Verarbeitung Remmers MB 2k / Kiesol MB / Sulfatex und DS Levell

Diskutiere Verarbeitung Remmers MB 2k / Kiesol MB / Sulfatex und DS Levell im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Hallo an alle, ich bin der neue und bleibe in der Onlinewelt gerne etwas "Anonym". Ich habe mich hier angemeldet, da dieses Forum sehr viel...

  1. #1 Stern 300E24V, 09.09.2020
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    Hallo an alle, ich bin der neue und bleibe in der Onlinewelt gerne etwas "Anonym".
    Ich habe mich hier angemeldet, da dieses Forum sehr viel versprechend wirkt und ich mir erhoffe, ein paar Detailfragen beantwortet zu bekommen.

    Vorgeschichte:
    Wir haben einen Anbau (Grobporige Betonsteine auf Beton-Bodenplatte) aus den 70ern an einen Altbau aus, tja, irgendwann erbaut, als man noch "Bruchsteine" verwendet hat.

    Die Westseite ist unsere Wetterseite und hier waren die Wände im Anbau immer feucht, teilw. nach starkem Regen nass. Da der Anbau aus drei Garagen und einer Waschküche besteht, hat es mich in den Garagen nie wirklich gestört. In der Waschküche aber schon, denn Wäschetrocken war dort reine ABM dank dem Schimmelgeruch.

    Die Westseide steht ca. 60-100cm im "dreck". Horizontal wurde der Anbau abgedichtet und es wurde mir von einer Firma (welche übrigens NUR Horizontalabdichtungen verkauft) und einem Gutachter gesagt, das dies keine "Aufsteigende Feuchtigkeit" ist. Die Wand war in der WaKü von innen mit Syropor und Rigips beplankt. Und man meinte zu mir, das es von der kondensierenden Luft komme. Dies war auch meine Einschätzung.

    Aber: Wenn es geregnet hat, konnte man beobachten, wie das Wasser langsam zur Horizontaldichtung rein drückt.
    Daraufhin wurde ausen der "Betondeckel" (o. Pfusch, Krampf, wie auch immer) weg gemeiselt und entdeckt, das dort wo die WaKü ist, ausen noch ein altes Fundament im Dreck steht, ca. 20-50cm von der Westwand entfernt und ca. 10cm unter "Rasen". Die Bodenplatte hat man damals wohl ins ausgehobene Loch einfach bis zu diesem Fundament gegossen. Verfüllt mit groben Schotter, so das sich reichlich Wasser in dieser Wanne sammeln kann.
    Die Bodenplatte wurde nun ca. 10cm vor der Mauer abgeschnitten und der Beton entfernt, so dass nun das Wasser dort versickern kann. Das Fundament gehört unserem Nachbarn, ob es noch weg kommt, ergibt sich noch.
    Die Wand wurde vom bröckelnden Putz befreit, im Erdberührtenbereich gab es erst gar keinen Putz, und alles "mechanisch" so weit vorbereitet, das ich abdichten könnte. Mein Baustoffhändler hat mir hierfür das Remmers MB 2k empfohlen. Ich habe mich jetzt auch durch die Broschüren und auch durch die technischen Merkblätter gewälzt, aber ein paar Fragen bleiben, evtl. auch doofe Fragen, aber: Ich frage lieber zweimal Doof bevor ich es komplett falsch mache.

    Die Fragen:
    In der Broschüre "Trocken und Dicht mit System im Altbau" (leider darf ich noch keine Externe Links Posten, sorry, Remmers HP, MB 2k suchen, bei den Broschüren oberste Reihe, rechts) habe ich auf Seite 13 ein Beispiel für meine Baustelle gefunden. Die Nummern beziehen sich auf die dortigen Schritte.

