Vattenfall Berlin: Leistungsanfrage, Zähleranschlusssäule = Fragen :)

Bitte.

Und natürlich beim Wasserfall klären, ob die Leistungserhöhung an Deinem Anschluß überhaupt drin ist und was sie ggf. kostet!
Die vorhandene Leitung zumindest hat deutliche Reserven.
Ist die bereits erneuert worden?
Auch, ob ein WP-Tarif dafür zur Verfügung steht.

Was den Hausanschluß angeht:
In Deinem Fall würde ich davon absehen, die Zähler außerhalb des Gebäudes anzuordnen.
Man kann ne Hausanschlußsäule errichten (das spart in mehrfacher Hinsicht Geld), aber die Zähler selbst würde ich ins Haus nehmen!

Ganz übersehen:
Bisher gab es wohl nur einen Wechselstromzähler?
So von wegen der 2x25A.
Oder ist das nur ein Fipptehler (und soll 3x heißen)?

 

Ja frag mal bei Vattenfall die können dir für dein Gebiet genauere Antworten geben! Ansonsten frag auch einen eingesessenen Elektriker, der das lokale Netz genau kennt.

 

Ja, Bilder der vorhandenen Verteilung wären gut!


Wenn die vorhandene HAS an ihrem Platz bleiben kann, ist sie natürlich weiterverwendbar.
Es spart hauptsächlich, weil die (kostenpflichtige) VNB-Leitung nur bis dorthin gehen muß. Alles danach gehört dann zu Deiner Verbrauchsanlage.
Außerdem spart es Strom(kosten), weil die Verluste auf der Leitung vom HAK zum Haus so in den ungezählten Bereich statt in den schon gezählten fallen...!

Außerdem:
Zähler nach innen, weil Du mindestens zwei Zählerplätze und einen Platz fürs Tarifsteuergerät brauchst.
Und dann getrennte Erdkabel von der ZAS zum Haus, dazu außerdem Steuerleitungen als Erdkabel.
So ne große ZAS ist teuer, zusätzliche Erdkabel sind teuer, die Montage ist aufwendig, bei Änderungen ist man unflexibel (wenn Du z.B. mal ne Fotovoltaikanlage willst, kannst wieder mit Buddeln anfangen und noch ne größere ZAS kaufen...).

Daher klarer Fall:
HAK in der HAS belassen, eigene Leitung (Dimension mit VNB absprechen!) ins Haus, dort ausreichend großen Zählerschrank (ggf. mit Erweiterungsfläche daneben) setzen.

 

Deutsches Museum, Elektroabteilung?


Jonny

 

Sieht eher nach 40-50Jahre alt aus.

 

Das ist doch ne Anlage nach TGL!
Also mit Ostmaterial.
Und dafür sieht sie ziemlich gut aus!
Wirkt zwar vielleicht auf den ersten Blick etwas rustikaler als ne gleichalte West-Version.
Aber länger gehalten hätte wohl diese ostische...
Und zumindest in Köln waren damals Fehlerstromschutzschalter keineswegs Standard.
Insofern war und ist die Ost-Anlage auch noch sicherer!

Noch Fragen, Dieter?

 

Ja, wo du den FI auf dem Bild erkennst?

Oder mutmasst du nur ob des TT-Systems?

Ausserdem:
In Köln sind leider auch Heute noch RCD keinesfalls Standart. Es sind schliesslich noch 6 Wochen Zeit!

 

Ja!
Nämlich, daß ich einen Teil des abgebauten Altmaterials haben möchte, wenn das dann neu gemacht wird!

Insbesondere eines der schicken schwarzen Feuchtraum-Gehäuse mit Klappdechelchen.
Denn ich vermute doch stark, daß sich darin die FI verbergen.
Oder?

 

Das interresiert mich auch.
Wären Fotos mit geöffnetem Klappdeckel machbar?

Gut möglich das Julius recht hat, wenngleich ich für eine Anlage dieses alters drei RCD schon fast für Luxus halte!

Bei uns war in TT-Gebieten immer ein 1A(früher) oder 0,5er üblich.

 

Hallo,
im Allgemeinen verbergen sich unter den schwarzen Klappdeckeln FUs (= Fehlerspannungsschutzschalter).
Aber drei davon in einer Anlage habe ich selber noch nie gesehen. War bestimmt ein "guter" Kunde.

 

Was ein FU-Schutzschalter ist, weiß ich (ein Vorteil des Alters...).
Dann will ich sie erst recht haben!
Danke schonmal fürs aufheben. Notfalls komme ich persönlich zum Abbau vorbei...

Allerdings glaube ich noch nicht so recht an die FU-Variante.
Diese Schutzmaßnahme ist aus gutem Grund lange nicht mehr zulässig. Sie wäre in einem Haushalt auch kaum wirksam (da "natürliche Erden" vorhanden)!

 

Naja,
so ganz neu ist die Anlage ja nicht mehr.
Habe letztens erst wieder so'n Ding entsorgt, sah von außen genauso aus...also laß Dich überraschen...
Über die Schutzmaßnahme FU brauchen wir nicht zu diskutieren...
Normalerweise wurde der FU auch nur für einzelne Geräte eingesetzt.
Aber: teilweise wurde beim TT-Netz das Wasserleitungsnetz als Schutzleiter genutzt (ganz offiziell). Dadurch wurde das TT zu einem quasi TN-S-Netz (solange die Wasserleitungen i.O. waren) und die Abschaltbedingungen konnten teilweise auch mit Schmelzsicherungen eingehalten werden.