Wärmedämmverbundsystem kosten

Diskutiere Wärmedämmverbundsystem kosten im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Hallo Mark, gibt es einen Paragrafen aus dem eine Aufklärungs- bzw Bedenkenanmeldungspflicht seitens des Fachhandwerkers gegenüber dem Kunden...

  1. uban

    uban

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    Hallo Mark,

    gibt es einen Paragrafen aus dem eine Aufklärungs- bzw Bedenkenanmeldungspflicht seitens des Fachhandwerkers gegenüber dem Kunden abgeleitet werden kann?

    Danke und gruss, uban
     
  2. Mark

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    @ Uban

    Ich bin kein Jurist. Im BGB kenne ich mich nicht gut aus. In der VOB/ B hab ich die §§ genannt, aus denen die Bedenkenanmeldungs- und Planprüfungspflicht von AN gegenüber seinem AG abgeleitet werden kann.

    Aus der Sicht eines mir bekannten Fachanwalts für Baurecht kann man das u.U. eben auch auf die EnEV beziehen.

    Ich möchte nur zu verstehen geben, dass die pauschale Aussage "Es ist nicht Aufgabe des GU zu prüfen, ob die Planung die Vorschriften der EnEnv erfüllt" sehr gefährlich sein kein.
     
  3. #23 kai1976, 16.01.2012
    kai1976

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    Hallo....danker erstmal für die Hinweise...

    es handelt sich bei dem was verbau werden soll um ein WDSV...ich habs jetzt auch verstanden :-)

    Der GU gibt uns ein Nachlass von knapp 6000€....wenn wir die Außenputzarbeiten rausnehmen...

    Ich habe ien gutes Angebot bekommen...nur habe ich jetzt folgendes Problem...in dem Angebot möchte man 80mm Dämmplatten WLG 035) verbauen...nun sind leider schon die Fensterbänke gesetzt worden im Dezember. Diese stehen nur von der Außenwand 7cm über :-(. Hier hätte ich früher reagieren müssen...

    nun meine Frage macht es Sinn eventuell nur eine Dämmplatte von einer Dicke z.. von 4cm zu verbauen mit einer besseren WLG Klasse?

    Danke.

    vg
     
  4. #24 kai1976, 23.01.2012
    kai1976

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    Wenn wir jetzt die Dämmung machen wollten müsste wir aussen neue Fensterbänke setzten lassen...ich habe ein Angebot für knapp 38Euro pro lfd.m. + Mehrwerstetuer...

    die Frage ist lohnt es sich die Fensterbänke zu wechslen und dann die Dämmung zu verwenden oder sollte man eventuell lieber weniger Dämmung nehmen..

    Danke

    vg
     
  5. uban

    uban

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    es hängt davon ab was du willst.

    Wenn du in den nächsten Jahren ein WDVS haben willst, dann ist es sinnvoller es jetzt zu machen (Gerüst steht, Dübel nicht notwendig, ...).
    Was willst du haben? einen ganz normalen Neubau? Niedirgstenergiehaus? Passivhaus? Hast du eine KWL mit WRG? ....

    Machbar ist fast alles, es muss halt stimmig (z.B. Leibungstiefe?) und für dich finanzierbar sein.
     
  6. R.B.

    R.B.

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    Nein, dafür lohnt der Arbeitsaufwand nicht (meine persönliche Meinung). Der Überstand der Fensterbank von dann vielleicht noch 20mm wäre mir auch zu knapp. Es gibt Empfehlungen mit min. 30-40mm. Einfach mal die SuFu fragen, da gab´s hier schon mehrere threads dazu.

    Der U-Wert würde bei 40mm in WLG035 zwar in Richtung 0,21W/m2K gehen, aber diese Verbesserung wäre teuer erkauft. Die Frage ist jedoch, was ist Dein Ziel?

    Auf jeden Fall den Wandaufbau, insbesondere auch die Fensterdetails (Leibung) durchrechnen, auch in Hinblick auf Taupunkt.

    Gruß
    Ralf
     
  7. #27 kai1976, 23.01.2012
    kai1976

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    Danke für euere Beiträge,

    ich müsste somit alle Fensterbänke wieder entfernen lassen und breitere einsetzen lassen...Kosten hierfür 460Euro.

    Wir sollen ein LWP bekommen und eine FBH, die Berechnungen sind ok laut dem begleitenden Architekten.

    Wir möchten natürlich erreichen eine gute Wärmedämmung zu haben, so dass wir im laufe der Jahre unseren Verbrauch konstant halten bzw. unsere Heizung das Haus gut wärm hält und wir Kostengünstig heizen...

    Uns/mir ist klar das in den erstem Jahr es teuerer wird um erstnal das Haus trocken zu bekommen, wir haben noch einen Schornstein einbauen lassen für einen Kamin.