    1 Vorarbeiten
    soweit klar und bereits erledigt

    2 Grundierung
    "Kiesol MB" wird im Gegensatz zu zu "Kiesol" unverdünnt aufgetragen ?

    3 Haftbrücke
    - laut technischem Merkblatt: Mindestdicke 2mm (in meinem Fall). Sieht auf der Zeichnung/Bild aber nach weniger aus und mehrere (Händler, Firmen) haben zu mir gemeint, diese Schlämme wird einfach mit dem Quast aufgestrichen, wie soll man da 2mm hinbekommen ?
    Wie ist nun die Schichtdicke zu verstehen ? Als Haftbrücke kenne ich bis jetzt nur "Spritzbewurf" beim Verputzen.
    - Im Gegensatz zu "Kiesol" muss ich nicht innerhalb der Reaktionzeit von "Kiesol MB" die Haftbrücke aufbringen ? Wenn doch, wo finde ich eine Angabe zu der Reaktionszeit ? Oder ist mit "auftrocknung der Grundierung" gemeint, das die Grundierung "einfach trocken" sein muss und ich quasi morgen Grundieren und nächste Woche weiter machen könnte.

    4. Egalisierung
    Muss die "Haftbrücke" davor getrocknet sein, oder wie im Beispiel für PBD, noch "frisch" ?

    5. Dichtungskehle
    soweit verständlich und klar, Kehle erstellen, solange die Egalisierungschicht noch "frisch" ist.

    6. Haftbrücke / Kratzspachtelung
    Muss die Egalisierung davor getrocknet sein ? Ich denke ja.

    7./8. Erste/zweite Abdichtungsschicht
    Laut technischem Merkblatt soll die Schichtdicke ca. 3mm betragen. Gilt dies nun für die erste Abdichtungsschicht oder insg. für die erste und zweite ? Also zweimal 1,5mm Schichtdicke ?

    Generelle Frage:
    Ab wann ist Regen/Sonne für jeden Schritt unkritisch ?
    Es wird wirklich KEIN Gewebe benötigt ?

    Übergang Anbau zu Altbau:
    Hier wird ein Fugenband (ich glaube XA25) eingearbeitet und die Schichten auf ca. 50cm auf den Bruchstein auslaufen gelassen. Der Bruchstein wird nur Grundiert (Kiesol MB) und mit Schlämme (Sulfatex) behandelt, damit die Wand weiterhin Atmen kann. Fugen vorher mit DS Levell verfüllen. Ist dies so richtig und Sinnvoll ?
    Und wie mache ich das im Fundamentbereich ? Dieses möchte ich hier NICHT ausbuddeln.

    Abschluss:
    Ich hoffe ihr könnt mir hierzu ein paar Antworten geben, welche meine Unklarheiten beseitigen. Ich finde leider keinen Handwerker, der dies machen möchte (zu klein lohtn ihct, etc.) oder es dies Jahr noch schafft.
    Als Fotzsetzung kommt dann: Wie Verfülle ich die Grube, hierzu aber ersta DANACH mehr. Fotos folgen noch, bin aber heute zu Blöd dafür :-(
     
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  2. Polier

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    2. unverdünnt und trocknen lassen
    3./4./5. Auf die getrocknete Wand dann die Sulfatex Schlämme,
    die Trockenschichtdicke soll nachher 2mm betragen ist aber bei vorschriftsmäßiger Verarbeitung auch kein Problem, darin frisch in frisch die Egalisierung und die Hohlkehle.
    Dann abbinden lassen
    6. Darauf dann die Kratzspachtelung und diese abbinden lassen
    7. Die Gesamttrockenschichtdicke soll 3mm betragen und nicht mehr als 5mm
    Nach Trocknung ist die Witterung egal insbesondere. Sonne/Wind ist ein Problem bei der Abdichtung wegen der Hautbildung. Gewebe nur bei Rissen im Untergrund
    Am Altbau Systemaufbau wie beim Restlichen BV
    Die Abdichtung sollte 10—15cm über die Fundamentkante nach unten geführt werden.
    Sonst bekommst Du Probleme am Wandanschluss
     
  3. #3 Stern 300E24V, 10.09.2020
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    Guten Morgen Polier,
    danke für die schnelle Antwort.

