Warum ist das alles sooo teuer?

Diskutiere Warum ist das alles sooo teuer? im Baupreise Forum im Bereich Rund um den Bau; Eine hohe Tilgung ist immer von Vorteil, doch man sollte nicht vergessen, daß die Raten für die nächsten JAHRE regelmäßig zu zahlen sind. Ist die...

  1. #41 Bauwahn, 24.10.2007
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    Im Prinzip sehe ich das auch so. Das funktioniert aber nur, wenn mittels Selbstdisziplin die evtl. vorhandene Reserve auch wirklich in die Tilgung gesteckt wird und nicht in "2 Wochen Malle".

    Sonst gibt es am Ende der Zinsbindungsfrist das böse Erwachen, wenn bei 80% Restschuld der Zinssatz plötzlich doppelt so hoch ist....

    Im Moment ist es immer noch eine Überlegung wert, Die Dauer der Zinsbindung zu Ungusten des Zinssatzes auf z.B. 15 Jahre zu verlängern, wenn man mit weniger als 2% tilgt.

    Nur der Vollständigkeit halber: 5% pro Jahr. Damit kann man im Idealfall die Restschuld nach 10 Jahren auf bis zu etwa 40% drücken.

    Und was die Gesamtsumme der Kreditkosten über die Laufzeit betrifft, so klingt das zwar schlimm, aber wenn man das Geld nicht hat, dann nützt es einem nix. Wer sich daran stört muss eben genügend Geld haben und keinen Kredit aufnehmen oder halt nicht bauen.
    Ihr wollt ja auch alle, dass Euer angelegtes Geld sich Jahr für Jahr vermehrt, ohne dass Ihr was dafür tut. Warum sollte es die Bank anders handhaben?

    Gruß

    Thomas
     
  2. #42 Bauwahn, 24.10.2007
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    ??? Das hängt doch etwas von der Absoluthöhe ab. Ich könnte mit 50% nicht auch noch die Familie ernähren und für's Alter absichern.
     
  3. R.B.

    R.B.

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    Ich bin von den Vorgaben ausgegangen die BauherrFFB genannt hatte.

    Die Banken verwenden zwar Regelsätze für die Berechnung der Kapitaldienstfähigkeit, doch diese berücksichtigen die persönlichen Umstände nur zum Teil. Es steht aber jedem frei seinen Bedarf selbst zu errechnen, nur sollte man dann auch ehrlich sein und nicht schönrechnen. Die Sätze der Banken sehe ich immer als Minimalanforderung, und keine Bank wird verärgert sein, wenn ich als Kunde mit mehr Reserve plane.

    Gruß
    Ralf
     
  4. #44 Contoso, 24.10.2007
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    @Thomas B
    es ist schon so, daß die verlinkte Firma ein freies Architekturbüro betreibt. Es wird aber eben auch die Möglichkeit des GÜ angeboten, was ja für manchen besser klingt! Ich hatte ja auch nur eine Empfehlung geben wollen, damit BauhherFFB von seinen doch sehr hohen Kosten runterkommt.
    @BauherrFFB
    Es ist sicher richtig, daß es Gegenden gibt, in denen Du für 50€/m² ein Grundstück kaufen kannst, aber in diesen Gegenden verdienst Du halt auch bedeutend weniger, es ist also am Ende in Nullsummenspiel! Was nach meiner Kenntnis geht, ist mit preiswerten Planern und Handwerkern zu bauen und diese Kosten zu minimieren. Ich kenne jedenfalls eine Menge Handwerker aus unserer Region, die Woche für Woche nach FFM oder Süddeutschland fahren und dort arbeiten.


    MfG Contoso
     
  5. #45 gilles027, 25.10.2007
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    Hallo,

    mach Dich nicht unglücklich.

    4000 Euro netto (etwa beide Einkommen zusammen?).
    Was ist wenn Deine Frau Kinder will?

    360k Kredit mit dem geringen Einkommen, da könnte ich nicht schlafen, und noch schlimmer, nicht leben!

    Ein gut gemeinter Rat, mehr nicht.

    Gruß
    Gilles
     
  6. #46 Bauwahn, 25.10.2007
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    `
    Du machst Witze. Angeber!

    :offtopic:
    Wollen bei Euch eigentlich immer nur die Frauen Kinder?
     
  7. #47 gilles027, 25.10.2007
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    .
    "
    Wollen bei Euch eigentlich immer nur die Frauen Kinder?
    "

    Ja.

    Witze, nein. Bei 4k netto 360Tausend Kredit halte ich, mit Verlaub Bauwahn, für Suizid.

