Viele Fragen zum Neubau eines Niedrigenergiehauses

Diskutiere Viele Fragen zum Neubau eines Niedrigenergiehauses im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Jetzt schreibe ich als Laie auch mal etwas dazu. ;) Du hast vorhin den VW Up erwähnt. Den gibt es ab ca. 10.000 €. So wird er auch beworben,...

  1. #61 backbone23, 07.08.2013
    backbone23

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    Jetzt schreibe ich als Laie auch mal etwas dazu. ;)

    Du hast vorhin den VW Up erwähnt. Den gibt es ab ca. 10.000 €. So wird er auch beworben, eben mit dem Zusatz "ab".

    Dann ist der aber "nackt" (= ohne Extras) und hat nicht mal el. Fensterheber oder eine Klimaanlage. Du kannst dir aber auch einen Up für 20.000 € konfigurieren.

    Dein Haus ist auch "ab" 158.000 €. Im Bereich Technik und Innenausstattung ist das auch "nackt", was bedeutet möglichst billigst. Auf dieser Basis wird dann der Vertrag unterschrieben. Danach kommen dann mit Sicherheit Mehrkosten auf dich zu. Selbst wenn du dich mit dem (billigen) Standard zufrieden gibst, werden z. B. Baunebenkosten auftauchen, von denen vorher nie jemand geredet hat.

    Zu den Baunebenkosten: Die solltest du nicht unterschätzen. Hier wurden glaube ich 30.000 € genannt, das kann schon hinkommen (oder höher!), zumal du ja scheinbar lange Leitungswege für die Hausanschlüsse hast.

    Mehr Wohnfläche im OG lässt sich durch einen höheren Kniestock erreichen. Muss aber auch im Rahmen des Bebauungsplan liegen bzw. genehmigt werden.
     
  2. #62 Kriminelle, 08.08.2013
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    Und was glaubst Du, was Subs sind??? Bei Euch waren Subs... natürlich werden sie aus der Region beauftragt!
     
  3. #63 wasweissich, 08.08.2013
    wasweissich

    wasweissich Gast

    das ist ja die geschichte ....

    jeder noch so fundierte beitrag ist für dich nutzlos , so lange du nicht bereit bist zu versuchen ihn zu verstehen . :p

    bei ca. 25 000 freigeschalteten nutzern des BEF erscheint nach dem absenden des beitrages bearbeiten .

    nur bei dir nicht ... böses forum :p
     
  4. #64 Icemann, 08.08.2013
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    @ Kriminelle,
    Für mich ist ein Supunternehmer jemand der das gleiche Gewerk an jemand anderen weitervergibt, da ich als Auftragnehmer einen Bt habe muss er an die verschiedenen Handwerker vergeben. Während ich diesen Text schreibe glaube ich es zu wissen was du meinst.
    Sub hört sich so negativ behaftet an, dann hab ich nie darüber nachgedacht das es mir gegen über Sups sind.
    Asche auf mein Haupt, du hast recht!
    Gruß Icemann
     
  5. #65 Gast036816, 08.08.2013
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    sag mal, was soll denn dein dreister auftritt hier. ein paar beiträge geschrieben und schon den dicken max machen, prahlen wie graf koks von der gasanstalt. was gescheites konnte man von dir hier nicht lesen. solche typen braucht die welt!
     
  6. ToNKeY

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    Also mal ganz langsam hier!

    Wenn mir jemand einen gutgemeineten Beitrag schreibt, der mir gerade nicht weiterhilft ist es das eine, aber wenn ich mir son Bullshit anhören muss vonwegen das ich natürlich den "bearbeiten"-Button nicht finden kann wenn ich die ganze zeit nach "Edit" suche - also bitte - dass dieser Beitrag definitiv nicht hilfreich ist und auch gar nicht sein sollte, darüber müssen wir uns wohl nicht streiten.

    Dein Niveau scheint übrigens nicht höher zu sein, als dass, welches du bei mir zu kritisieren suchst.


    Und zum Thema das tausend Leute den Knopf haben und ich nicht - möglicherweise liegt hier ein Darstellungsfehler durch den verwendeten Browser vor, aber da auf meine ersten 2 Nachfragen keiner was sagte ging ich natürlich vom generellen Fehlen des Buttons aus und habe mir nicht die Mühe gemacht einen anderen Browser zu verwenden.
     