    2. Also ist die "Kiesol MB" anders als das "Kiesol" zu verarbeiten, habe ich also richtig verstanden, manch einer meinte das Gegenteil zu mir :-( z.b. der Lieferant meines Baustoffhändlers: "Kiesol MB verdünnt drauf und dann gleich mit MB 2k druf".... Aber ich kann dann auch erst Grundieren und später weiter machen, also Tags drauf.

    3/4./5. Okay, dann brauche ich wohl einen "rührknecht" damit ich rechtzeitig Material zum Verarbeiten habe, Wie sieht denn eine "Vorschriftsmäßge Verarbeitung" von Sulfatex aus ? Auch im Merkblatt stand (so meine ich mich zu erinnern) dass das Auftragen mit Quast möglich sei, diese Methode wäre mir ganz recht.
    "darin Frisch in frisch" heißt: Schlämmen und gleich Spachteln, bevor die Schlämme abgebunden hat/getrocknet ist.

    6. Kratzspachtelung auf die getrocknete Schicht, also eine Woche später ? Meine Chefs möchten ja auch noch etwas von meiner Arbeitskraft haben.

    7. Okay, also trage ich zweimal 1,5-2mm auf und "alles ist gut". Das Fugenband soll im Übergangsbereich eingearbeitet werden, hier arbeitet es ja zwangsweise.

    Am Altbau wurde mir von diesem Aufbau mehrmals abgeraten, weil ich das fundament NIE Dicht bekommen werde und sich dann das Wasser dahinter einfach "aufstaut" und kaum weg kann... Diese Theorie leuchtet mir ein, zumal ich das fundament nicht freilegen möchte.

    Bis gestern dachte ich, das alles soweit vorbereitet ist, das ich mindestens 15cm "sauber" anschließen kann, dieser Bereich wurde von mir Geschnitten und ist "glatt", nur im Übergangsbereich Altbau zu Neubau wird es etwas blöd, bzw. sind es teilw. nur 5cm.

    Was ich gestern noch gesehen habe, ich sollte wohl vorher noch die Kante brechen und zwei kleine Stellen alten Putz abschleifen...
    Dies ging letztes Wochenende irgendwie unter :-( Dann kann ich aber den Übergang auch noch etwas nacharbeiten.
     

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  4. #4 Stern 300E24V, 10.09.2020
    Zuletzt bearbeitet: 10.09.2020
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    ps: Wichtig ist momentan der Anbau, damit mein Verputzer anfangen kann. Da ich am Altbau noch diverse vorarbeiten zu erledigen haben werde, diese möchte ich aber erst ansprechen, wenn es soweit ist. Und alsRandbemerkung: Eine Drainage ist nicht wirtschaftlich umsetzbar und angeblich auch nicht nötig.

    pss: bei Pappenbrock-Remmers steht jetzt aber auf Seite 13, Punkt 3: "innerhalb der Reaktionszeit von Kiesol MB" :-( dafür aber OHNE Kratzspachtelung. Die Broschüre dort ist: 1007/10.19 (338), die auf der Remmers-HP: 1007/03.20 (338) D3
    Wenn das hinter dem Schrägstrich das Erscheinungsdatum ist, dann wäre das mit "reaktionszeit" und ohne Kratzspachtelung veraltet. Die Kratzspachtelung leuchtet mir ein, soll letzendlich "Blasenbildung" reduizeren. Das ist das negative am Internet, man findet alles, auch veraltetes :-/
     
  5. #5 Manufact, 10.09.2020
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    1. Kiesol MB soll die Untergründe leicht verfestigen und die Saugfähigkeit reduzieren.
    Wenn ausgehärtet - dann hast Du eine prima Trennschicht.
    Deswegen auftragen, bischen warten bis "Mattfeucht",dann Schlämme nass in "nebelfeucht".
    2. Dein ganzer Aufwand nützt Dir nichts,wenn Du nicht eine halbwegs druckwasserdichte Horizontalsperre nachrüstest.
    Diese ist im Regelfall aus PU-Harz.
     
