Warmwasserspeicher Nachtstrom oder Durchlauferhitzer?

Diskutiere Warmwasserspeicher Nachtstrom oder Durchlauferhitzer? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; @ H.Pf wegen des Angebotes, habe ein PN geschickt!

  1. #21 lehrling, 20.01.2014
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    @ H.Pf
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  2. #22 mastehr, 20.01.2014
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    Dann sind die Verluste des Speichers nicht besonders hoch.
    Dann ist die Zirkulation wirklich überflüssig. Allerdings steht immer lauwarmes Wasser in den Leitungen. Darin vermehren sich gerne Legionellen.
    Egal, ob Du einen neuen Speicher oder DLE nimmst, der Stromverbrauch für Warmwasser wird sich nicht großartig verändern, wenn die entnommene Wassermenge gleich bleibt.
    Dann wäre es also kein Problem, ein neues Kabel für einen DLE zu verlegen.
     
  3. #23 lehrling, 20.01.2014
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    Lege ich meine Verbrauchsmessungen zugrunde 335 kwh mtl. in Nichtheizungszeiten, also der Reinverbrauch für Warmwasser durch Wärmespeicher ( 11kwh am Tag) gegen den Verbrauch durch DLE 3,5- 4 kwh am Tag müsste sich doch eigentlich höhere Einsparungen ergeben, zumal die Differenz NT 19,16 zu HT 25,48 ct. scherenmäßig weiter schließt!

    Habe ich da als Laie irgendwo einen Gedankenfehler? Oder sind die Investitionen zu hoch, hat da jemand Erfahrungen?

    Danke und Grüße
     
  4. #24 mastehr, 20.01.2014
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    Die "Verluste" des Speichers sind ja nicht komplett weg, sondern heizen auch Dein Haus, wenn man davon ausgeht, dass der Speicher innerhalb der thermischen Hülle steht. Die Konvektoren im Keller deuten jedenfalls darauf hin. Wenn der Speicher dieser Verluste nicht hätte, müsstest Du diese Heizenergie mit der Heizung in Dein Haus bringen. Im Sommer möchtest Du diese Wärme gar nicht haben, so dass die Verluste eigentlich nur im Sommer Dein Geld kosten.

    Die Investion in einen DLE oder neuen Speicher wird sich IMHO nicht durch riesige Einsparungen bemerkbar machen. In Anbetracht des Alters solltest Du aber trotzdem einen Ersatz installieren.
     
  5. KyleFL

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    Warum sollte der Speicher nun ausgerechnet jetzt durchrosten/kaputt gehen?
    Evtl ist es ja sogar ein Edelstahlspeicher?

    Wenn keine Zirlulation vorhanden ist und der Speicher passabel gedämmt ist, dann glaube ich nicht an eine Einsparung durch einen DLE. Ich würde dann eher den Speicher gegen einen kleineren austauschen. Eine Brauchwasserwärmepumpe wäre zu überlegen -- aber da das Haus elektrisch beheizt wird, könnte es sein, dass die Wärme, die die BWP dem Haus entzieht, dann teuer per Elektrodirektheizung wieder zugeführt werden muß.
    In den Sommermonaten allerdings könnte die BWP etwa 50% der Stromkosten einparen. Müßte man also rechnen.


    Cu KyleFL
     
  6. #26 Achim Kaiser, 21.01.2014
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    Elektrostandspeicher sind regelmäßig aus Stahl emailliert.
    Stand 2012 hatte ein 200 l Standspeicher einen Bereitschaftsverlust von 1,9 kWh/d lt. Datenblatt bei 65°C.
    Wegen 300 Watt pro Tag Bereitschaftsverlust .... gibt ne interessante Rechnung.

    Die Zirkulationsleitung gibt beim DLH ein hygienisches Problem. Der jetzige Betrieb ist heute schon eins.

    Riecht einfach nach unrentabler Verschlimmbesserung ....
    Andere Ecke zum Sparen suchen könnte da mehr Erfolg versprechen.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  7. R.B.

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    Den Speicher durch einen anderen Speicher zu ersetzen wäre natürlich Unsinn, zumindest so lange der alte Speicher noch funktionstüchtig ist (eine Wartung könnte hier eine Abschätzung erleichtern).