  7. #67 Gast036816, 08.08.2013
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    lass mal stecken, wwi hat dir mit seinem humor den entsprechenden hinweis, auch zu deiner 'Edith' gegeben. wenn du hier etwas falsch schreibst, kannst du auch eine humorvolle antwort erhalten. ist mir auch passiert, daran musst du dich gewöhnen und das sportlich sehen. du verschaffst dir selbst keine akzeptanz, wenn du diejenigen, die hier schon länger unterwegs sind, von seite her anfährst, nach eigenen 17 beiträgen. nimm es sportlich! zum streiten liegt auch kein Anlass vor.
     
  8. #68 ultra79, 08.08.2013
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    Wenn das nur für das Haus ist und die Nebenkosten extra sind, dann denke ich schon.

    Dann brauchst du oben einen hohen Kniestock. Wir haben zwischen Fußboden und Beginn der Dachschräge oben 1.6m - in Verbindung mit einer Dachneigung von 35° kann ich mit meinen 1.8m Körpergröße oben mit der Schulter an der Wand stehen und berühre mit dem Kopf gerade die Dachschräge (nur um das ein wenig zu illustrieren) - damit sind die oberen Räume praktisch voll nutzbar. Wir haben damit auch oben und unten praktisch die gleiche Fläche..

    Wir wollten absolut keine dieser "Stadtvillen" o.ä. Ein Haus muss ein schräges Dach haben - mit dem großen Kniestock hat man da einen sinnvollen Kompromiss.

    Mit begrenztem Budget solltest du vor allem eine möglichst einfache Form wählen. Gauben, Erker, Balkone etc. treiben den Preis.

    Die billigsten Angebote die ich bekommen habe waren Porenbeton monolithisch - wollte ich dann aber noch, weil der U-Wert der Wand nicht so toll ist.

    Bei "KfW70" als Kriterium waren die günstigen Massivbauer und die günstigen HRB-Bauer dann preisähnlich.

    Erdwärme, Pellets, Lüftungsanlage - alles Preistreiber

    Auch Fenster sind teuer - mit weniger Fensterfläche bzw. einfacheren Konstruktionen (also keine Schiebetüren, keine Eckverglasung etc.) kannst du die Kosten drücken.

    Mit den Eigenleistungen sollte man vorsichtig sein - alles was wir gemacht haben dauerte am Ende doppelt so lange wie geplant. Laminat verlegen, tapezieren, streichen kann man gut selber machen. Beim Fliesen legen hört es bei mir auf - habe ich im Keller gemacht und das Ergebnis ist für nen Keller okay, war aber eine ziemliche Plackerei. Fußbodendämmung einbauen und Fußbodenheizung verlegen waren Arbeiten die sehr gut von der Hand gingen - und ich bin überzeugt das wir das genauer gemacht haben als ein Handwerker der nach Zeit bezahlt wird.
     
  9. flo79

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    Stimme ich ultra zu. 195.000 Euro Baukosten und in eurer Gegend sind normalerweise kein Problem. Auch die 160.000 wären irgendwie zu realisieren. Aber halt nicht mit den von dir im ersten Beitrag genannten Ansprüchen. Ich würd mir einfach einen fähigen Architekten suchen, mit ihm eure Wünsche durchgehen und schaun was zu machen ist. Sicherlich kennst du oder er einige gute Firmen vor Ort mit denen das Projekt dann umsetzbar ist. Wir haben das so gemacht. Sind sehr zufrieden und haben etliche 1000 Euro gespart im Vergleich zu Fertighausanbietern. (egal ob massiv oder Holzbau)

    Die Preise sind auf den Homepages stehn sind zwar vielleicht interessant aber mach mal einen Termin aus und lasse dir mal alles so ausrechnen wie du es haben willst. Da kosten dann gleich Klodeckel x Aufpreis gegenüber Standard y. Finde sowas bescheuert. Ich will keinen Aufpreis sondern einfach ein vernünftiges Angebot.

    Gruß Flo
     
  10. ToNKeY

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    Danke, Ihr macht mir doch wieder etwas Mut - vor allem die "160.000 €" - hab nämlcih nochmal nen Tilgungsrechner bemüht - ab 220.000 € hört der Spaß echt auf ... also mehr als ca. 175.000 € sind wohl doch nicht drin.