  6. #6 Stern 300E24V, 10.09.2020
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    Aber auch in den technischen Merkblättern steht nur in den alten Versionen (3008 TM-1-31 10/16) "bereits auf der mattfeuchten Grundierung sind nachfolgende Arbeitsschritte möglich", in der wohl aktuellen Version (3008 TM-8-484 10/19) fehlt diese Angabe. "Möglich" heißt ja nicht gleich "ideal".
    Jetzt bin ich genauso schlau, wie davor :-)
     
  7. #7 Stern 300E24V, 10.09.2020
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    Ui, Remmers hat schneller geantwortet, als ich Gedacht hätte (Respekt!!):

    - Sollten sie einen Hinterfeuchtungsschutz benötigen (Untergrund Nass) dann wird die Fläche erst mit Kiesol MB unverdünnt Grundiert


    - In Anschluss kann frisch in frisch weiter gearbeitet werden oder Kiesol MB kann auch durchgetrocknet sein das ist der Vorteil von Kiesol MB

    Somit stimmen beide Aussagen und ich kann diesen Schritt abschließen und mich danach um die nächsten Schichten kümmern :-)

    - Dann wird im Fall des Hinterfeuchtungschutzes Neubau die WP DS Basic aufgebracht ca. 1mm Dick und 30 cm hoch (Altbau die WP Sulfatex )

    Also einfach mit dem Quast schlämmen, sollte dann hin hauen. Ich würde halt die "ganze" fläche machen, ist ja nicht soo viel bei mir.

    - Hinterher kommt dann frisch in frisch der WP DS Levell als Dichtungskehle in die zuvor aufgebrachte Schlämme.

    Also sollte die Schlämme nicht bereits durchgetrocknet sein und ich sollt die Schlämme, die Egalisierung und die Kehle zügig hintereinander aufbringen

    - Wenn diese Schritte durchgetrocknet sind wird eine Kratzspachtelung aus dem Produkt MB2K auf der ganzen Wandfläche aufgebracht. Diese ist nach ca. 10 Min soweit trocken so das die 1. Abdichtungslage ca. 2mm Dick auf gespachtelt (geschlämmt) werden kann. Nach durch Trocknung der 1.Lage wird dann die 2 Lage aufgebracht so das nach durch Trocknung beider Abdichtungslagen mindestens 3mm Trockenschichtdicke vorhanden sind

    braucht man eigentlich nicht Kommentieren

    - Zur Frage bezüglich Regen sollte bedacht werden das es während des Aufbringens der Produkte nicht regnen sollte. Und die Frische Abdichtung nach aufbringen auch mindestens 3 Stunden vor Starkem Regenfall geschützt werden muss

    dann hoffe ich mal auf gutmütiges Wetter :-) (Planen liegen bereit und Dübel und Schrauben zum Befestigen sind noch in der Wand...)

    Suuper, dann schauen wir mal, wie ich Zeitlich und Wettertechnsich hin komme.
     
  8. #8 Stern 300E24V, 18.09.2020
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    Zwischenstand:
    Grundierung Kiesol MB: Die Grundierung wurde per Quast aufgtragen, ging problemlos (Schutzbrille ist zu Empfehlen, meine sah danach sehr gespränkelt aus)
    Sulfatex: wurde auch per Quast, aber mit kräftigeren Borsten aufgetragen. zu zweit ging das ganz gut. alleine wäre ICH aufgeschmissen gewesen.
    WP DS Levell: Ich habe mich hier aus Zeitgründen dafür entschlossen, eine "dünne" Schicht auf zu ziehen, somit konnten wir einen Kübel (25kg Sack) zu zweit gut verarbeiten, Zeitgleich hat ein anderer die Hohlkehle gebildet.
    Das ganze haben wir Abends, ab 17:00 Uhr aufgetragen. Laut Thermometer: 20°C. Das ganze war trotzdem Sportlich, für uns als ungeübte. Was wir wohl vergessen hatten: die Wand war wohl noch von der Mittagssonne aufgeheizt. Beim nächsten mal würde ich es morgens Auftragen und per Planne vor der Sonne schützen.
    Jetzt muss das ganze aber noch "trocknen", in der Zeit möchte ich abwägen, mit was ich den Graben den am sinvollsten auffülle...
     
