Untersparrendämmung zu stark

Diskutiere Untersparrendämmung zu stark im Dach Forum im Bereich Neubau; Hallo Leute, in meinem 60ziger Jahre Haus möchte ich das Dach mit einer Untersparrendämmung versehen. Da nur eine 100mm Zwischensparrendämmung...

  1. Sven68

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    Hallo Leute,

    in meinem 60ziger Jahre Haus möchte ich das Dach mit einer Untersparrendämmung versehen.
    Da nur eine 100mm Zwischensparrendämmung drin ist macht dies wohl Sinn.
    Auf der vorhandenen Dampfbremse möchte ich verstellbare Abhänger für CD Profile montieren die 60mm Abstand erzeugen und diesen Abstand mit 60mm Feuerschutzplatte von Rockwool versehen. zwischen den CD-Profilen dann noch einmal 30mm Untersparrendämmung.
    die Feuchtraumplatten von Knauf sollen den Abschluss bringen.
    Hierbei würde nunmehr das Verhältnis Zwischensparrendämmung und Untersparrendämmung 50/50 sein.
    Soll ich eine zweite Dampfbremse in form von OSB Platte drauf bauen, bevor ich die Feuchtraum Gipsplatten moniere?
    Aufdoppeln ging nicht, da Dampfsperre schon vorhanden.

    MfG
     
  2. #2 simon84, 24.09.2020
    simon84

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    100mm Zwischensparrendämmung auch mit WLG40 oder 45 bringt schon so viel, dass (wirtschaftlich) eine weitere Dämmung nicht viel bringen wird.

    Wirf mal den U-Wert Rechner an und vergleiche.

    ubakus.de | Grafische Bauteileingabe

    Die 30mm Zusatzdämmung wirst du vermutlich auch ohne zusätzliche Dampfbremse verbauen können, über Tauwasserausfall gibt auch der Rechner auskunft.
     
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  3. Sven68

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    Hallo,

    danke für die Hilfe,

    mit dem U-Wert Rechner kommt man sehr weit.
    Demnach müsste ich eine OSB Platte unter meine Gibsbeplankung schrauben um das mit dem Taupunkt in den Griff zu bekommen.
    Der U-Wert würde sich auch gut verbessern, läge anstatt über 0,3 dann bei 0,170.
     
  4. Alex88

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    logisch, weil die OSB hier als DB wirkt,
    eine 100er Dämmung aus den sechzigern, bedeutet für mich eine Alukaschierte Glaswolle,
    die würde ich komplett entfernen, da diese nie dicht verlegt werden konnte.
    Neue Zwischensparrendämmung, CD Profile mit Untersparrendämmung und darauf eine DB
    dann bist du auf der sicheren Seite
     
  5. #5 Sven68, 26.09.2020
    Zuletzt bearbeitet: 26.09.2020
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    Die Dampfsperre ist neu gemacht.
    Nach den U-wert Rechner gibt es keine Probleme mit Feuchtigkeit.
    Oder sollte ich die vorhandene Dampfsperre entfernen, so dass nur die Glasswolle bleibt und statt dessen eine OSB Platte unter die Gibsplatte schrauben und verkleben
     
  6. #6 Surfer88, 26.09.2020
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    Also gerundet kommst du mit deinem mehrere Wochen dauernden Projekt für ein paar tsd € dann von einem U-Wert von ca. 0,3 auf ca. 0,2


    Wahnsinn....

    Aber naja: Macht Sinn.

    Lg
     
  7. #7 Sven68, 26.09.2020
    Zuletzt bearbeitet: 26.09.2020
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    Der Dachboden wird so wie so ausgebaut, warum nicht gleich etwas in Dämmung investieren.
    um ganz genau zu sein ist die Ersparnis 3000 KW im Jahr.
    Wir heizen mit Elektro Nachtspeicher.(600Euro)
    Heizung wird auch demnächst umgestellt.
     
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  8. #8 simon84, 26.09.2020
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    so rum macht es ja auch Sinn :) wenn du sowieso neu beplankst
     
  9. Sven68

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    Ersparnis mit der Dämmung der Wände und Dachschrägen 3000 KW/h im Jahr.
    Derzeit wird elektro Nachtspeicher geheizt.
    Sind mal 600 Euro im Jahr.
    Selbst mit dieser Drecks Heizung habe ich die Kosten der zusätzlichen Dämmung, 1200Euro, in zwei Jahren raus.
    Heizung kommt auch dann neu.
     
  10. #10 Surfer88, 26.09.2020
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    Ich bezweifel, dass dein „Dachschrägen Upgrade“ viel für die 3000kwh Ersparnis beiträgt (hoffentlich nicht 3000kw/h??)
     
  11. #11 simon84, 26.09.2020
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    @Sven68 wie kommst du denn auf die berechnung?
     
  12. Sven68

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    Hierfür gibt es Formeln
     
  13. #13 simon84, 27.09.2020
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    Und welche Annahmen hast du getroffen ? Ich meinte stell doch bitte deine Berechnungen Ein.
    Auf 3000 kWh Ersparnis komm ich nie bei der geplanten Maßnahme. Oder ist das DG 1000 qm groß ?
     
  14. Sven68

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    Ich habe das nach der Formel , eingesparte w//m2k x kKh x qm.
    Gerechnet.
     
  15. #15 simon84, 27.09.2020
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    Welche Werte hast du da eingesetzt. Ich komme in keiner möglichen Konstellation auf die 3000 kWh......
     
  16. Sven68

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    schau mal hier: verbraucherzentrale.de/wissen/energie/energetische-sanierung/rechenbeispiel-8192
     
  17. Sven68

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    Ich habe eine U-wert Verbesserung von 0,271 am Dach und 0,441 an die Gibelwänden im Spitzboden
     
  18. Sven68

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    oder hier http: wiki.energie-m.de/Gradtagszahlfakt
     
  19. Sven68

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    Sollte ich die verbaute Dampfbremse aufschneiden und mittels OSB eine Neue Dampfbremse erstellen. Laut Ubakus sind so 0,24KG Tauwasser zu erwarten
     
  20. #20 Hercule, 28.09.2020
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    OSB als Dampfbremse funktioniert, muss dann aber wirklich luftdicht sein. Sprich alle Stöße müssen mit einem dafür geeigneten Klebeband abgeklebt werden.
    Und dann hast du OSB mit all seiner Chemie im Wohnraum. Klar, Formaldehyd haben die reduziert aber dafür ist andere Chemie drinn die halt noch nicht reguliert ist.
    Folie, Querlattung (mit Distanzschrauben), Gipskarton ist mein Favorit.
    Und bei Zwischensparrendämmung aufpassen und gut rechnen denn über 4cm tritt das Tauwasserverlagerungsproblem auf.
     
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