    Ich werde das Ganze mal mit meinem Onkel durchgehen, der kennt zwar keine Handwerker in der Gegend, aber der wird sich schon was einfallen lassen wie und wo man sparen kann. Und wenn 160.000 € so realisierbar wären, dann klappts vielleicht doch noch mit einer umweltverträglicheren Heizung als Gas (Also Pellet/Erde/Luft).

    Die Lüftungsanlage gilt als gestrichen, KfW55 lass ich auch bleiben und auf baulichen Schnickschnack wird sowieso verzichtet, ebenso auf Schiebetüren und Eckverglasung ... na mal schauen Werde jetzt erstmal mit Onkel, Finanzberatern und ein oder zwei Hausbauunternehmen das Gespräch suchen und mal schauen was bei rum kommt.

    Auch wenn ich etwas enttäuscht bin, dass meine Vorstellungen nicht ganz umsetzbar sind - ein KfW70 Haus mit 140 m² ist immernoch besser als kein Haus und ich denke es wird, wenn ich mal ehrlich bin, auch ausreichen.

    Ich danke euch, dass Ihr meine Vorstellungen auf ein realistisches Maß reduziert habt - wenngleich auch nicht immer auf ganz schohnende Art und Weise^^.

    Lieber ein kleineres, bescheideneres Haus als ein weiteres gut ausgestattetes auf dem Zwangsversteigerungsmarkt.

    Vielleicht könnt Ihr ja nochmal eure Meinungen dazu äußern, welche Heizung (Luft, Erde, Pellets) wieviel kostet, bzw. mit meinem Budget am ehesten kompatibel ist^^
     
  11. #71 ultra79, 08.08.2013
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    Am ehesten Gas - also wenn Gasleitungen liegen, dann ist eine Gastherme eine effizienze Variante mit geringem Invest.

    Die Logik geht so:

    * Gastherme ist eine einfache Technologie mit geringem Invest. Der HB kann weniger falsch machen als bei WP z.B. und die Effizienz ist nicht (so) stark abhängig von den Parametern drumrum.
    * Pellets haben höheren Invest, geringere Betriebskosten aber höheren Wartungsaufwand
    * LuftWP sind grenzwertig bei den Strompreisen gerade - macht in einem Passivhaus sicherlich Sinn - evtl. noch mit extrem gut gedämmter Hülle - aber sonst meist nicht außer um beim Hauspreis unten rechts eine kleine Zahl stehen zu haben
    * Erdwärme ist gut - allerdings mit großem Invest. IN deinem Fall scheinen die Grundstückspreise gering zu sein - evtl. also ein großes Grundstück mit großem Erdwärmetauscher (statt Tiefenbohrung) - die Quelle ist sonst das was die Kosten für Erdwärme treibt

    "Mein" HB sitzt in Leipzig - hat Erfahrung mit WP - und nachdem ich hier jetzt einige Zeit mitgelesen habe hat er vieles richtig gemacht. Langzeiterfahrung fehlt mir noch, denn ich hab die Anlage nur ein knappes Jahr, aber bei Interesse geb ich dir den Kontakt gern weiter..
     
  12. Jan81

    Jan81

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    Für Pellets brauchst du einen Lager oder man trägt ständig diese Säcke und füllt die Heizung selber auf.
    Luftwärmepumpe würde ich lassen, das lohnt nur wenn man wirklich verdammt gut das Haus dämmt und gute LWP nimmst.

    Erdwärme mit Flächen Kollektor würde sich bei deinem großem Grundstück anbieten und wenn du dir Erdarbeiten selber durch führst, dann wird so teuer wie Gas Therme mit Solar.
     
  13. #73 Gast56083, 08.08.2013
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    @ ToNKeY:

    aus der Erfahrung eines BH, der einiges erlebt hat:
    Franchiser: als wir uns entschieden haben zu bauen, mussten wir mit einem Unternehmen bauen, das der Grundstücksvermittler/Bauconsulter "ausgesucht" hat. Dieses U. war Franchisenehmer eines der größten Franchisegeberfirmen in D., baut mehrere hundert Häuser / a in D, Sicherheiten hier Sicherheiten da. Qualität hier und überall. Alles vom Feinsten auf der HP und durch den "Bauleiter" versprochen.
    Bevor es in die Planung/Umsetzung ging, war der Franchisenehmer der bei uns bauen sollte insolvent. Wir hatten Glück, dass bei uns noch kein Geld gefloßen war, wir hätten aber auch lt. Vertrag in Vorleistung gehen sollen.
    Folge: Über 50 Bundesweit geschädigte Bauherren die auf halb fertigen Häusern saßen und etliche 10.000€ in Vorleistung waren. Von denen, die Ihre Gewährleistung verloren haben wollen wir gar nicht reden.
    Was die ganzen Garantien etc. geholfen haben? Nichts, null komma nichts. Die "Mutterfirma" = Franchisegeber, hat keinerlei Verantwortung/Pflicht hier einzuspringen. Insolvent ist insolvent und Punkt. Vertrag hat man mit dem Franchisernehmer und nicht dem -geber.
    Wir haben uns nach diesem Erlebnis per RA von unserem "Bauconsulter" getrennt und uns einen lokalen GU mit guten Referenzen gesucht (zum Glück war der Notartermin für das Grundstück vor der Insolvenz des BU). Andere BH des Bauconsulters, haben sich ein zweites mal von Ihm "überzeugen" lassen, den halbfertigen Rohbau der insolventen Baufirma mit einer über Ihn "emfohlenen" Baufirma bis zur Schlüsselfertigkeit weiter zu führen.
    Ahnst Du was passiert ist? Die gingen auch insolvent. Letzendlich haben sie einen A. engaggiert, der Ihnen Ihr Stückwerk in Einzelvergabe fertiggebaut hat. Gesamtverlust durch die beiden Insolvenzen: 35.000€ (Vorleistung), RA Kosten (rd. 2000€), 1 Jahr Bauverzögerung (Miete 17.000), Architektenkosten usw. usf...

    Ich will Dir keine Angst machen, aber so kann es laufen, egal wie groß der Franchiser sein mag.
    Und die "Opfer" waren durchaus gebildete Leute mit Lebenserfahrung. Man vertraut nur blind irgendwelchen Verkäufern zuviel, weil man meint, das ist doch alles geregelt hier in D.

    Was ich gelernt habe: niemals in Vorleistung gehen, rein nach Fortschritt zahlen. Dafür gibt es Zahlungspläne, die von Verbraucherschüztern wie auch von Unternehmensverbänden erstellt wurden. Zahlung abschnittsweise nach Leistung. Nur so ist man zumindest halbwegs vor einem finanziellen Verlust durch Pfusch oder Insolvenz geschützt. Sollte sich ein Franchiser bzw. Bauunternehmer darauf nicht einlassen, wäre das Thema für mich erledigt.

    Zweitens: Man kann ein Haus bauen für das oben beschriebene Geld, die Frage ist nur, was alles dabei ist. Das steht in der Bauleistungsbeschreibung, die Du bisher noch nicht gesehen hast. Selbst wenn Du sie siehst, wirst Du als Laie nicht schlau daraus, da das entscheidende an so einer BLB ist das, was nicht drin steht. Daher unbedingt prüfen lassen, um zumindest Transparenz zu haben, welche Kosten da noch schlummern.

    Es gibt viele zufriedene BH die mit diesem Anbieter gebaut haben und auch viele die nicht zufrieden sind. Vor allem weiß man aber nicht, mit welchem Franchisenehmer die alle gebaut haben.

    Also:
    Bauvertrag und BLB von Profis prüfen lassen: kostet ein paar Hundert €, kann einem aber das finanzielle Leben retten. Das BU muss nicht schlecht sein, aber mit Sicherheit kommen da Kosten auf Dich zu, die Du heute nicht auf dem Radar hast. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
    Und zu Deiner Frage, was kostet ein Haus, reine Baukosten? Ja, ich denke durchaus, dass man ein einfaches EFH ohne Keller und komplett ohne Schnickschnak nach ENEV Min für knapp unter 200.000€ bauen kann, plus alle Nebenkosten (Anschluß, Grundwerwerb, Aussenanlagen (gerade die nicht unterschätzen), evtl. Gehweg, etc pp). Diese Zusatzkosten würde ich aber auch realistisch auf mind 35-40.000 ansetzten.
    Das reine Haus für knapp 200.000, bekommst Du aber nicht nur von einem Franchiser, sondern durchaus auch von einem A. oder einem GU für das Geld. Der Franchiser will auch verdienen...
    Aber: allein die Sachen die Du in #1 angibst, kosten rd. 60-80.000 mehr, davon kannst Du Dich komplett verabschieden. Diese Liste, die Preisvorstellung dazu und Dein restliches Vorgehen, zeigen einfach, wie blauäugig Ihr an die Sache rangeht und das ist kein Vorwurf, ehrlich.
    So geht es vielen; manchmal geht es sogar gut, meist zum Teil, manchmal endet es aber in der Katastrophe.
    Alles was ich und adere Dir hier sagen will/wollen: schließe zumindest die Katastrophe durch den Invest von ein paar hundert €, gesunden Menschenverstand und solider Finanzierung aus. Mit allem anderen wirst auch Du fertig werden...
     