    Ein Einsparpotenzial ergibt sich nur, wenn der Speicher durch einen DLE ersetzt wird UND wenn man dann auf eine Zirkulation verzichten kann. Das geht zu Lasten des Komforts (Thema Schüttleistung), muss aber nicht unbedingt eine Einschränkung sein. Wie man das nun vor Ort umsetzen kann, dazu müsste man sich mal die Leitungswege etc. anschauen.
     
  8. #28 lehrling, 21.01.2014
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    Hallo und guten Morgen,
    habe mal ein Bild angefügt. Das warme Wasser wird in einer im Keller befindlichen Dusche sowie 1 Treppe höher in einem Badezimmer benötigt. Dazu 4 Möglichkeiten über Waschbecken WW abzufordern. Komfort spielt für uns beiden Oldies keine Rolle und zur gleichen Zeit wird kein WW abgefordert.
    Der Speicher ist kunstoffummantelt darunter fühlt es sich weich an.
    Ich habe noch nie festgestellt, dass der Speicher den Raum aufheizt - das geschieht höchstens durch die Waschmaschine oder den Trockner (den wir übrigens so gut wie nie brauchen).
    Wenn ich den Speicher entfernen lasse, der ja noch funktioniert, dann müsste ich zumindest Planungssicherheit haben, ob der Schritt richtig und wirtschaftlich ist, bevor ich mir einen Elektriker kommen lasse, wollte ich mich nur vorab informieren - lasse mir nicht gerne alles mögliche aufschwatzen, dazu neigen ja manche Dienstleister.

    Danke und Grüße
    der lehrling
     

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  9. R.B.

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    Mehr als abschätzen kann man nicht. Ob es später mit den Einsparungen so eintrifft, das kann man nur vermuten.

    Wenn Euer WW Bedarf eher gering ist, dann werden hier halt 300 Liter Wasser auf Temperatur gehalten, die man an sich nicht benötigt. Zudem wird die Zirkulation dafür sorgen, dass das WW schön im Haus verteilt wird und dort seine Wärme abgibt. Leider hat man die Wärme dann dort wo man sie an sich nicht braucht.

    Die 11kWh pro Tag nur für WW wären für einen Öl- oder Gaskessel noch im Rahmen, dort kostet die kWh aber nur 7 oder 8Ct. Für eine rein elektrische WW-Erzeugung legst Du trotz NT jeden Tag 2,- € auf den Tisch, wenn ein Teil dann auch noch im HT erzeugt würde, dann geht´s auch über die 2,- €/Tag hinaus. Der echte WW Bedarf ist aber weitaus geringer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ihr den Speicher täglich leert.
    Ein DLE hätte den Vorteil, dass er nur die Energie aufwendet die für das benötigte WW erforderlich ist. Nachteile sind die Schüttmenge, die durch die Leistung begrenzt ist, und in Deinem Fall kann durch den Abstand DLE zu den Zapfstellen noch ein Komfortfaktor hinzukommen, sprich die sofortige Bereitstellung von WW an der Zapfstellen. Bisher hat das die Zirk. sichergestellt die anscheinend ständig in Betrieb ist. Wird ein DLE genutzt, dann wird beim Zapfen zuerst einmal das evtl. ausgekühlte Wasser aus der WW-Leitung aus der Zapfstelle laufen bis das WW vom DLE kommt. Bei kurzen Leitungen ist das kein Problem, bei längeren Strecken könnte das als unangenehm empfunden werden.

    Gruß
    Ralf
     
  10. #30 mastehr, 21.01.2014
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    Die Zirkulation ist wahrscheinlich außer Betrieb, da die "stromfressende Pumpe" abgeschaltet wurde.

    Vom Komfort würde sich mit einem DLE also wenig ändern.
     
  11. #31 mastehr, 21.01.2014
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    Wie schon gesagt: Durch einen Tausch gegen einen DLE oder neueren Speicher wirst Du keine deutlich spürbaren Einsparungen bekommen.

    Ich würde den Speicher nur auf Grund seines Alters tauschen, weil ein plötzlicher Defekt immer wahrscheinlicher wird. Noch hast Du die Möglichkeit, Dir von verschiedenen Firmen Angebote machen zu lassen und diese in Ruhe auszuwählen. Wenn der Speicher defekt ist, der Keller unter Wasser steht und die Frau nervt, weil sie kalt duschen muss, fehlt die Zeit für ein gutes Angebot.

