Wanddurchbruch - Hilfe, droht hier Baupfusch?

Ah ja - einen von 17 cm Breite gibts dann für 120 € und einen von 1,7 cm für 12 €

Unser Julius ist manchmal sehr deutschsprachlich pingelig. IN den Estrich darf kein Eltkabel, in den Fußbodenaufbau schon.
Aber nur, wenn die entsprechenden Steckdosen über einen FI/RCD abgesichert sind! Sonst muss der nachgerüstet werden!

 

ins verhältnis setzen geht glaub ich nicht
hab 2 durchbrüche machen lassen und der 2.te nicht so große (2,4m) hat laut angebot € 2986,50 zzgl. Steuern gekostet und nicht die hälfte

 

Nur als Anmerkung:

Wir haben vor drei Jahren einen Wanddurchbruch im alten Haus machen lassen. Der Maurermeister hat auf eine Statik bestanden, die wir zum Glück noch aus der Bauzeit vorlegen haben können. Diese hat er gründlich durchgearbeitet, wohl auch einen Statiker mal kurz drüberlesen lassen und dann Stahlträger usw. passend eingebaut. Die Deckenspannrichtung ist zu seiner Überraschung ganz anders gewesen als üblich - tragende Wand. Doppel-T-Träger rechts und links als Stützen sind dauerhaft eingebaut worden.

 

Beides ist möglich. Allerdings schlitzt man einen Bestandsestrich nicht einfach mal so.
Evtl. kann man die Leitung im darunterliegenden Raum an der Decke führen.
Im Neubau ist es einfacher.

Stimmt an sich. Hier aber nicht zutreffend!

IN (oder UNTER oder AUF) sind für mich in diesem Fall klare räumliche Detailzuordnungen, das hat nichts mit Sprachpflege zu tun.
Es wurde ja auch nicht von "in der Decke" gesprochen (das könnte man als unpräzise ansehen), sondern von "IM Estrich"!

 

Funkstrom

Im Ernst - da muss sich der teuer entlohnte Küchenplanungssoftwarebediener doch mal nen Kopp zu gemacht haben.
Oder war die Provi für die Insel so hoch, dass er "passt scho" gesagt hat und ihm der Rest s........egal war?

 

Nein - dann bleibt bei fachgerechter Ausführung der Arbeiten wirklich nur Funkstrom als Lösung.
400 V 16A via Fnk senden dürfte aber die Kosten der Küche um ein Vielfaches übersteigen

An sonsten bleibt nur die Table-Dance Stange von der Decke zur Insel runter und in der das Versorgungskabel verlegen.

 

Warum denn nicht die "Hammer- und Meißel-Lösung?
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Dann muß sowieso der ganze Estrich samt FBH neu - und schon ist die Leitungsverlegung UNTER dem Estrich kein Problem mehr...

Im Ernst:
Dann bleibt wohl wirklich nur der Weg über die Decke.

 

Hmm - ne Art gesteuerte Durchörterung Inhouse durch die Dämmschicht
Dazu müsste aber unter der Kochinsel der Estrich weg (samt Fussbodenheizung) - quasi als Startgrube - die "Zielgrube" in Form der entfernten Wand wäre ja vorhanden.
Naja, gesteuert ist da in der Praxis nichts, das wird eine "Kupferrohr" Durchpressung - mit allen dazugehörigen Risiken (In Gross kommt so ein Teil machmal durch die Fahrbahndecke wenn das Rohr abgelenkt wird - kommt besonders bei Autobahnen auf dem Überholfahrstreifen gut an... )
Ob das machbar ist muss der TE beurteilen.

 

Hi,
zum Thema Stützen nach einem Tag entfernen kann ich nur sagen irgendwie komisch. Bei meiner Außenwandöffnung gab es eine Statik wo genau beschrieben war, welche Träger einzubauen sind. Außerdem war genau beschrieben wie Auflager zu gestalten sind damit das alte Mauerwerk die Last aufnehmen kann. Weiterhin gab es einen Abstützungsplan für die Etage und die darunterliegende Kellerdecke bis auf die Grundplatte. Die Stützen (immerhin 42 Stück) sollten min. 28 Tage stehen bleiben und der Statiker bat auf Grund des kalten Wetters um 1 Woche Reserve. Mag sein, dass die ganze Sache etwas zu sicher war aber geschadet hat es nicht. Zumal die Kosten für das Ausleihen in keinem Verhältnis zu einem möglichen Bauschaden stehen.

Die Kosten für einen Profi der sich das mal ansieht und durchrechnet sind eigentlich nicht wirklich dramatisch und man ist auf der sicheren Seite. Wenn die Deke runterkommt und jemanden verletzt ist das Geschrei groß.

Ciao Christian