  14. #74 ultra79, 08.08.2013
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    Die Rechnung "bauen um Miete zu sparen" geht meist nicht auf. Wenn man die Immobilie nur unter diesem Aspekt betrachtet wirst du ganz anders bauen als das die Meisten Menschen tun - und das eigene Haus ist ja auch nicht nur eine Kapitalanlage.

    Schau dir mal in Leipzig die Mietpreise an - da kannst du für kleines Geld gut sanierten Altbau bekommen - und ich kenne keinen der in Halle oder Leipzig wohnt und in den letzten Jahren eine Mieterhöhung bekommen hätte. Gibt der Markt einfach nicht her. Viel zu viel Leerstand bereits...

    So geht das also nicht auf.

    Die Preissteigerungen im Baubereich sind auch deswegen höher ausgefallen weil die Zinsen am Boden sind... viele Leute bauen ... die Auftragsbücher sind voll... warum sollte man da nicht nehmen was der Markt hergibt?
     
  15. ToNKeY

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    Danke für eure Antworten.

    Eine Gastherme ist aus ideologischer Sicht für mich nicht wirklich eine Option (sofern eine bessere Alternative bezahlbar ist) und auch eine angekoppelte Solaranlage macht es nicht besser. Da das Grundstück sowieso nicht unter 1000 m² groß sein soll verstehe ich es also richtig, dass eine Erdwärmepumpe mit Flächenkollektor durchaus eine sinnvolle und mit entsprechender Eigenleistung bezahlbare Option ist, nicht oder?

    Über den Kontakt des Heizungsbauers in Leipzig würde ich mich sehr freuen.

    Ich baue auch nicht um Miete zu sparen, ja, ich habe sogar schon drüber nachgedacht ob es bei den geringen Mieten hier nicht sinnvoller ist bis in alle Ewigkeit auf Miete zu wohnen und mehr Geld in ein schönes Leben zu stecken. Allerdings bin ich in einem EFH groß geworden und wohne erst seit etwa 5 Jahren zur Miete und es nervt mich schon ganzschön ab. Für mich war schon immer klar, dass ich irgendwann ein eigenes Haus haben muss. Die Vergleiche zu den Mietkosten dienen also eher dem Zweck, sich den Hausbau auch als wirtschaftlich sinnvoll hinzurechnen, auch wenn es sich erst in ferner Zukunft auszahlen wird.

    Des Weiteren ist die Wahrscheinlichkeit eines Umzugs in eine andere Region äußerst gering, sodass außer dem begrenzten EK ja nichts gegen den Hausbau spricht.

    Von der Aktion mit dem Franchiser habe ich erstmal abstand genommen, auch wenn ich bisher nur Gutes über den hier ansässigen gehört habe, aber einen Termin werde ich rein Interesse halber trotzdem mal machen. Der Plan sieht aktuell eher so aus, das mein Onkel das Haus planen soll und wir die Gewerke dann einzeln ausschreien - fehlt nur noch einer, der sich mit dem Hausbau auskennt und die Auftragnehmer immer schön kontrollieren kann, ob die alles richtig machen.

    Aber ich werde mich heute Abend erstmal mit meinem Onkel unterhalten - mal sehen, was der dazu spricht.

    Eine Materialtechnische Frage habe ich nochmal, da man viel unterschiedliches Im Netz findet:

    Wie sieht es mit dem Baustoff Liapor Leichtbeton aus? Porenbeton ist günstig, dämmt gut und ist einfach zu verarbeiten, kann aber wohlim Zusammenhang mit Wasser problematisch werden und bietet wenig Schallschutz. Poroton bietet einen besseren Schallschutz, ist aber sehr porös, dämmt ungefüllt schlechter und ist gefüllt teurer. Wie aber sieht es mit Liapor Leichtbeton aus? Ich dachte da an NeoStone, Sl oder SL Plus (nur als Beispiel, gibt sicher auch noch vergleichbare Produkte anderer Hersteller) - jenachdem was davon bezahlbar, bzw. sinnvoll ist.