    Und haben noch eine Photovoltaikanlage installieren lassen um halt auch hier eventuell für die nächsten Jahre die Möglichkeit zu haben auch den Strom selber zu nutzen...

    Ich denke man sollte versuchen gut zu bauen bzw. bauen zu lassen um auf die nächsten Jahre zu sparen....wir haben eine Summer zur Verfügung die auch reichen sollte, es bringt uns nichts nach zufinazieren bzw. auch den Notgroschen zu verbrauchen und später das Haus zu verkaufen, weil wir die Raten nicht zahlen kzu können.

    Es ist ein schmaler Grad....nicht zu geizen aber auch für die nächsten Jahre zu planen...

    ich hoffe man kann meine Gedanken dazu nach vollziehen..

    vg
     
  8. R.B.

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    Es ist schwierig im Nachhinein das Konzept komplett zu ändern. Die Wände stehen, Fakten wurden geschaffen, ab jetzt kann jede zusätzliche Maßnahme nur noch unnötig teuer werden.

    Gruß
    Ralf
     
  9. #29 Baufuchs, 23.01.2012
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    @mark

    das hier:

    ist etwas anderes, als die von Dir in einem Vorbeitrag behauptete Pfllicht des Unternehmers, die EnEv Berechnung/Planung zu prüfen.
     
  10. uban

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    schwierig, mit 12cm EPS (WLG 032) kannst du den U Wert deiner Aussenwand halbieren und wärst schon fast beim Passivhaus Niveau.
    Nachteile: Kosten, nachträgliche Befestigungen an der Aussenwand nicht ohne weiteres möglich.
    Vorteile: Das Thema Aussenwandämmung wäre für dich geklärt, wohl kein Handlungsbedarf für die nächsten 20 Jahre.

    Hast du keine KWL mir WRG? Eventuell wäre das der bessere Weg da die Wärmeverluste per Lüftung grösser als Verluste durch die Wand sein werden. Eigentlich sollte ein Energieberater aus dem Stehgreif ein paar Empfehlungen geben können.

    Da bei dir eine LWP geplant ist, welche Heizlast und welche Vorlauftemperatur für die FBH wurde den bei dir zugrundegelegt?
     
  11. #31 kai1976, 23.01.2012
    kai1976

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    Danke für den Hinweis...

    Ich hatte mal nach gefragt wegen WRG, da will er nochmal 5000Euro mehr haben...und er hat diese bei Bekannten eingebaut...da gibs immer noch Probleme mit...und die Lieferung und Plannung der Anlage verzögerte sich um 6 Wochen...


    Es wird ein 8 KW Anlage...FBH mit 35Grad. Wie schon früher geschrieben würden wir für den Putz ein Nachlass von 5500Euro bekommen, so kam es jetzt schriftlich...

    Das Material kostet uns ca. 2900 Euro...der Preis für die Arbeitsleistung wird nach qm abgerechnet...der Unternehmer hat mir Angeboten die Dämmplatten selber anzubringe, er würde mich aber anleiten und überwachen..

    Es ärgert mich, dass ich dort einfach nicht aufgepasst habe :mauer:mauer:mauer

    vg
     
  12. uban

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    Was für U Werte haben bei dir die Fenster und das Dach?
    du stehst vor dem dilemma entweder die gute Wanddämmung 'perfekt' zu machen (mit 12cm EPS) oder für die gleichen Kosten eine WRG einzubauen. Beide Varianten sind weit weg von wirtschaftlicher Vernunft.

    Ohne zusätzlicher Dämmung wären das nach dem u-wert rechner bei 200m2 Aussenwand ein rechnerischer Mehrverbrauch von 2000 kWh pro Jahr für die Aussenwandverluste.
    http://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-rechner/


    Für eine Überschlagsrechnung bzgl WRG fehlt mir ein Rechner, aber ich schätze dass es kaum besser wäre mit WRG (würde mich wundern wenn mehr als 2500 kWh/jahr eingespart werden können. Abgesehen von den Problemen die dein Lieferant damit hat)

    du hast damit zwei gleich gute bzw gleich schlechte alternativen, wenn es so knapp steht würde ich das Geld behalten und einen guten Ofen kaufen.
     
  13. #33 kai1976, 24.01.2012
    kai1976

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    Danke @uban,

    wir haben dreifach Verglasung in allen Räumen, ich habe gerade den Energienachweis nicht zur Hand...

    Bei Dach muss ich dazu sagen, es wird das Haus gedämmt bis zur Kehlbalkenlage aber wir wollen den Spitzboden auch noch dämmen. Da wir auf dem Spitzboden eine Höhe von 1,92m haben und dies nutzen wollen als Abstellplatz.

    Wir werden dort Klemmfilz WLG 035 als Zwischensparrendämmung verbauen, dann die Dampfbremsfolie, Verlattung und dann die Zwischensparrendämmung und letztendlich mit Rehgipsplatten verkleiden...

    mfg
     
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