UP Dosen für Vorbereitung Aktoren und mit Schallschutz in Trockenbauwand?

Hallo zusammen,

einige der Wände unserer Neubauwohnung werden als Metallständewand ausgeführt. Unter anderem auch zwei Schlafzimmerwände. Da uns der Schallschutz gegenüber dem Wohnbereich wichtig ist, suche ich nach sinnvollen Lösungen, um zumindest den Schallschutz durch die UP Gerätedosen nicht zu verschlechtern.

Hinzu kommt, dass ich mit dem ausführenden Elektriker des Bauträgers so meine Probleme habe, dass er mir Homematic IP Funk Schalteraktoren anbietet. Daher plane ich die Elektroplan nun so, dass ich an manchen Stellen später die herkömmlichen Gira-Schalter durch Smart Home Aktoren austauschen kann. Ich setze auf die Strategie, dass ich primär einfache An-/Aus-Schalter ohne komplexere Schaltungen wähle, damit ich einfach nur den jeweiligen Wandschalter der Brennstelle tauschen muss, um smart zu werden. Alle weiteren Schaltstellen können dann per Funk-Wandtastern flexibel gesetzt werden.
Daher ist mir ausreichend Platz in der UP Dose wichtig, um flexibel bei der Wahl der UP Aktoren zu sein. Am liebsten wäre es mir, wenn der Elektriker Elektronik-Dosen an den kritischen Stellen setzt.
Wired kommt wegen Kosten und Planungsaufwand nicht wirklich in Frage.

Nun zu den eigentlichen Fragestellungen:
1. Welche maximale UP Einbautiefe geht in eine Metallständerwände mit 100 mm Stärke und 50 mm Ständer rein?
Ich hätte jetzt mal gesagt 25 mm Beplankung + 50 Metallständer macht 75 mm Einbautiefe + eventuellen Putzaufschlag (minimal im Trockenbau).

2. Bringen UP Schallschutzdosen etwas oder sollte man sich das Geld sparen und die normalen UP Dosen verwenden?

3. Ich hatte die folgenden Dosen von Kaiser im Auge:
Kaiser Geräte Verbindungdose Schallschutz, 9069-04, Tiefe 61 mm
Kaiser Electronic-Dose Schallschutz, 9068-94, Tiefe 75 mm
Bei der Verbindungsdose steht:

Wirklich erst ab 125 mm bei einseitiger Montage? Oder ist der gegenüberliegende Einbau gemeint und die Formulierung ist einfach nur verwirrend?
Passen die beiden Dosen in die 100er Wand mit 50er Metallständer?

4. Spricht was dagegen die Elektronikdosen als Schalterdosen für Wechselschalter setzen zu lassen, um da später mal einen UP Aktor reinzupacken oder alternativ die Unterverteilung dorthinein zu schieben, falls der smarte UP Schalter mehr Platz benötigt?

5. Wie viele der Elektronikdosen könnte man pro Schalter-Anordnung sinnvoll übereinander setzen? An einer Stelle sind vier Wechselschalter Schalter übereinander geplant. Es wäre vielleicht ein wenig mit Kanonen auf Spatzen geschossen jede der vier Dosen als Elektronikdosen auszuführen. Aber trotzdem die Frage: Passen vier Elektronikdosen übereinander?

5. Gibt es noch andere vorbereitende und preiswerte Alternativen, um Smart Home an Lichtschaltern günstig nachzurüsten?

Freue mich auf eure Expertenmeinungen!

Viele Grüße
PapaBear4711

 

Hallo,

danke für die Antwort. Wie blöd ist das mit den Kabeleinführungen? Klappt das trotzdem zuverlässig oder gibt's über die Zeit Risiken, dass sich Probleme einstellen?

Ich habe mir das ganze noch etwas mehr durch den Kopf gehen lassen und bin nun alternativ noch bei den 78 dB Electronic Dosen.
Weniger wegen dem Schallschutz, sondern wegen der Kombinierbarkeit bei größeren Schalteranordnungen.
Mein Favorit für eine 4er Schalterkombination wären drei Doppel-Dosen übereinander:

Es handelt sich dabei um drei übereinander eingebaute "Schallschutz Electronic-Dosen" mit 2x 74 mm Fräsloch und 70 mm Tiefe.
In den Broschüren lese ich nur, dass die Dose mit der "Geräte-Verbindungsdose Schallschutz 68" mit 61 mm Tiefe kombinierbar ist.
Leider gibt es keine offizielle Info, wie viele der Dosen miteinander verbunden werden können/dürfen.

Ist die vorgeschlagene Anordnung möglich und erlaubt? Oder zeigt mir der Elektriker einen Vogel?

Wie gesagt, mir geht's darum, mal alle vier Schalter potentiell mit smarten Aktoren auszustatten oder die Schalter gegen smarte Schalter (bspw. Homematic) zu tauschen.
Vielleicht gibt es ja noch Alternative Dosen-Anordnungen?

Schöne Grüße
PapaBear4711