Wärmepumpe Zubadan - Unterschreitung Abstand Nachbargrundstück

Ist zwar Bayern, aber es trifft es sehr gut:
Wärmepumpe muss Abstandsfläche einhalten

Was in Abstandsflächen zulässig ist, oder nicht, ist in den jeweiligen Bauordnungen ziemlich eindeutig geregelt. Wärmepumpen stehen da nicht drin.

Eine Architektenzeichnung ist keine Ausführungsplanung, insbesondere, wenn wie hier Leistungen rausgenommen werden. Warum man dann das Ding nu dann auch noch ausgerechnet fast an die Grenze hinhängt und nicht auf die andere Seite der Garage, ja, an wem hat das wohl gelegen? Spätestens derjenige, der das Ding da hingehängt hat, hätte evtl. bedenken anmelden müssen, aber da fehlen uns hier ja die Details. Dann hätte man halt eine Biegung gemacht und gut wärs gewesen. Vielleicht wusste der Architekt ja noch nicht mal, was da für eine Pumpe reinkommt? Es soll ja Pumpen geben, die haben völlig andere Anschlüsse als die Zubadan...

Fehlende Planung, das ist das Stichwort. Ich könnte ja nu auch sagen, ich sehe auf Anhieb einen besseren Standort für die WP, aber das ist das gleiche Spiel wie immer: wasch mich, aber mach mich nicht naß. So eine Wärmepumpe vor dem Haus stört halt das empfindliche Auge des Betrachters....

 

Ich muss Skogen hier widersprechen, im Bauplan ist der Standort der Außeneinheit LWWP mit einem Rechteck genau markiert und ein Leerrohr geplant. Natürlich ist das eine baureife Planung für den Installateur. Der Architekt hat hier nicht mehr zu planen. Also ist der Architekt hier voll in der Planungsverantwortung. Der Heizungsbauer hat genau nach dem vorgelegten Plan gebaut. Auch kann man von einem Heizungsbauer nicht erwarten, dass er sich in seinem Leistungsbereich TGA mit dem baurechtlichen Spitzfindigkeiten auszukennen hat.

Für mich, wenn sich jetzt rausstellt dass es nicht zulässig ist, ganz klar ein Planungsfehler des Architekten.

Deinem Nachbarn gegenüber bist Du natürlich der Ansprechpartner und musst somit erstmal in Vorleistung gehen und Dir dann hintenrum das Geld vom Architekten zurückholen.

 

Ich sehe den Architekten nicht in der Verantwortung, deshalb wäre ich mit dem Rat, sich das Geld von dem zurückzuholen sehr vorsichtig. Dann, auch nur dann, wenn er auch mit Bauleitung/überwachung beauftragt wäre, könnte ich mir das vorstellen, aber so? No. Der Architekt hat hier bestenfalls I-IV gemacht und das beinhaltet keine Ausführungsplanung. Frage wäre, in welchem Verfahren (Gnehmigung? nach LBO) wurde das Haus hingestellt? Möglicherweise ist ja dann auch noch das Bauamt involviert, weil es das unwissentlich sanktioniert hat....

 

Ok Skogen das stimmt schon, aber Sie hat ja vom GU gekauft und da hat Sie schon einen Ansprechpartner, weil der ja ein mangelfreies Werk schuldet.

 

Für mich steht noch lange nicht fest ob nicht alles so OK ist. Am Montag beim Baurechtsamt anrufen und fragen wie es sich mit Abstandsflächen und Wärmepumpe verhält. Dann ist schon mal der erste Punkt klar.
Das Thema mit der Lautstärke wird man ohne hin nur durch Messungen herausbekommen.

 

Du hast aber schon gelesen, dass Heizung und andere Gewerke aus dem Auftrag genommen wurden? Nix mit General-Unternehmer. Höchstens Leutnant um im Militärischen zu bleiben.

 

Was hat die Vergabe einzelner Gewerke mit der Planung zu tun? Diese ist doch trotzdem vom GU erstellt worden (siehe Bauplan).

 

Der GU hat die Eingabeplanung gemacht.
Wegen der paar Striche willst Du ihm jetzt die Verantwortung für die Haustechnik aufs Auge drücken, obwohl der TE die aus dem Vertrag rausgenommen hat? Viel Spaß.

 

Gutachter/SV/RA: Ehrlich, das kostet mehr Geld, als das Ding da umbauen zu lassen. Ausgang ungewiss.

Setz das Ding auf die linke Seite der Garage und gut ist.

AAber: gerade Kältemaschinen haben, was die Leitungslängen vom Gerät zum Hydraulikmodul angeht Grenzen. Irgendwann ist Schicht im Schacht. Da sind die echten LWWP unempfindlicher.

Und da sind wir wieder bei der entscheidenden Frage: Konnte/Musste der planende Architekt das wissen? Nein bei Beauftragung nur bis IV.