Verkehrte Welt!?

Diskutiere Verkehrte Welt!? im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; Ach so, noch einen zum Wind. Der lässt sich wohl ausreichend genau vorhersagen, so daß es wohl wenig Überraschungen für die Netzbetreiber geben...

  1. Lukas

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    Ach so, noch einen zum Wind. Der lässt sich wohl ausreichend genau vorhersagen, so daß es wohl wenig Überraschungen für die Netzbetreiber geben dürfte. Das hat aber nix mit den Wetten an den Strombörsen zu tun.
    Ich spreche da von Stunden und nicht mehreren Tagen oder gar Monaten.

    Das dürfte auch der Grund sein, weshalb man sich da das Märchen von der teuren Stromentsorgung hat einfallen lassen.

    Gruß Lukas
     
  2. #42 dquadrat, 13.02.2012
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    ist trotzdem kein märchen. die bundesnetzargentur himself protokolliert die preise. auch die negativen.

    das.

    warum sollte man?
    den ausstieg und das EEG gedöns hat sich die politik ausgedacht, nicht die netzbetreiber oder energiekonzerne.
     
  3. Lukas

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    Ich habe nicht behauptet, daß es diese "negativen" Preise nicht geben würde. Ich hab sogar erklärt, wie es zu diesen kommt.

    Ich würde auch nie trennen zwischen der Lügerei der Regierung und der der Energieriesen.

    Gruß Lukas
     
  4. LaSina

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    Von dir und mir.:biggthumpup::biggthumpup:
     
  5. Stoni

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    Da kennst Du das ein wenig falsch!
    Hier mal ein Auszug aus dem EEG

    "Ungeachtet ihres Bedarfs müssen die Betreiber öffentlicher Netze allen Strom, der von in Deutschland einschließlich der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone betriebenen Anlagen nach dem EEG gewonnen wird (§ 2 Nr. 1 EEG), mit Vorrang vor solchem Strom abnehmen, der aus anderen Energiequellen erzeugt wird, vor allem aus fossilen Brennstoffen und Kernkraft"

    Gruß Stoni
     
  6. #46 hobbyhausbauer, 13.02.2012
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    Primär von den EVU, sekundär von uns Verbrauchern.
     
  7. #47 dquadrat, 13.02.2012
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    das zitat von stoni sagt da aber was anderes. erst die "erneuerbaren", dann der rest.
     
  8. Lukas

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    Das ist mir auch aufgefallen.
    Aber seit wann muß sich jemand anders als das Fußvolk groß um Gesetze kümmern?!

    Gruß Lukas
     
  9. Stoni

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    In diesem speziellen Fall sind dann aber auch die "Großen" das Fußvolk.
    Stell Dir nach all der bösen Atom - und CO2-Presse bloss mal vor, da kämen in der BeiZeiten Blöd noch Schlagzeilen über nicht abgenommenen Ökogrünsauberstrom dazu.:yikes
    Können die Jungs und Mädels dort gar nicht gebrauchen, die sind nämlich sowieso immer dran, wenn den Schreiberlingen nichts anderes mehr einfällt.


    Gruß Stoni
     
  10. Lukas

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    Hamwa doch schon. Böser Windstrom, der für Geld in Polen entsorgt werden muß.:irre

    Das benutzt man aber, um neue Abzocke für plötzlich nötige, aber nicht gebaute Leitungen zu legalisieren.

    Ich differenziere auch absichtlich nicht zwischen Lügerei und schlichter Blödheit. Ganz einfach nicht, weil ich die Grenze nie ziehen könnte.

    Was sind EEG wert, wenns an den Rahmenbedingungen (Netzstruktur und -Ausbau) hapert?
    Die Bundesnetzagentur ordne ich ungefähr da ein, wo auch das Kartellamt firmiert. Irgendwo in der Lendenschurzgegend - so beim Feigenblatt. Beide können ihre Tätigkeiten weitestgehend nur zwischen Betrug und Blödheit einordnen.

    Gruß Lukas
     
  11. LaSina

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    Hab das in einer Reportage gesehen wo der Betreiber fleissig die Abschaltzeiten dokumentierte um die Verluste geltend zu machen. Herrlich .
    Riesengewinne mit Windkraftanlagen. :28:
     
  12. Hfrik

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    Nun, die EVU's haben das halt mi Ansage vor die Wand laufen lassen, da sie sich erst jetzt wirklich Gedanken über die Netze machen. Vorher ging man eben mit fester Überzeugung davon aus, dass die paar Ökospinner eh nur höchstens 0,01 % des Stroms zusammenbringen, was dann irrelevant ist (üerspitzt gesagt). Konnte ja niemand vorhersehen, dass die so plötzlich mit zweistelligen _Gigawatzahlen in den Markt drücken. Nun zahlt halt ein Betreiber eines unregelbaren Braunkohlemeilers manchmal bei der Stromauslieferung drauf, damit ihm jemand den Saft abnimmt.
    Der Vorteil ist, die negativen Preise beflügeln die Phantasie, wie man den strom sinnvoll für andere Zeiten speichern kann, oder den Verbrauch sinnvoll vorwegnehmen. Seit dem das regelmässig vorkommt, fangen die eingerosteten Gehirne bei den EVU's langsam mit Nachdenken an, und siehe da, es gibt neue Ideen (Und sei es nur eine erstaunliche Zahl von neuen möglichen Pumpspeicherstandorten, von denen es angeblich in D keine mehr gab - Aussagestand bis vor gut einem Jahr)
     
  13. R.B.

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    Wo will er die "Verluste" geltend machen? Da kann er dokumentieren soviel er will. Vielleicht sollte er sich mal seinen Vertrag mit dem Versorger genauer anschauen.

