Wärmepumpen: Tests oder Empfehlungen

Diskutiere Wärmepumpen: Tests oder Empfehlungen im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; was der handwerker nicht kennt, ... guck mal hier! Naja, der Eine liebt das wovor es dem Anderen nur graut.:lock Ohne die ist es aber doch am...

  1. joegeh

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    Naja, der Eine liebt das wovor es dem Anderen nur graut.:lock
    Ohne die ist es aber doch am Schönsten...nur FBH und IMHO muß man bei einem gut gedämmten Neubau nicht kühlen.
    Aber ich weiß schon :e_smiley_brille02: so ein "Kälti" braucht auch Arbeit.
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Gebläsekonvektor? Nur eine Lösung wenn FBH nicht möglich!
    Ansonsten weder vom Preis noch vom Komfort (Lärmpegel?) her eine Alternative.

    Gruß
    Ralf
     
  3. #23 sammy75, 06.04.2008
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    Flächenheizkörper sind Pflicht! I.d.R.: Fußbodenheizung mit max 35 -38° Vorlauf.[/QUOTE]

    Dazu eine Frage: Wenn man eine DHH Neubau mit KfW60 Standart mit einer Erdwärmepumpe ausstatten will, braucht man da wirlich eine FBH oder macht das auch mit einer Fußbodenerwärmung + Heizkörper sinn?
     
  4. #24 Hendrik42, 06.04.2008
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    KfW60 sorgt "nur" für eine niedrige Heizlast. Eine WP läuft aber dann effizient, wenn die maximale Vorlauftemperatur niedrig ist -- das hat nicht so viel mit der Heizlast zu tun, sonder mehr mit dem Heizsystem. Wenn Du Dir riesige Heizkörper reinstellst, geht das schon.

    Aber wozu? FBH nimmt keinen Platz weg. FBH macht, dass der Fußboden im Winter nicht eisig ist. FBH (gerade Niedrigtemperatur FBH) ist toll.

    Gruß, Hendrik
     
  5. #25 sammy75, 06.04.2008
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    Der Plan war, in den Wohnräumen die FBH gegen eine Fussbodenerwärmung mit Wärmerücklauf zu ersetzen und dazu Heizkörper einzusetzen. FBH sollen bei Temperaturschwankungen sehr träge sein.
     
  6. juwido

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    Bezüglich Fussbodenerwärmung bitte hier lesen: http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?t=19502

    Um einen spürbar warmen Fussboden zu haben, müsste der praktisch Körpertemperatur erreichen. Dann braucht's aber meist eher eine Kühldecke statt zusätzlicher HK um auf normale Raumtemperaturen zu kommen!

    m.f.G. juwido
     
  7. R.B.

    R.B.

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    Nochmals kurz zur WP.
    Je geringer die Systemtemperatur, um so effizienter läuft die WP.
    Eine FBH im Rücklauf der Heizkörper ist eine bescheidene Lösung. Damit die FBH überhaupt noch funktioniert, muß der Heizkörper mit einer deutlich höheren Temperatur gefahren werden....was die WP sicherlich nicht freut.
    Notlösung, die Heizkörper so groß dimensionieren, daß auch hier Temperaturen um 40°C möglich sind. Dann die FBH auf die gleichen 40°C auslegen.

    Natürlich ist eine FBH träger als Heizkörper. Die Frage wäre jedoch, ist das wirklich so schlimm? Heizen mit einer FBH bedeutet nicht Ein-/Aus oder am Thermostat rumdrehen, sondern konstant dem Raum nur soviel Energie zuführen, daß er die Temperatur hält.
    Der Rest ist Regelungstechnik.

    Gruß
    Ralf
     
  8. #28 Hendrik42, 06.04.2008
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    FBH vs Trägheit: ich halte das inzwischen für ein theoretisches Problem. Was will ich denn? Ich will eine Raumtemperatur von immer 21°C (im Schlafzimmer 20°C). Das klappt hier mit der FBH prima: die Heizkurve der WP sorgt dafür, dass außentemperaturabhängig Energie zugeführt wird. Und wenn die Außentemperatur mal wie ein Stein fällt? Bei meinem KfW60 Haus dauert es Stunden, bis die Temperatur fällt, wenn die Heizung NICHT läuft -> das wird alles durch die Puffer (Mauerwerk, Dämmung, Estrich) usw. aufgefangen.

