Wand-/ Deckenanschluss Holzständerwand

Diskutiere Wand-/ Deckenanschluss Holzständerwand im Trockenbau Forum im Bereich Neubau; Servus zusammen, ich möchte demnächst eine Trennwand einziehen. Aktueller Bauzustand: - kein Estrich mehr drin - kein Putz mehr an der Wand -...

  1. mb4331

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    Servus zusammen,

    ich möchte demnächst eine Trennwand einziehen.

    Aktueller Bauzustand:
    - kein Estrich mehr drin
    - kein Putz mehr an der Wand
    - kein Putz mehr an der Decke

    Die Trennwand soll folgenden Aufbau erhalten:
    - Holzständer
    - 18mm OSB
    - 12,5er Fermacell
    - Steinwolldämmung

    Nun ist die Frage wie ich den Wandanschluss zum Mauerwerk ausführe (wie gesagt der blanke Ziegel - nicht wirklich eben).
    Und wie ich den Deckenanschluss ausführe (wie gesagt auch kein Putz mehr vorhanden und auch nicht 1000% eben).
     
  2. Alex88

    Alex88
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    Mauerwerk ist Innen- oder Aussenwand?
    Warum Holzständer?
    Warum OSB?
     
  3. mb4331

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    Den eigentlichen Aufbau der Wände möchte ich hier jetzt nicht mehr durchdisktuieren.
    Holzbalken und OSB-Platten sind ohnehin schon gekauft und liegen bereit...

    Es sind zum Teil Außenwände und zum Teil Innenwände an die die Trennwände anschließen.
    Worauf zielt deine Frage ab?
     
  4. Alex88

    Alex88
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    wenn die Aussenwand nicht verputzt ist, fehlt hinter den Holzständern die Luftdichte Ebene
     
  5. mb4331

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    Okay- da hast du natürlich recht.
    Was würdest du also vorschlagen?
    In dem Bereich des Außenwandanschlusses einen Glattstrich aufbringen?

    Der Zimmerer hat noch gemeint ich soll zwischen die Holzständer und die Wand einen Hanffilzstreifen legen, damit Unebenheiten ausgeglichen werden.

    Wie sieht der Anschluss zur Decke aus?
    Setzt ich den Balkon auf die "Rohdecke" oder lege ich auch hier einen Hanffilzstreifen bei?

    Werden die OSB/Fermacell-Platten passgenau zwischen Robboden und Rohdecke eingepasst oder soll ich oben eine "Bewegungsfuge" einplanen?
     
  6. Alex88

    Alex88
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    Glattstrich machen, aber mit dem Putzmaterial mit dem später auch die Wand verputzt wird,
    Statt Hanfstreifen kannst du auch einen Moosgummistreifen verwenden, gibt es im Trockenbaufachhandel
    genauso an der Rohdecke
    Rohdecke heisst, dass noch eine Decke abgeängt wird? Dann lass ca. 1-2 cm Luft
     
  7. mb4331

    mb4331

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    Nein - die Decke wird nicht abgehängt.
    Es handelt sich um eine Kernsanierung.
    Sämtlicher Putz wurde entfernt.
    Die Decke wird verputzt!
    Wie soll ich es in diesem Fall an der Decke ausführen?
     
  8. Alex88

    Alex88
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    aus was besteht denn die Rohdecke?
    wie lange sind die / werden die Wände? wegen evtl. zu erwartender Durchbiegung
     
  9. mb4331

    mb4331

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    Es handelt sich um eine knapp 60 Jahre alte Kaiserdecke (Stahlbetonträger mit Beton-Einhängesteinen).

    Eine Wand wird knapp 6m (quer zu den Stahlbetonträger) - die andere ca. 3m (parallel zu den Trägern).

    Im Anhang ist ein Grundriss.

    Es handelt sich um die Wände um das Bad.
     

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  10. Alex88

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    eine Durchbiegung ist wahrscheinlich nicht mehr zu erwarten, dann lass oben 8 - 10 mm Luft,
    die Putzstärke sollte das überdecken, aber nicht vergessen den Putz von der GK Platte sauber zu trennen
     
  11. #11 Gast 85175, 16.12.2017
    Gast 85175

    Gast 85175 Gast

    1. Holzständer
    Die Holzständer gehören ringsum verankert („gedübelt“), an den Wanden gefühört eine Putzschicht darunter für die Winddichtigkeit. An der Decke braucht man das nicht, ist aber ggf. als Toleranzausgleich kein Fehler. Der Moosgummi- oder Filzstreifen ist übrigens kein „Toleranzausgleich“ sondern eine „Dichtung“ die den Schallschutz verbessern soll.

    2. OSB
    Bei der OSB-Lage sollte ringsum eine Fuge (10-20mm) gelassen werden. Das macht zwar in der Praxis kaum wer, aber ist halt so ne theoretische Maßnahme für den Fall eines Wasserschadens und einer starken Ausdehnung der Plattenlage.

    3. Fermacell
    Den Fermacell schließt man in der Regel bündig an die Rohbauwand an, was bei Aussenwänden ja wieder schwierig ist wenn da ein Putzstreifen für die Winddichtigkeit schon dran ist. Wenn der Fermacell dort gegen den Putz stößt, dann würde ich da ein sog. „Stuckband“ einlegen. Wenn der spätere Putz gegen den Fermacell geführt wird dann halt dort. Kommt drauf an wie es an der Baustelke genau aussieht.
    Und ja, damit macht man die „Theoretikerfuge“ im OSB wieder ein Stück weit zunichte, trotzdem sind die Kaffetrinker in den Glaspalästen der Meinung das sei einigermaßen geil. Ganz geil wäre ne „Schattenfuge“ die durch OSB und Fermacell geht aber das ist echt aufwändig und gehört dann nach dem Verputzen gemacht, die Putzschicht vorwegzunehmen so dass da nachher ne gleichmäßige Fuge entsteht ist echt schwierig, sicher nix für Selbermacher.

    4. Die Decke
    Ich rate jetzt einfach mal. Da war eine Lattenkonstruktion mit Schilfmatten und Putz drauf. Wenn es direkt verputzt war dürfte es fürchterliche Risse gehabt haben (war aber nicht direkt verputzt, stimmts?). Die haben das vor 60 Jahren nicht aus Langweile so aufwändig gemacht (Putz direkt drauf wäre einfacher gewesen), sondern weil da halt die Rissgefahr mehr oder weniger extrem ist. Eine GK-Decke auf Lattung wäre wohl auch heutzutage nicht ganz verkehrt... Aber egal wie, ob Putz oder GK, auch da gehört der Anschluß wieder getrennt, auch da würde ich Stuckband einlegen.
     
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