    Ich würde Angebote sowohl für einen neuen Speicher mit ungefähr 100 Liter Inhalt und einen DLE holen. An Hand der Preise kann man dann entscheiden. Der DLE wird im Unterhalt etwas günstiger als ein Speicher sein.
     
  12. Julius

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    Leute, die Sache ist schon etwas komplexer.
    Falsch!
    Das ist ein typischer Wert für einen Warmwasser-Speicher.
    Ein Warmwasser-Boiler hingegen besitzt KEINE Wärmedämmung, muß daher vor jeder Benutzung erst aufgeheizt werden und hat dementsprechend höhere Verluste.

    Im übrigen hat der Fragesteller einen weit größeren und auch älteren Speicher. Wie gut der gedämmt ist, wissen wir nicht. Aber solche freistehenden Zentral-Speicher kann man oftmals preiswert nachträglich mit einer Zusatzdämmung versehen!

    Vorsicht:
    Man darf das nicht isoliert betrachten! Also nicht Komponente, sondern reales System.
    Im Fall des Fragestellers geht vermutlich ein Gutteil der Verluste auf eine Zirkulation zurück.
    Im Gegenzug geht deren Energie (wie auch die Bereitstellungsverluste des Speichers selbst) ja nicht direkt verloren, sondern substituiert (zumindest in wesentlichen Anteilen) in der Heizperiode und der Übergangszeit Heizstrom (da hier Elektroheizung mit selbem Tarif).
    Schwupps bleibt von der möglichen Strom-Einsparung nur noch die Hälfte übrig...

    Im Übrigen ist erst einmal die Hydraulik zu prüfen!
    Wenn man nämlich einfach einen Zentralspeicher (noch dazu mit Zirkulation) durch einen zentralen DLE ersetzt, wird der Komfort schlechter und potentiell steigt der Wasserverbrauch.
    Bei ehemals Zirkulation kann die Wartezeit (bis warmes Wasser kommt) SEHR DEUTLICH steigen (bis auf unakzeptable Werte) und es entstehen (wie generell bei langen und evtl. schlecht gedämmten Leitungen) hohe Verluste im Leitungsnetz.

    Wenn überhaupt, würde man eine Umstellung auf mehrere, dezentral anzuordnende DLE in Erwägung ziehen.
    Aber dafür sind die Umbaukosten dann meist so hoch, daß wieder keine kurzfristige Wirtschaftlichkeit erreicht werden kann.

    Tipp:
    1) die Frage der Zirkulation prüfen
    2) den Speicher nachdämmen

    Wenn all das nicht reicht (und genug Geld übrig ist):
    Speicher durch LW-Trinkwasser-Wärmepumpe ersetzen (kann ja meist auch mit NT betrieben werden), mit bedarfgerechter Speichergröße.
     
  13. Julius

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    Sag ich ja.

    Würde ich nicht.
    Oftmals hät ein solch alter Speicher noch eine längere Restlebensdauer als ein neuer DLE...

    Diese Betrachtung lasse ich für eine Heizung gelten, aber nicht für einen elektrischen Zentralspeicher in Druckausführung.
    Wenn, geht da mal der Heizflansch kaputt und der ist schnell und preiswert zu ersetzen. Vor dem Auftreten großer Löcher in der Behälterwandung wird es merklich tröpfeln...

    Kann man machen. Aber bitte dabei nicht ganze Äpfel mit Birnenmus vergleichen!
    Bei einer Umrüstung auf DLE dürften die Montagekosten WEIT über dem Preis des DLE liegen.
    Allein die Frage der Leitungsführung kann hier z.B. ausschlaggebend sein ("der Wohnungsflur wird aber nicht aufgerissen, der wurde erst renoviert")...

    Bei gleichem Warmwasserkomfort wird sich ME kein großartiger Unterschied ergeben. Schon gar keiner, der solchen Aufwand rechtfertigt.


    NB
    Wie einfach hat man es da in vielen anderen Ländern.
    Dort werden starke DLE erst gar nicht genehmigt und die Netze geben das auch gar nicht her.
     
  14. #34 lehrling, 21.01.2014
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    Hallo und danke f.d. Infos - scheint ja ein interessantes Thema zu sein, was eigentlich gut ist, denn von den Nachtstromtarif Gepeinigten gibt es wohl eine ganze Menge, besonders bei uns im "Pott"! Vielleicht kann der Eine oder Andere Nutzen aus der Diskussion hier ziehen.