    Und wenn die FBH auf max VL 30-35°C ausgelegt ist, dann ist es auch egal, wenn mal die Sonne knallt, wie blöd -> der Selbstregelungseffekt tritt ein und die FBH gibt keine Energie mehr ab. Siehe auch: http://hendrik42.twoday.net/stories/3533210/

    Gruß, Hendrik
     
  9. #29 sammy75, 06.04.2008
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    Kann ich denn mit einer Fußbodenheizung jeden Raum einzelnd regeln bzw andere Temperaturen genau einstellen?
     
  10. KlausK

    KlausK Gast

    Ja
     
  11. R.B.

    R.B.

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    Wobei man aber den Begriff "regeln" mit Vorsicht genißen sollte.
    Wie will man in einem Haus mit gut gedämmter Gebäudehülle in den verschiedensten Räumen unterschiedliche Temperaturen realisieren? Die Zimmertüren und selbst die dünnen Zimmerwände haben eine miserable Dämmung. Dann stehen die Türen noch die meiste Zeit offen und schon hat sich das mit den unterschiedlichen Temperaturen.

    Es wird sich also mehr oder weniger schnell ein Temperaturausgleich einstellen.

    Gruß
    Ralf
     
  12. SvenW

    SvenW

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    Vor allem weil moderne Häuser meist mit Lüftungsanlagen ausgestattet sind, was den Temperaturausgleich noch wesentlich beschleunigt.
     
  13. joegeh

    joegeh

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    tausche das "meist" gegen ein "idealerweise aber in der Praxis eher selten" dann passt das.


    Gruß Josef
     
  14. Bine28

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    Kühlfunktion bei Sole-Wasser-WP

    Habe sehr interessiert all eure Aussagen gelesen und hätte dazu mal eine Frage. Was haltet ihr von einer Kühlfunktion? Kann mir nicht so genau vorstellen wie das funktioniert und frage mich die ganze Zeit ob dann der Fußboden eiskalt ist. Wäre für Infos dankbar!

    Und dann wüsste ich noch gern wie groß man eine solche WP dimensioniert. Bei uns soll es eine Sole-Wasser mit Flächenkollektoren werden. Die Wohnfläche beträgt 151 m2 und es ist wird ein KFW60 Haus.

    Danke für mögliche Tips!
     
  15. R.B.

    R.B.

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    Nicht eiskalt, aber kühler als die Raumtemperatur. Die Differenz darf auch nicht zu groß werden, sonst gibt´s Kondensat auf den Fliesen. :biggthumpup:

    Das Zauberwort heisst Heizlastermittlung nach EN12831. Mit Angaben wie Wohnfläche und KfW60 kann man höchstens schätzen.
    Gerade bei einer WP ist eine sorgfältige Dimensionierung jedoch ein Muss. Die Heizlastermittlung liefert die notwendigen Zahlen für das Gebäude und jeden Raum getrennt. Damit lässt sich dann der Wärmeerzeuger und die Heizflächen dimensionieren.

    Gruß
    Ralf
     
  16. Bine28

    Bine28

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    Heizlastberechnung

    Was musst du dafür wissen?
     
  17. R.B.

    R.B.

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    Zuviel damit man das so nebenbei hier in einem Forum machen kann. Kurz gesagt, man gibt die Daten des Gebäudes (inkl. der Materialien) in seine software ein, garniert das Ganze noch mit den gewünschten Raumtemperaturen und rechnet dann bei den entsprechenden Außentemperaturen die Heizlast. Zur Not geht´s auch mit Bleistift, Papier und einem Taschenrechner.

    Bei einem Neubau gehört die Heizlastermittlung dazu. Architekt oder Heizungsbauer fragen.
    Bei einem Altbau hilft ein guter Energieberater.

    Gruß
    Ralf
     
  18. Bine28

    Bine28

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    Vielen dank!

    Danke dir! Werde mich gleich mal dran machen da eine Auskunft zu bekommen. Viel Spaß weiterhin im Forum!
     
  19. R.B.

    R.B.

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    Pi*Daumen wird die Heizlast wohl irgendwo zwischen 5kW und 8kW liegen...

    Aber wie schon geschrieben, das nur als Anhaltspunkt.

    Gruß
    Ralf
     
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