ja auch bewerten. Zur Sparphase muss man dann auch die Dauer für die Tilgung des BS-Darlehens berücksichtigen. Attraktive Tarife fordern eine schnelle Rückzahlung des BS-Darlehens. Ein Bauspartarif der 10 Jahre Sparphase und 10 Jahre Tilgungsphase berücksichtigt ist nicht günstiger als wenn man gleich ein Darlehen auf 20 Jahre macht.

Ich bleibe dabei, jeden Fall individuell durchrechnen. Das dauert auch keine 2 Tage, mit ein bischen Software-Unterstützung (es genügt Excel) ist das ruckzuck erledigt.

Könntest Du mal das KFW Programm und den BS Tarif hier posten? Rechne ich die 140,- € pro Monat, dann wären das in 10 Jahren 16.800,- € zzgl. gesparter Zinsen, allein damit hättest Du in den 10 Jahren schon fast die Hälfte des 50T€ KfW Darlehen abbezahlt .

Gruß
Ralf

 

Ohne Details kann man leider nicht rechnen und vergleichen. Oben schreibst Du von Sparkasse, allein deren Baufinanzierer hat 6 Bauspartarife die man zudem noch relativ flexibel gestalten kann. Ich vermute, dass der in Deinem Fall gewählte Tarif einen Darlehenszinssatz > 3% aufweist, bei dem kleinen Betrag könnten es auch 3,5% sein. Die anderen Tarife haben kürzere Laufzeiten bzw. einen noch höheren Darlehenszinssatz (dafür auch eine etwas höhere Guthabenverzinsung).

Du schreibst 20T€ Restschuld, damit meinst Du wohl nur die Restschuld des KfW. Dazu kommt dann ja noch das Bauspardarlehen mit dem Du einen Teil der KfW abgelöst hast.

Oder aber ein 40T€ BSV mit dem die KfW nach 10 Jahren komplett abgelöst wird und es bleiben noch 20T€ BS-Darlehen.

Beide Varianten wären theoretisch denkbar.

Um es noch einmal zu schreiben, ich habe kein Problem mit Bausparverträgen, ganz im Gegenteil. Durch die Tarifvielfalt hat man heute Möglichkeiten die eine BSpk. früher nicht bieten konnte. ABER es kommt entscheidend darauf an, welchen Tarif man wählt und ob dieser zum Vorhaben passt. In vielen Fällen gibt es halt bessere Alternativen als einen BSV.

Gruß
Ralf