Wärmebrücke an Gitter

Im Prinzip ja ...

... und es gibt von den Systemherstellern Standardlösungen für solche Befestigungsprobleme.
Wäre hier noch nicht zu spät. Ob´s aber durchsetzbar ist?

Wenn im Wärmeschutznachweis der Wärmebrückenkorrekturfaktor mit 0,10 angesetzt wurde dürfte man keine Chance haben.
Wurde er nur mit 0,05 angesetzt, hätte man ein Argument.

 

Stehe demnächst vor gleichem Problem. Können Sie hier bitte ein Beispiel für Standardlösung aufzeigen oder eine Systemhersteller, der dies gut beschreibt?

 

Gute Lösung gibts z.B. von Brillux. Deren Zulieferer Dosteba verkauft sicher auch an andere Systemhersteller. Broschüre als pdf-File unter:
http://www.brillux.de/produkte/kat1/misc-pdf/de/brosch_montage.pdf.pdf

@ YYQuen
Die Wärmebrücke sollte eigentlich kein Problem darstellen. Viel wichtiger wäre die Frage, ob ein Motagezylinder oder Ähnliches verwendet wurde. Also ein Teil aus hartem, schwarzem oder blauem Kunststoff der verhindert, das beim Anziehen der Schraube der Dämmstoff gestaucht /gequetscht wird.

 

Uuups - kalt erwischt ...

... ich schreib´ halt in die Ausschreibung rein (als Beispiel):

"System-Unterkonstruktion für Wandleuchtenbefestigung - Lampensockel d = 15cm - liefern und nach Herstellervorschrift einbauen"

Und das hat bisher immer funktioniert. Muss halt vorher geplant sein .

 

Hinterher planen widerspricht wohl auch dem Grundgedanken des Planens.
Aber, was solls, wenn die Planung eh dem Anbietenden/Ausführenden überlassen wird.

 

wenn du mir den wärmeverlust der 4 x 8er schrauben nachweist glaub ichs dir.

 

Mir geht´s hier nicht ...

... um den sicherlich vernachlässigbaren Wärmeverlust über die paar Schrauben sondern darum, dass in der Regel die 0,05 angesetzt werden (weil´s sonst nicht reicht :Roll ) und dann aber nicht danach geplant und gebaut wird .

 

Sorry man kanns auch übertreiben!

Was ist den dann mit den Besfestigungen des Fallrohres bei der Dachrinne!?

Am besten Siemens Lufthacken verwenden!

 

ich bau nur freistehend betonierte fallleitungen, ebenso gibts keine vordach oder geländerkonstruktionen.

 

wenn ichs mir so nachträglich anschaue, hat der mehr charme als so manches fertighaus

 

Nein, nein Sepp, so gehts ja auch nicht. Der Dachüberstand ist nicht ausreichend. Glatte Fehlplanung.

Abgesehen davon gibt es zu jedem Problem eine Lösung. Auch Fallrohrbefestigungen können Wärmebrückenfrei mit Montagezylindern ausgeführt werden.

 

Dazu ...

... braucht´s halt ne gescheite Ablaufplanung. Die ist halt immer nur so teuer .

 

Mal sehen

wann der Erste rechteckige Fallrohre nimmt und an die Fasade klebt.

Die Schrauben haben doch wie sepp erwähnte auch nicht mehr metallische Durchdringungsfläche als die speziellen Spezial-Befestigungen. Kurzum viel Wirbel um wenig Effekt.

 

Einspruch ...

... wenn ich die Systemunterkonstruktionen einbaue habe ich eine wesentlich größere Stabilität. Die Schraube "schlackert" nicht 10-20cm im weichen WDVS rum und fasert mir die Putzbeschichtung aus.

(Ihr TWPs habt ja mit Fassadenmängeln nix am Hut .)

 

Mit den richtigen Montagezylindern kann wärmebrückenfrei verklebt werden da separate Befestigunsschraube. Geht auch ohne Verankerung im Mauerwerk. Es gibt Zylinder, da wird die Dämmplatte ausgefräst und der Zylinder nur verklebt. Die verschraubung erfolgt dann im Zylinder, nicht bis in den Untergrund. Für leichtere Sachen geht das allemal.

 

Ist auch nicht teurer als hinterher ruzufrickeln. Und es wird ordentlich.

 

Hast Du einmal eine Aufnahme mit einer Wärmebildkamera gesehen, die genau solche Bereiche ablichtet? Dann würdest Du sowas nicht schreiben

Gruß aus Hannover

 

@ sepp
wie is das mit den wärmebrücken bei einer innenliegenden entwässerung?
...ähmmm, ich mein dein musterhaus oben.

 

Da gibt es nicht mehrere "Wärmebrücken", sondern nur eine einzige