    Auf Seite 2 habe ich ein Foto des Speichers eingestellt und auch darauf hingewiesen, dass der gesamte Behälter in Kunstoff ummantelt ist und man auf Druck deutlich eine Isolierschicht fühlt. Die ebenfalls auf dem Foto befindliche Pumpe/Zirkulation ist schon seit Langem nicht mehr in Betrieb (ausgestellt). Den "Minderkomfort", dass zuerst beim Abruf kaltes Wasser kommt, haben wir toleriert und hat uns nicht weiter gestört. Wenn es sich bei Betrieb eines DLE ähnlich verhält, würden wir das ebenfalls tolerieren. Was würde denn eine in Betrieb befindliche Pumpe verbrauchen?
    Die Frage der Montagekosten habe ich nicht verstanden. Gesetzt der Fall anstelle des Speichers würde der DLE montiert - dann wären ja schon die Warm/Kaltwasserleitungen vorhanden ebenso die Stromanschlüsse. Was im Schalt bzw. Sicherungskasten passieren muss, weiß ich nicht. Allerdings ist es jetzt so, daß zu den Nachttarifzeiten (21.30 - 6.00 ) morgens und Tagnachladung von 12.30 - 15.30 die anderen Verbräuche (Herd, PC etc. ) über den NT laufen. Geht dies nicht auch automatisch beim DLE auch? Frage ist wahrscheinlich hypothetisch, wegen der Zeiten, aber durchaus interessant.

    Danke und Grüße
     
  15. #35 mastehr, 21.01.2014
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    Das weiß man erst, wenn das entsprechende Gerät defekt ist. Bei einem 35 Jahre alten Gerät würde ich trotzdem nicht mehr Ewigkeiten warten, auch wenn der Speicher vielleicht noch 10 Jahre oder länger hält. Ein zeitnaher Austausch momentan planbar und ohne Stress durchzuführen.
    Wenn man häufig genug kontrolliert, ob der Speicher dicht ist, kann man vielleicht größeren Schaden verhindern.
    Kompletten Thread gelesen? Der Zählerschrank hängt 2 Meter vom Speicher entfernt. Aufgrund der Lage im Keller wird wohl eine Aufputz-Verlegung akzeptiert werden.
    Wenn der Strom nur ein Viertel kostet, kann man vieles anders machen.

    Ich habe auch über vier Jahre lang mit einem 300-l-Speicher, der mit Nachstrom aufgeladen wurden, zufrieden gelebt. Lediglich das Sicherheitsventil musste jährlich getauscht werden, weil es verkalkt war. Der Speicher war auch Baujahr 1980 und in der (unbeheizten) Garage montiert, so dass eine Undichtigkeit keine Katastrophe gewesen wäre.
     
  16. Julius

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    Ihr habt demnach eine gemische Anlage (also nur EIN Zweitarif-Stromzähler für alles).
    Insoweit einfach und praktisch.

    Aber: Das Problem ist der Anschlußwert!
    Ein DLE kommt nicht mit der Stromzuleitung aus, die für den Speicher locker gereicht hat (da werden höchstens 5x2,5mm² verlegt sein, vielleicht sogar nur 5x1,5mm²).
    Der DLE braucht hingegen etwas im Bereich 4(5)x6mm².
    Es muß ja die vier- bis fünffache Leistung übertragen werden!

    Solch eine Leitung (dick wie ein satter Daumen) muß also vom Aufstellort zur Verteilung gelegt werden. Einfach, wenn alles im Keller und nahe beieinander ist - aufwendig, wenn sich der "Sicherungskasten" in den Wohnräumen befindet.

    Zusätzlich muß der DLE gegen die Elektroheizung verriegelt werden. Das bedeutet, es wird eine Relaisschaltung eingebaut, die immer dann die Heizung abschaltet, solange der DLE läuft.
    Ist der Platz dafür nicht vorhanden, muß die Verteilung erweitert oder gar ersetzt werden.

    Trotzdem muß VORAB beim VNB um Genehmigung des DLE ersucht werden. Es ist nicht sicher, daß diese erteilt werden kann (hängt von der Auslastung des speisenden Netzsegments ab).


    Das einfache Abschalten der Zirkulationspumpe ist übrigens in Bezug auf die Wasserhygiene gefährlich und daher unzulässig!
    Stattdessen muß die Wasserleitung entleert (aufgetrennt und abgestopft) werden.