    Aber wer weiß, vielleicht subventionieren wir bald auch noch das Abschalten der Windkrafträder.

    Gruß
    Ralf
     
  14. Lukas

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    Öhm, irgendwo hab ich davon auch schon mal gehört.:o Gefunden hab ich dazu allerdings jetzt auch nix.

    Gruß Lukas
     
  15. R.B.

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    Es gibt die theoretische Möglichkeit dass hier der Netzbetreiber zu Schadenersatz verpflichtet ist. Dazu muss er Nachweise liefern warum abgeschaltet wurde usw. usw.

    Alles in allem eine nicht einfache Angelegenheit, zumal beispielsweise im Wartungsfall Energiewirtschaftsrecht und EEG sich widersprechen.

    Ich habe mich damit aber nur am Rande befasst, wer weiß, vielleicht hat sich das in den letzten "Tagen" ja geändert.

    Gruß
    Ralf
     
  16. Lukas

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    Irgendwo, ich glaub es war in den Vergütungsregelungen hab ich etwas von Bedingungen bezüglich Netz- und Frequenzstabilität (mal so frei formuliert) gelesen.

    Irgendwie find ich es logisch, daß Ausfälle, die entstehen weil deshalb regelnd abgeschaltet werden muß, dem Windmüller ausgeglichen werden.

    Gruß Lukas
     
  17. R.B.

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    Die Frage ist, warum muss abgeschaltet werden? Ich gehe mal davon aus, der Netzbetreiber macht das nicht aus Spaß an der Freude.

    Eine weitere interessante Frage ist, was passiert wenn durch ein Nicht-Abschalten ein Schaden entsteht? Hier wäre der Betreiber der Anlage in der Pflicht.

    Ich befürchte, bis hier eine brauchbare und für alle verständliche Regelung getroffen wird, müssen sich noch viele Juristen kloppen. EnWG, EEG, wir sind Weltmeister im Basteln neuer Vorschriften.

    Gruß
    Ralf
     
  18. Lukas

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    Ja, darum gehts ja.

    Nach EEG dürfte nicht abgeschaltet werden, solange noch "Schmutzstrom" im Netz ist.

    Realistischer betrachtet sind die Windräder aber ein Mittel zur Regelung des Netzes. Zumindest wenns um Reduktion des eingespeisten Stromes geht.

    Sinnvoll würde mir erscheinen,die Windräder tatsächlich kurzzeitig zum Abfangen von Überschüssen zu nutzen, bis trägere Kraftwerke ihre Leistung runtergefahren haben.
    Keine Ahnung, wie lange die Grund- und Mittellastdingse dafür tatsächlich brauchen. Dadurch würden sich aber die "Verluste" durch bei Wind abgestellte Windräder in einem sinnvollen Rahmen halten lassen.

    Letzendlich wird aber nichts an Speichern vorbeiführen. Wenn man es dann noch schafft, Speicher in der Nähe der Großverbraucher zu installieren, dürfte auch ein Großteil des Leitungsdefizits an Bedeutung verlieren.

    Ehrlichkeit von Seiten der Kraftwerks- und Netzbetreiber und weniger politisches Lobbygetöne wäre auch sehr hilfreich.

    Gruß Lukas
     
  19. #59 hobbyhausbauer, 14.02.2012
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    Hallo Lukas,,

    1) richtig.

    2) Das wird richtig spannend:
    - Pumpspeicher: Wird wohl nirgends (in der Nähe der Großverbraucher) gehen
    - Druckluftspeicher: Wird wohl nirgends (in der Nähe der Großverbraucher) gehen
    - Speicher in Form von hydrolisiertem / methanisiertem Wasserstoff: Das könnte überall gehen, weil man das Gasnetz (Leitungen und Speicher) nutzen und überall wieder in Strom / Wärme rückverwandeln könnte
    - Wärmespeicher: Könnte in Einzelfällen gehen, evtl. auch in den Haushalten
    - Elektrospeicher: Kann ich mir ehrlich gesagt nirgends vorstellen (mal abgesehen von E-Fahrzeugen)
    - Schwungradspeicher: Könnte in Einzelfällen gehen
    - Superduperspeicherverfahren: Das könnte gehen, wenn man es denn mal erfindet...

    Hans, dem grad keine weiteren Speicherverfahren einfallen
     
  20. Hfrik

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    Nun, Mittellastkraftwerke brauche nur Stunden, d.h. bei vernünftiger Beachtung der Wetterprognosen und mit etwas Pumpspeicherunterstützung sollte das ohne Einfluss auf Windkraftwerke gehen.
    Problematisch ist, wenn wegen zu schwacher Leitungen und geringem Verbrauch nur noch Erneuerbare und Grundlastkraftwerke im Netz sind. Grundlast-Wasserkraftwerke kann man noch relativ leicht abschalten, aber die sind im relevanten Bereich in Norddeutschland kaom nennenswert vertreten. Und die Braunkohlemeiler sind wohl nicht darauf ausgelegt, die komplette Leistung als Heissdampf abzublasen, d.h diese müssen weiterlaufen, mit langsam absinkender Leistung. (Regelbarkeit in % der Nennleistung umso schlechter, je geringer die Leistung, dito bei Kernkraftwerken, dort je nach Typ minimalleistungen von 20-60%).
    Blockheizkraftwerke in vielen Kellern mit thermischen Pufferspeichern im Kubikmeterbereich würden hier aushelfen können - wenn man parallel Grundlastkraftwerke aus dem Netz nimmt, und im Sommerhalbjahr durch Solarenergie mit Pumpspeicherleistung für die Nacht substituiert.
     
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