Wanddurchbruch für Tür im Dachgeschoss

Hallo,

für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, einen großen Raum im DG zu unterteilen, dazu müsste ich eine Mauer durchbrechen, um eine Tür einzubauen.
Ich habe einen Ausschnitt des Plans für das DG angehängt. Die grün markierte Tür ist bereits auf dem Plan vorgesehen, in der Realität aber leider nicht vorhanden.
Nun stellt sich mir die Frage, ob es sich bei der Wand um eine tragende handeln könnte. Es liegt zwar von oben nichts auf der Wand auf (die Firstpfette befindet sich knapp daneben über der bestehenden Tür zum Gästezimmer, mittig zwischen den Fenstern), aber die Wand ist aus 17,5 cm-Ziegeln gemauert und geht in dieser Stärke bis in den Keller durch.
Mir geht es darum, ob die Wand während der Anfertigung des Durchbruchs abgestützt werden muss, denn dann würde ich die Sache von einer Firma erledigen lassen. Falls es einfach möglich ist, einen Sturz einzubauen und die Türöffnung auszustemmen, traue ich mir das selbst zu.

Die Frage wäre also, ob es sich aus diesen Informationen herleiten lässt, ob die Wand eine tragende Funktion hat oder ob sie einfach durchbrochen werden kann.

Plan:


Danke!

 

Danke für die Antwort.
Nein, es sind wirklich 17,5 cm, die 11,5 beziehen sich auf die durchgestrichene Verlängerung dieser Wand.
Da war vielleicht mein Gekritzel im Plan etwas irreführend: die rot durchgestrichene Wand existiert momentan nicht, "Studio" und "Gästezimmer" bilden einen großen Raum, der nun wie im Plan vorgesehen geteilt werden soll; was ich nun brauche, wäre die grün markierte Tür.

 

Ich habe nochmal einen anderen Schnitt aus dem Plan und zwei Bilder der Wand, vom Treppenaufgang aus gesehen, angehängt; die Pfeile auf den Fotos und die grüne Markierung im Plan zeigen die ungefähre Position der geplanten Tür.
Bei der Treppe handelt es sich um eine Holztreppe, die nicht an besagter Wand befestigt ist. Die Wand besteht aus 17,5 cm starken Hohlziegeln. Das Haus ist eine Doppelhaushälfte, Bj. 2000.

 

Danke für die schnelle Antwort.
Bei genauerer Betrachtung erscheint die Situation noch ungünstiger: der Flur ist in Wirklichkeit kürzer als auf dem Plan (Länge 1,10 m anstatt 1,76 m; ich habe das in dem angehängten Bild mal so zurechtgepfuscht). Die Mittelpfetten sind im Raum nochmal auf Säulen gelagert (ca. auf Position der roten Punkte).
Die Wand nimmt also vermutlich axiale Kräfte der Firstpfette auf?
Da muss ich dann wohl doch einen Statiker kommen lassen, um die Situation abzuklären, oder ich überlege mir eine andere Lösung für den Zugang zu den beiden Räumen.

 

Genau so hatte ich mir das gedacht: eine Trockenbauwand um den Raum zu teilen, wie im ursprünglichen Plan vorgesehen, mit zwei separaten Zugängen (es sollen zwei Kinder-/Jugendzimmer werden).

 

Ja, das wird wohl die sauberere und einfachere Lösung sein, auch, wenn dabei wieder ein kleines Eck im Gästezimmer entsteht.
Danke an alle Beteiligten für die Hilfe!