    Welche Vor- oder Nachteile hat das Liapor Zeug gegenüber Porenbeton oder Poroton HLZ?


    Habe übrigens grad nach ner Woche ein Angebot von einem Anbieter bekommen ... der Will die Wände aus 36,5 cm Poroton T10 bauen (u-Wert der Wand = 0,26) - laut u-Wert-Rechner darf der u-Wert eines Neubaus aber nicht über 0,24 liegen - wie ist das vereinbar?

    Des Weiteren ist eine Luft-Wasser-WP (Viessmann Vitocal 242-S - Leistungsstufe steht nicht drin) und eine Lüftungsanlage mit WRG angeboten - ist so eine Luft-Wasser-Wärmepumpe bei einem anscheinend relativ schlecht gedämmten Haus sinnvoll? Das ganze soll KfW 70 sein - ist das mit der Dämmung und Technik plausibel bzw. machbar?

    MfG Markus
     
  16. flo79

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    Markus. Das mit dem Poroton T10 geht auch aufgrund der Haustechnik. Also Luft-WP plus Lüftungsanlage. Die von dir genannten Steine haben alle Vor-und Nachteile. Aber der Verbreitungsgrad ist nicht so hoch wie bei Poroton oder Porenbeton. Und man muß schaun was die Kosten. Könnten einiges teurer sein.

    Wenn ihr sowieso ein 1000 qm Grundstück in ruhiger Lage bekommt spielt der Schallschutz wohl keine so große Rolle. Die Innenwände kann man ja aus schweren Ziegeln oder Kalksandstein machen lassen.

    Bei der Größe des Grundstücks und entsprechender Eigenleistung ist eine Erd-WP mit Graben oder Flächenkolli auch nicht teurer als eine Luft-WP bzw. muß es nicht sein.

    Wie gesagt bin ich eh kein Freund von diesen all inkl. Angeboten. Wir sind mit Architekt und Einzelvergabe der Gewerke viel besser und billiger gefahren.

    Gruß Flo
     
  17. ToNKeY

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    Habe ich auch schon von meinem Kollegen gehört @besser gefahren mit Architekt und Einzelvergabe.

    Wer hat bei euch den Bau beaufsichtigt (also das die Gewerke alles richtig machen) - der Architekt oder eine weitere Person?

    Wie hoch ist der Beaufsichtigungsaufwand für einen Fachkundigen auf der Baustelle ... also wieviele Besuche ungefähr?

    ALso ich muss sagen, es ist schon echt ruhig hier, und ich selbst habe 1 Jahr mit im Haus meines Schwiegervaters gewohnt und mir ist nie aufgefallen, dass der Schallschutz zu gering wäre, obwohl das Haus komplett aus Porenbeton besteht (ich glaube sogar nur 30er Außenwände).

    Je nachdem wie hoch die Mehrkosten für Poroton sind können wir ja vllt. doch mit Porenbeton bauen. Grobe Schätzung gefragt: Was ist günstiger? Komplett Poroton (außen T7/T8) oder außen Porenbeton und innen Kalksandstein?

    Vielleicht kann ja auch noch jemand was zu Liapor vs. T8/T7 sagen.

    Danke =)

    MfG Markus
     
  18. #78 saarplaner, 12.08.2013
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    Ich distanziere mich von der eingeblend. Werbung!
    Stimmt nicht!!

    Der Mindestwärmeschutz der einzelnen Bauteile ist einzuhalten!
     
  19. flo79

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    saarplaner. Er sprach bei dem Angebot von kfw70, ich auch. Natürlich wird bei vielen kfw Angeboten der Hausbaufirmen über die Haustechnik getrickst. Oder warum gibt es soviele Luft-WP plus Solar-Angebote?
     
  20. flo79

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    Markus. Du kannst einen gefüllten T7/T8 nicht mit einem Porenbeton vergleichen. Sowohl preislich als auch von der Verarbeitung her. Viele Firmen kennen sowas gar nicht bzw. verbauen solche Steine nicht. Natürlich wird sich ein Maurer bei euch mit Porenbeton leichter tun. Und wird auch einiges preiswerter sein. Denke das Liapor auch teurer sein wird. Falls ihr euch außen für Porenbeton entscheidet (ab 365mm 09er oder besser) würd ich für die Innenwände klar Kalksandstein nehmen.
     
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