    Daß der Speicher werkseitig gedämmt ist, war klar.
    Aber eben nicht in dem Maße, wie es heute wünschenswert wäre!
    Damals hat der Nachtstrom etwa soviel gekostet, wie heute die EEG-Umlage ausmacht!
    Also nur einen Bruchteil. Somit war gute Dämmung nicht so wichtig. Außerdem gibt es heute dafür besseres Material und das Alte wird mit der Zeit auch nicht besser...
     
  17. Julius

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    Ja, hab ich. Jene Angabe finde ich darin aber nicht.
    Er schreibt lediglich, daß sich "ein Schaltkasten für zwei ungenutzte 380V-Anschlüsse in der Nähe" des Speichers befindet.
    Über den Standort von Zähler und vor allem der Unterverteilung hat er nichts verraten.

    Im übrigen muß man nicht alles glauben, was Fragesteller so schreiben.
    Er erzählt ja auch von einem Zähler mit zwei Scheiben, was eher unwahrscheinlich ist.
    Und er hofft auf eine Einsparung von "nur 2/3 der kWh", was ME völlig unrealistisch ist!

    Ob der Kellerraum wasserempfindlich wäre, weiß man auch nicht (ich habe es in erster Näherung unterstellt).
     
  18. #38 mastehr, 21.01.2014
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    Da im Keller des TE noch mehr Aufputz-Installationen sind, wird er wohl kein Problem damit haben, ein weiteres Kabel dort auf der Wand zu haben.
    Das ist einerseits ungenau beobachtet und andererseits eine Hoffnung, die Investion in etwas Neues würde sich schnell armortisieren.
     
  19. #39 lehrling, 21.01.2014
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    Hallo,
    habe jetzt noch 2 weitere Fotos angehangen. Ich hoffe man kann den Stromanschluss des Speichers erkennen, sowie den Zähler. Mit zwei Scheiben meinte ich die beiden "Drehzähler". Oberhalb des Zählers befinden sich zwei rote Sicherungen - eine davon ist für den Speicher. Die daneben befindlichen "Kippschalter" dienen zum Ein- und Ausschalten der Fußbodenheizung bzw. des Konvektors. Der Schaltkasten (der wesentlich größer ist) befindet sich auf einer Ebene mit dem Speicher - quasi um die Ecke im ausgebauten Kellerflur.
    Ähnliche Anschlüsse des Speichers liegen in zweifacher Ausfertigung 50 cm entfernt, dort kann man z.B. bei Bedarf einen Herd mit 380 v anschließen. Sicherungen dafür sind ebenfalls im Schaltkasten vorhanden, jetzt natürlich deaktiviert, da hat nie ein Herd o.ä. gestanden.
    Bitte nicht an den dunklen Stellen an der Wand stören, da hat es mal ein Nässeproblem gegeben, was aber durch Neuisolierung behoben ist, sieht heute anders aus - das Bild ist schon älter.
    Vielleicht kann man anhand der Bilder meine Verdrahtung erkennen - ansonsten sorry für meine "unkompetente" Ausdrucksweise, bin Oldie und technisch ein Laie....

    Grüße und danke
     

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  20. Julius

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    Naja, daß das ne durchnäßt(gewesen)e Rostbude ist, sollte man zur Beurteilung schon erfahren...

    Zähler wie erwartet: Eine Scheibe, aber zwei (Rollen)Zählwerke.

    Wenn die "rote Sicherung" tatsächlich für den Speicher ist (und nicht nur eine Steuersicherung, aber ich sehe kein Relais), dann heizt der sogar nur mit 2kW, nicht mit 6kW...

    Die Zuleitung ist - wie anzunehmen war - für einen DLE völlig unzureichend.
    Und auf der Zählertafel kann man auch nichts nachrüsten und kaum etwas umbauen.
    Möglicherweise muß die komplett neu (dann aber als Schrank nach heutigen Bestimmungen!).
    Dann biste allein dafür nochmal einen netten vierstelligen Betrag los.

    Besser:
    LWP nehmen statt DLE, die kommt mit dem vorhandenen Stromanschluß des Speichers aus!
    Vom Rest der Elektrik die Finger weglassen, das wird sonst ein Faß mit ziemlich tiefem Boden (da sich die Abmessungen der REG geändert haben, passen Neuteile dort kaum mehr hinein)...
     
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