  9. #9 Stern 300E24V, 18.09.2020
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    Hi, ich habe jjetzt lange gegrübelt, und kommenden Monat steh (hoffentlich" der die Abdichtung des Altbasu an. Aber: Wie soll ich hier den nach System abdichten ? Da brauch ich ja gefühlt 100 Sack Levell und werde woh lnie alle Fugen in ihrer unendlichen Tiefe dicht bekommen ?!?
    Wie meinst du das mit: "Abdichtung 10-15cm ÜBER Funamentkannte UNTEN, weil sonst Probleme mit dem WANDanschluss" -> verstehe ich gerade nicht :-(
     
  10. #10 Manufact, 18.09.2020
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  11. #11 Stern 300E24V, 18.09.2020
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    Hi,
    irgendwie kann ich mir nicht Vorstellen, das danach nicht "tief in der Wand" Hohlräume sind, welche sich mit Wasser füllen und somit die Wand auch wieder Feucht ist/wird. Oder Verstehe ich da gerade etwas falsch ? Und irgenwie kann ich mir auf der Huckelfläche kaum Vorstellen, den Saneirputz halbewegs sauber drauf zu bekommen, ohne gfeühlt drei Paletten zu benötigen ?
     
  12. #12 simon84, 19.09.2020
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    Das ist kein sanierputz sondern ein Sperrputz.
    Er wird hier sicherlich helfen und natürlich brauchst du da einiges an Material aber was ist die Alternative ? Wie du schon erkannt hast irgendwas direkt drauf schmieren ist nicht.

    Es muss ja nicht 100% glatt werden
     
  13. Polier

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    Zur Verarbeitung
    Die Wand gründlich säubern
    Mit dem Sperrputz in den tiefsten Löchern anfangen und dies lagenweise verfüllen, dabei auf die Max. Schichtdicke achten
    und so weitermachen bis eine ebene Wand erreicht ist.
    Darauf dann das Abdichtunssystem
    Was in der Wand los ist kannst Du nicht beeinflussen!
     
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  14. #14 Manufact, 20.09.2020
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    1. Hier sollte definitiv die "Grundierung" verwendet werden.
    2. Es muss keine ebene Oberfläche hergestellt werden, eine "wellige" reicht auch aus.
    Es müssen nur abrupte Höhenunterschiede vermieden werden.
    3. Bitte die im TM angegebene "Trocknungszeit" annähernd einhalten.
     
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  15. #15 Stern 300E24V, 25.09.2020
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    Hi, okay, Also doch so, wie ich es mir schon gedacht hatte....
    Eben muss ide Fläche nicht werden, verschindet eh im Erdreich.
    Gibt es einen "Trick" die tiefen Fugen auch tief aus zu füllen ? Das Zeug ist ja nun nicht gerade "dünnflüssig"....

    Und zum Schluss wirklich abdichten ? Dann kann die Feuchtigkeit doch nur noch nach oben oder innen ?!? Die Räume waren bisher relativ trocken (habe leider keine Zahlen mehr im kpf, aber Wohnen ohne Schimmel geht ganz gut). Lediglich der Raum, in dem auch das "Loch" in der Bruchsteinwand ist, war feuchter und Lüftungsempfindlicher. Mit was würdet ihr das Loch verfüllen ? Ich bin versucht, die 1 1/2 Sack Beton, welchen ich noch habe, rein zu "kippen".....

    btw: Danke für Eure Geduld mit mir.
     
