Verständnis Funktion des Raumthermostats

Nein.

Aber auch das Einsparpotenzial ist begrenzt. So lange nicht geheizt wird sparst Du die Verteilverluste im Haus, die bei einem Neubau eher gering sind (Leitungen gut gedämmt). Weiterhin sparst Du Transmissionsverluste, die aber auch eher moderat ausfallen, immerhin ist die Hülle ja schon gut gedämmt, und bei einem hoch wärmegedämmten Haus wird die RT währen der Absenkung auch nur minimal fallen.

Gruß
Ralf

 

nachtrag: dabei gehe ich davon aus, dass immer jemand im Haus ist und auch den ganzen Tag warm haben will. Wenn alle ausser Haus sind, rechnet sich eine Tagabsenkung umso mehr und kann noch weiter gezogen werden, je nachdem wann Ihr heimkommt....Das ganze hängt ganz stark von den Rahmenbedingungen und dem Nutzerverhalten (z.B. sonstige Wärmeeinträge durch tägliches intensives kochen etc.) ab. Da muss man ausprobieren und spielen.

 

Bei Fernwärme hat man praktisch einen Wirkungsgrad von 100%, ähnlich wie bei einer elektrischen Direktheizung, die hierzulande wegen der Strompreise im Standard-Efh aber in der Regel nicht wirtschaftlich zu betreiben ist.

Weil während der Drosselung weniger zu bezahlende Energie "verbraucht" wird. Die Summe der Energie, die nachher zum Wiederaufheizen gebraucht wird, ist kleiner als die eingesparte Energie. Bei Fernwärme ist der momentane Wirkungsgrad der Eerzeugung der Wärme für den Verbraucher finanziell uninteressant.

Gibt es das im Efh-Bereich? Wie erzeugt man damit warmes Wasser?

Gar nicht. Bei einer guten Regelung und vorhersehbaren Anwesenheitszeiten tritt kein Komfortverlust auf.

 

Ja ja, grau ist alle Theorie...

Eben, die Wärme bleibt im Estrich, weil sich die Temperaturen nicht addieren, sondern die solaren Gewinne den Estrich und dann die Raumluft aufheizen.

Wenn dann noch der Raumregler offen bleibt, hat man sogar die Chance, den Wärmeüberschuss aus der Sonne in andere Räume abzutransportieren. Leider machen die Dinger meist vorher zu und der Raum überheizt. Eine minimalste Einsparmöglichkeit wäre nur gegeben, wenn Stunden vorher bereits bekannt wäre, wann die Sonne mit welcher Intensität durchs Fenster scheinen wird.

 

na ja, die Sonne wärmt den Raum ja nicht nur durch Erwärmung des FB. Die Einsparmöglichkeit ist nicht nur gegeben wenn das vorher bekannt ist, sondern schlicht wenn die Sonne Ertrag bringt und Stunden vorher die FBH abgeschaltet wurde, eben die Tagabsenkung.
Ich gebe zu, dass sich das im einstelligen % Bereich bewegen wird, aber dafür ist es eine Ersparnis ohne Investition. Wenn man damit 50€/a spart, is doch schon was; wenn ich überleg was ich ausgegeben habe um den U-Wert der Wand von 0,24 auf 0,18 bei monolithisch und gleicher Stärke zu bringen und dabei ungefähr die gleiche jährliche Ersparnis habe (ok, evtl. 80€), dann ist das schon sinnvoll und im Vergleich viiiiiel rentabler ;-))

 

also 1MW Verbrauch ist mal ne Aussage

was nu: 1000kWh/Monat ? Elektrisch oder thermisch? Wo abgelesen?
Thermostate nur zu in den Räumen oder ist die Heizung wirklich aus?

 

Da müssten wir wohl schnell noch ein AKW hochfahren, sonst bricht das Netz zusammen.

Also, zuerst mal tief Luft holen, und dann genau beschreiben was, wo, wie.

Die WW-Erzeugung erfordert natürlich auch Energie. Wieviel das ist, das hängt vom Bedarf ab. Dusche oder 500 Liter Whirlpool, das macht dann schon einen Unterschied.

Gruß
Ralf

 

Keine Ahnung wie Deine Heizungsanlage im Detail aufgebaut ist. Wenn der HKV kalt ist, dann ist wohl sehr wahrscheinlich, dass nur WW erzeugt wird.

1MWh pro Monat, also 1.000kWh pro Monat, wären nur für die WW-Erzeugung aber etwas viel. Damit könntest Du grob 30.000-35.000 Liter Badewasser erzeugen, und das pro Monat? Deswegen auch mein obiger Wink mit dem Whirlpool.

Gruß
Ralf

 

Dann wirst du auch 25 grad im Raum haben...
Je nach dem mit welchen schätzenden die temperatur festgestellt wurde, hat das Thermostat ( solange es ein 2pkt gerät ist) auch eine hysterese von 1-4 grad...

 

Normal, die frieren auch bei -20 Grad nicht ein...

 

Oben hast Du geschrieben, dass die HKV "kalt" sind. Wie hast Du das überprüft? 25°C sind gefühlt auch kalt, und trotzdem reicht das um Räume in einem gut wärmegedämmten Haus zu heizen.

Die 25°C kommen mir schon sehr hoch vor. Das ist ohne irgendeine Beheizung nicht möglich. Woher die Wärmeenergie kommt?......

Wenn die Thermostate erst bei 25°C "klicken" dann sollte man sie halt weiter runter drehen. Vielleicht wird ja doch geheizt, und Du hast das nur nicht bemerkt, weil Du an den HKV gefasst hast während alle Heizkreise deaktiviert waren.

Gruß
Ralf

 

Theoretisch JA.

Praktisch? Nicht vorhersagbar. Die Räume werden dann ja passiv von den anderen beheizten Räumen mitgeheizt. Wie sich das auswirkt hängt davon ab, wie lange diese Räume nicht genutzt werden. Stellt sich in den "unbeheizten" Räumen eine RT ein die geringer als im beheizten Zustand ist, dann spart man. Innerhalb der thermischen Hülle sind die Auswirkungen bei hoch wärmegedämmten Gebäuden aber nicht so riesig.

Ich würde Räume die nur sporadisch genutzt werden nur bei Bedarf beheizen. Je nach Heizfläche daran denken, dass das Wiederaufheizen seine Zeit benötigt.

Gruß
Ralf

 

Die Heizkurve hat auf die Einsatzschwelle des Thermostats (fast) keinen Einfluss. Wenn der Thermostat erst bei 28°C einsetzt, dann stimmt irgendwas nicht. Vielleicht die Abdeckung falsch montiert/aufgesteckt (Skala passt nicht) oder was weiß ich. Sollte zwar normalerweise nicht passieren, bzw. durch die Konstruktion verhindert werden, aber wer weiß....

Vielleicht sitzt der Thermostat auch an einer Stelle an der er die RT nicht mitbekommt bzw. zu bspät mitbekomt.

Gruß
Ralf