Wärmepumpe finanz.sinnvoll bei perfekter Dämmumg etc.

Über das "viel" könnte man streiten.

Na dann soll er Dir mal Preise für Tiefenbohrungen nennen. Da bleibt Dir die Luft weg.

Ein Flächenkollektor ist mit Sicherheit günstiger. Baggerstunden, PE Rohr, etwas Sand (je nach Bodenbeschaffenheit), und dann das Ganze wieder zuschieben. Im Vergleich zur Tiefenbohrung dürften sich die Kosten wohl problemlos halbieren.

Gruß
Ralf

 

... und jetzt komm' ich wieder und verweise auf die anstehende, jährliche Wartungspflicht von DV-Anlagen wg. dem verwendeten Kältemittel ... Wartung natürlich nur von einem Fachbetrieb zulässig

 

Stimmt, dafür ist der Betreiber (Besitzer) zuständig.
Der Fachbetrieb guckt in sein Schauglas, oder hängt eine Amartur an die Anlage. Wenn alles i.O. ist, dann ist das eine Angelegenheit von 10 min.
Wie oft geht der Kältekreis im Kühlschrank kaputt?

Einen Brenner zu reinigen ist aufwändiger.

Wenn die WP-Anlage eine Macke haben sollte, das betrifft auch jede andere WP, dann kommt auch ein Kältefachbetrieb. Der Heizungsbauer ist das eben NICHT! Der holt entweder den teuren Werkskundendienst (z.B.: Anfahrt MUC - IN (70km) über 470€, und das war Preis 2004, ohne Reparatur), oder wenn der Heizungbauer fair ist, verweist er an einen örtlichen Kältetechniker. Dann will nur der Heizungsmensch seinen Obulus fürs hinschauen und die eigentliche Rechnung stellt der Kältemensch. Das ist nach Ablauf der Garantie mit Sicherheit billiger als der Werkskundendienst. ...Aber das nur am Rande.

WP mit Erdkollektor Sole laufen mit JAZ von 3,5 -3,8
DK / DV WP haben JAZ von über 6

Damit bringt die DK / DV ca. die 1,6 fache Leistung.

 

> Bitte kein Öl oder Gas verbrennen, wenn es Alternativen gibt! Öl und Gas wachsen nicht nach, ein Haus kann man auch mit eneuerbaren Energien heizen. Neben Holz & Pellets & Solar bietet sich auch eine Wärmepumpe an.<

Gut, daß das endlich 'mal jemand gesagt hat!

Zu den Alternativen:

Holz -> Feinstaub + viel Arbeit

Pellets -> Feinstaub + fragwürdige Ökologie ( Pellets werden nicht aus Abfällen der Tischlereien und Sägewerke gemacht --- die brauchen wir, die Holzwerkstoffindustrie viel dringender - und ein großer Teil der Spanplattenmöbel wird in Form von Receycling dem Rohstoffkreislauf wieder zugeführt - das ist intelligenter als thermisch "endzubehandeln" im Öko-Pelletskessel )

Solar -> schön im Sommer, aber was ist im Winter, wenn die Energie gebraucht wird?

Wärmepumpe-> Ja - aber mit Strom aus Kohle oder Putin-Gas? Mit Kernkraft würde ein Schuh draus, aber das ist in Deutschland ja nicht diskutabel - nachdem eine ganze Generation naturwissenschaftlich erst 'mal verblödet wurde ... kann man jetzt ganz einfach Ängste erzeugen.

 

Muss ja nicht Kernkraft sein, man kann auch Strom aus erneuerbaren
Energien gewinnen (vulgo: Ökostrom).
Das ist längst mehr als "Greenwashing".

Und jetzt komme mir keiner mit verschandelten Landschaften durch
Windkraftanlagen oder Eingriffe in die Natur wg. Stauseen...einen Tod
muss man immer sterben.

 

>Und jetzt komme mir keiner mit verschandelten Landschaften durch
Windkraftanlagen<

doch!

In Mainz wird aktuell wg. eines neuen Kohlekraftwerkes gestritten.
Leistung: um die 850MW

Was wäre die Alternative?

3000 Windräder;-) wem's gefällt...

 

Das ist nun aber grober Unfug!
Der "erneuerbare" Strom wird noch Jahrzehnte benötigen, um halbwegs den sonstigen Bedarf decken zu können.

Und da willst Du einen (vergleichsweise sehr erheblichen) Zusatzbedarf durch Elektroheizung (WP) schaffen???
Der auch dann noch seine Jahres-Lastspitze hat, wenn die erneuerbaren eh schwach auf der Brust sind?

Auf die Idee muß man erst einmal kommen, daß sowas ökologisch sinnvoll sein soll...

 

Ach was! Ist doch halb so schlimm.
Denn um einen auch nur einigermaßen brauchbaren Ersatz für so ein Grundlastkraftwerk zu bieten, müssen die 3000 Windraderl doch sowieso über die halbe Bundesrepublik verstreut montiert werden.

Sonst braucht man die Dinger UND ein konventionelles Kraftwerk!

 

Weiß ich.
Ich hab auch nicht behauptet, dass das heute schon flächendeckend reicht.

Aber: je mehr Menschen "Ökostrom" nachfragen, um so mehr werden
die Stromproduzenten genötigt sein, ihn zu beschaffen. Umso mehr Gelder
werden auch in den Bau von entsprechenden Anlagen investiert. Umso
mehr wird auch letztlich in die Weiterentwicklung der Technik gesteckt.

Siehe z. B. KKW Mainz:
Der regionale Stromanbieter HSE (Entega) hat seine Anteile dort bereits
verkauft, weil man beschlossen hat, nur noch 100 % Ökostrom zu
verkaufen. Das Geld geht in Teilen in einen Offshore-Park. Der wird zwar
noch ein paar Jahre brauchen, bis er fertig ist (2013), soll aber dann
1,4 Milliarden kWh liefern.

Im Moment gibt es leider noch keinen Königsweg. Die Wahrheit liegt deshalb
wie so oft irgendwo in der Mitte zwischen "Pfui WP" und "Pfui Öl/Gas".

 

>Aber: je mehr Menschen "Ökostrom" nachfragen, um so mehr werden
die Stromproduzenten genötigt sein, ihn zu beschaffen. Umso mehr Gelder
werden auch in den Bau von entsprechenden Anlagen investiert. Umso
mehr wird auch letztlich in die Weiterentwicklung der Technik gesteckt.<

Dann lasst uns KKW's bauen und Pumpspeicherkraftwerke anlegen - mit bösen Kernkraftstrom pumpen wir die dann voll - und aus den Turbinen kommt dann grüner Ökostrom;-)
Bezahlen lassen wir uns das dann von dem Kleinenergieverbrauchern.

Das ist sozial und ökologisch .. und wir werden alle Gut(e)Menschen

 

Ich bin dabei.

Den Spaten habe ich schon eingepackt. Wohin soll´s gehen?

Gruß
Ralf

 

ohne 4-Gestirn legt Ihr aber hoffentlich nicht los

 

WIR sind DIYer durch und durch.

Und zur Not werden wir hier ein paar Themen einstellen, dann klappt das schon.

Gruß
Ralf

 

Ich dachte, hier wäre No-DIY-Area...

 

nicht, wenn §118 BGB zur Anwendung kommt

 

Mangel der Ernstlichkeit - das passt.