Vollsparrendämmung mit diffusionsdichtem Unterdach?

Was sollen wir DA noch sagen

 

zb: "wer schreibt der bleibt"

 

Dass aber das Reservepotential für das Austrocknen auch bei zusätzlichem konvektiven Feuchteeintrag in die Konstruktion ausreicht, wird wohl niemand mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit attestieren wollen.

Falls die Montage der Luftdichtheitsebene in Eigenleistung ohne fachkundige Unterstützung erfolgen sollte, wäre der erhoffte Erfolg bzgl. einer diesbzgl. Schadensfreiheit nach meiner Ansicht sehr in Frage gestellt.

Aber: Versuch macht kluch (leider sehr oft erst dann, wenn die Baukonstruktion massive Feuchteschäden aufweist...)

KPS.EF

 

Bei DIY-Montage gibts auch keine Gewährleistung vom Hersteller. Das steht irgendwo im kleingedruckten.... man wird in 10-15 Jahren sehen was die "Klimamembran" wirklich kann.

 

Das interessiert mich schon ungemein. Wenn Du diese herstellerseitige Passage wiederfinden könntest, wäre ich sehr dankbar (u.U. auch als PN)

KPS.EF

 

Zitat aus Isover-Dialog:

(unter * im kleingedruckten zu finden)
Voraussetzung für die lebenslange Funktion sind die Verwendung des kompletten Vario-Systems und seiner Komponenten sowie die fachgerechte Verarbeitung aller Konstruktionselemente durch einen geschulten Fachhandwerker.

 

Toll!

Danke!

Warum schreiben das nicht alle Systemhersteller so unmissverständlich auf?

KPS.EF

 

Herrlich, als diese Beiträge zu lesen!

@ miru: um die in etwa gleiche Dämmwirkung von 035 zu erreichen, müßtest Du bei 040 2 cm stärkere Dämmstärke verwenden:
140 mm 040 in etwa gleich 120 mm 035

Nimm Steinwolle, wegen dem besseren Brandschutz, ansonten ist das alles Ansichtssache. Glas- und Steinwolle sollte kombinierbar sein, solange sie nicht untereinander gemischt werden.

Die Dampfbremse mit variablen Diffusionswiderstand (Vario KM Duplex, Rockfol Intello etc.) sollte zwischen Dämmung und Untersparrendämmung. Als Verkleidung wird luftdichtes Material (OSB, Gipskarton) verlangt.

So. nun ran an die Tasten, und Gegenmeinungen her...

Micha

 

kpf.ef

 

was soll das denn?
stammt die idee von nachbars schwager seinem bruder?

die sache mit der untersparrendämmung, folie .. etc ... näää.

ich lese hier soviel unausgegorenes, da frag ich mich, ob nicht
2 oder 3 bezahlte ortstermine eines fachmannes (!) die langfristig
günstigere lösung darstellen.

 

Zum Thema Dampfbremse zwischen Unterspannbahn und Dämmung: http://www.rockwool.de/sw10188.asp Siehe Foto bei Cliprock...

Beweis über Verarbeitungsrichtlinie des Herstellers genug?

Micha

 

Hallo Holzmicha,
bist Du Dir da sicher mit "luftdichten" Material?

Zitat des Herstellers (Rocky) der von Dir verlinkten Seite:

"Um die volle Wirksamkeit der feuchtevariablen Dampfbremse zu erreichen, dürfen auf der Innenseite der Wärmedämmung keine diffusionshemmenden Schichten wie z. B. OSB- oder Holzmehrschichtplatten vorhanden sein. Geeignet sind Bekleidungen aus Gipsbauplatten oder Profilbrettern. ..."

Klingt für mich eher genau andersrum und auch logisch, wohin soll denn die Feuchte sonst abwandern...

@ kps.ef: Auch auf der Rückseite des Prospektes dieses Herstellers findet sich eine kleine Passage, die es dem mehr oder weniger geneigten DIYler im Zweifel schwer machen wird.

Gruß Budenzauber

 

@ Budenzauber:

Stimmt, OSB sind falsch. Die lassen keine Diffusion zu. Mein Fehler.

Micha

 

Schon wieder falsch.

 

Ich bin dafür das Thema zu schließen!

 

wenn da Feuchte im Aufbau ist, die wandern muss hat man meist gaanz andere Sorgen...

 

OSB-Platten wirken wie eine Dampfbremse, nicht wie eine Dampfsperre (sd>100). So genauer beschrieben? Fachlich richtig?

Micha