Wackelkontakt Pumpensteuerung

Hallo,

ich besitze ein MFH mit einer recht alten Heizung (BJ 1991), die müsste eigentlich neu, da ich aber erst vor kurzem gekauft habe, möchte ich das noch etwas ziehen bis für mich die steuerlichen Bedingungen besser sind. Im Haus sind 4 Wohnungen übereinander. In den 3 oberen Wohnungen geht immer wieder die Heizung sporadisch nicht.

Ich bin leider recht weit entfernt und kann mir leider nur berichten lassen. Der Heizungsbauer, der das Objekt betreut und mir von meiner Hausverwaltung empfohlen wurde, hat sich dem Thema angenommen.

Seine Diagnose ist ein Wackelkontakt (die Pumpe für den Heizkreislauf ist neu) in der Heizungsregelung.
Auf diese Diagnose kommt er, weil ein Hämmern auf die Steuerung (Elco Logon Plus ) dazu führt, dass die Pumpe anspringt. Diese Steuerung ist schon nicht mehr die originale Steuerung der Heizung und bereits das Nachfolgemodell und sieht recht neu aus.

Zur Behebung des Schadens hat er mir ein Angebot gemacht von 1200 € ohne MWSt. Das zugegebenermaßen recht kurz ist und daher nur einen Punkt hat "Theta Heizungsregelung inkl aller Fühler,Klemmleisten sowie Montageaufwand." Da habe ich ja schon detailliertere Angebote gesehen
Auf die Frage wieviel davon denn seine Arbeitszeit wäre wurde mir 200€ genannt.

Also bleiben noch 1000€ für Teile.

Ein kurzes googlen bringt mich zu folgendem Ergebnis.
Theta Heizungsregelung ca. 300-600€ meistens mit Klemmen und Fühlern
Elco Logon Plus ca. 300-600€ meistens mit Klemmen und Fühlern

Bisher wurde an der Heizung noch nichts aufgeschraubt und mal nachgesehen, alles nur durch Hämmern diagnostiziert. Es könnte also auch eine kalte Lötstelle an einem Kabel oder sonstige Kleinigkeit sein.

Was sagt ihr werde ich hier veräppelt? Auf Nachfrage kam gleich, dass er keine gebrauchten Teile einbaut (verständlich, ich denke mal wegen der Gewährleistung).
Wie sollte ich weiter vorgehen? Wird eigentlich im Heizungsbau nicht nach Fehlern gesucht sondern so lange Teile getauscht bis es geht und Marge auf die Teile aufgeschlagen? Ich halte 1200€ netto für auf Verdacht Teile tauschen für zu teuer und unnötig.

 

Die Erklärung des Heizungsbauers war, dass das warme Wasser auch ohne laufende Pumpe nach oben steigt und dann für die oberen Wohnungen nicht mehr ausreicht.
Ich erwarte ja kein tagelanges Suchen sondern eine Herangehensweise mit Augenmaß. Die Verkleidung abzunehmen und mal genauer reinzuschauen hätte ich schon erwartet, bevor alles getauscht wird. 2 - 3 h Fehlersuche würde ich durchaus bezahlen.

 

Wenn ich vermute dass es wahrscheinlich eine Kleinigkeit ist, was es ja zu sein scheint. Das Fehlerbild stellt sich nun mal so dar. Dann sollten sogar 5 h inklusive dem dann evtl sehr wahrscheinlich (kleinen) gefundenen Fehler noch unter dem veranschlagten Preis liegen. Wenn es nicht ausreicht zahle ich auch gerne mehr als 1200.
Aber so zahle ich sicher 1200 und mit der anderen Methode zahle ich evtl. mehr aber vllt auch weniger, ich habe mehr Handlungsspielraum.

 

Diesen Verdacht habe ich auch, ich habe allerdings 400 km Anfahrt (ein Weg), also ist die Schwierigkeit hier einen Elektriker zu finden der sich an so was rantraut. wie Fred bereits erwähnte.

 

Also wie gesagt Reparaturen lassen sich nicht umlegen. Miete erhöhen möchte ich sowieso nicht, da ich die Preise bereits für fair halte. Ich werde noch einmal mit dem Heizungsmann reden bzw. noch ein weiteres Angebot einholen.