  16. #16 julius1289, 27.01.2025
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    Hallo Stern 300E24V,

    bist du mittlerweile fertig mit der Sanierung? Magst du vielleicht etwas zu deinen Erfahrungen schreiben. Insbesondere auch, was du für handwerkliche Kenntnisse mitgebracht hast? Mit steht das gleiche noch bevor, und dieser Thread war mir auf jeden Fall schon eine große Hilfe.

    Vielen Dank!
     
  17. #17 Stern 300E24V, 31.01.2025
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    Hi,
    ich fasse mich kurz, da ich noch weg muss (und ich es dann wohl vergesse :-( )

    Vorgehen:
    • Das "Fundament" (Steine in Dreck geleg) haben wir behutsam Freigelegt.
    • In ca. 5cm Abstand haben wir Brette angebracht.
    • Das ganze haben wir dann mit Beton "ausgegossen".
      Der Beton wurde nach Anweisung eines Beraters meines Baustoffhändlers wie folgt "gemischt":
      Kies nur bis 4mm (also 0-4), mehr Wasser als normal üblihc und ein Zusatz, der den Beton "Wasserundurchlässig" macht. Ich weiß aber nicht mehr, was das genau war. Das Mischungsverhältniss war penibel ein zu halten, weshalb ich dann mit Messbecher das Wasser und mit der Waage den Kies und den Zement hinzugefügt habe. Alles wurde in einem alten 200L Lescha-Mischer gemischt.
    • Der Betonklecks, der zu übrig blieb, hatte ich einfach Richtung Bauschutecke "geworfen". Vier Wochen später wurde dies Weg geräumt, es hatte zuvor geregnet, war aber mit einer Plane abgedeckt. Der Betonrestebrocken lag aber in einer Fütze. als ich ihn anhob, sah er trotzdem "trocken" aus. Nicht so, wie man es von Beton kennt (zumindest ich nicht)
    • Den Teil oberhalb dem "Fundament" haben wir dann mit Mauermörtel und ebenfalls diesem Zusatz geflcikt
    • Als das sechs Wochen später Trocken war (mit Plane abgedeckt wegen dem Regen) haben wir zwei schichten DS-Level aufgezogen. Die Fläche ist nicht eben, sieht aber auch keiner, da unterhalb Geländeoberkante
    • Dann Noppenbahn
    • dann gestampfte Erde (alle 10cm gestampft
    Grundierung: weiß ich leider nicht mehr :-(

    Ergebniss: Die Küche, Bad und Kinderzimmer, dessen Böden 60-115cm unter der Geländeoberkante liegen sind nun wesentlich "trockener". Selbst Wochenlanges nicht Lüften (bitte nicht nachfragen, es war vermietet) erzeugen keinen Schimmel. Brot kann man nun problemlos länger als einen Tag liegen lassen ohne das es Schimmelt. Das war vorher ganz anders !

    Meine mitgebrachten Fertigkeiten: Ich war gelernter Elektroniker für HF-Funkgeräte der Bundeswehr und bin mittlerweile eher im Prüffeld/Bestückung tätig. Aber seit ich 13 bin, habe ich bei den Eltern und Bruder auf den Baustellen geholfen.
    Bei meinem ersten Haus fragte mich der Fließenleger im Bad als er seine Messlatte ansetzte: "Wer hat denn das Verputzt ?", (alle vier Wände), als ich "Ich" antwortete meinte er das er sofort glaube, so gerade und eben verputzt sonst niemand :-) So, geügend eigenlob....

    Evtl. noch ein Kleiner Tipp: Ich habe das MB-2K sowie später den 2-K_Kleber für die Isolierung (Garage, hauptsächlich als Schutz der Abdichtung) in einen größeren Kübel mit "kaltem" Wasser gestellt. Somit lies sich das ganze wesentlich länger "angenehm" verarbeiten, zumindest im Sommer. Selsbt bei 20-25° war die verarbeitungszeit sehr, sehr sportlich für mich.

    So, ich muss weg, ich hoffe es hilft.
     
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Thema: Verarbeitung Remmers MB 2k / Kiesol MB / Sulfatex und DS Levell
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