    Gruß
    Gilles
     
  8. #48 gilles027, 25.10.2007
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    .
    "
    mit weniger auskommen, als es dann letztlich wurde (also schon zum Zeitpunkt der Finanzierung). Aber solange zumindest das Einkommen dazu passt, sind 50.000 mehr manchmal gar nicht sooooo schlimm, wie es sich anhört. Bei uns war es eher ein "psychologisches" Problem, dass wir nicht so viel Kredit aufnehmen
    "

    Solche Sprüche sind ein Witz. "50k mehr sind gar nicht so schlimm", ich glaub ich werd nicht mehr, wie kann man jemandem der bauen will nur so eine Grütze erzählen.

    Mein Rat ist, pass auf, dass Du dein selbst gesetztes Limit nicht um einen Euro überziehts, alles andere sind Binsenweisheiten, schlaue Bauernsprüche die leicht dahergesagt sind aber niemandem helfen.

    Gruß
    Gilles
     
  9. #49 BauherrFFB, 25.10.2007
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    BauherrFFB Gast

    Okay, ich sehe es ein. Früher waren 4k Euro netto pro Monat vielleicht noch viel Geld, heute reicht es nicht einmal für ein einfaches EFH.

    Ich denke, ich warte noch ein paar Jahre. Gibt es denn einen guten Zeitpunkt, bis wann man bauen sollte? Als Rentner macht es doch auch keinen Sinn mehr... :lock

    Fühle mich mit 26 eigentlich schon im idealen Alter dafür - bin nur leider ein Geringverdiener - scheinbar. :fleen
     
  10. ilis

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    Hängt davon ab, wann man in Rente geht. Außerdem ist dann zumindest sicher, dass man nicht mehr aus beruflichen Gründen umziehen muss.

    Zumindest für deinen Wohnort. Geh nach Ostdeutschland oder Ostfriesland, verdien' da 4k und du fühlst dich wie ein König ...
     
  11. #51 Bauwahn, 25.10.2007
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    Na, da hast Du ja noch ein paar Jahre zum Sparen, ohne gleich in's Rentenalter zu wechseln.
    Und jeder Euro, den Du mehr Eigenkapital hast verringert Deine Belastung spürbar.

    Was das ideale Alter ist, wage ich nicht abzuschätzen, aber ich denke man sollte sich mit so einem Lebensprojekt schon ein paar Jahre im Vorfeld gedanklich und finanziell beschäftigen.
    Klingt jetzt böse, ist aber nur ehrlich gemeint: Hättest Du ein paar Jahre früher begonnen, Dein freies Kapital anzusparen, dann wäre jetzt eine bessere Eigenkapitaldecke da. Bei 4 Jahren 100 k€. Dann wär das was.
    Alles gleichzeitig geht halt nicht. Und ich weiss wovon ich spreche, ich hatte auch 35 Jahre lang nix gespart und das Geld so ausgegeben, aber dann musste halt erst mal 3 Jahre gespart werden und dann ging's.

    Gruß

    Thomas
     
  12. #52 Tommichelin, 25.10.2007
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    Satire?

    Wenn man mit 26 4k€ NETTO verfügbar hat, dann sind 360 k€ Baukredit absolut vertretbar. Über eine lange Laufzeit gerechnet hält sich die Belastung in Grenzen.
    Die Aussage, daß diese Konstellation wirtschaftlicher Suizid wäre, ist mit Verlaub Unsinn. Ein nach der Kreditbedienung noch verbleibendes freies Einkommen von etwa 2000 € sollte selbst in FFB zu mehr als Dosenfutter und Kik-Bekleidung reichen.
    Und die Klassifizierung von 4k€ netto Monatseinkommen als "durchschnitt" oder "gering" ist sicherlich nur satirisch gemeint ... falls nicht, empfehle ich die Lektüre von Gehaltstabellen für Akademiker oder die einschlägigen Statistiken für z.B. von Geschäftsführergehältern. Wenn keine Kinder vorhanden sind, die üblichen Sozialbeiträge hinzugerechnet werden, dann sind 4k€ netto nicht schlecht ... schon erst recht im zarten Alter von 26J.

    Ich rate dazu, sich gründlich zu überlegen was man will: Kreditaufnahme ist der "Kauf" von Geldmitteln, die man sonst erst in der Zukunft zur Verfügung hätte. Die Zinsen sind nichts weiter als der Kaufpreis dafür.
    Wenn man sich also ausrechnet, wieviel Zinsen man doch im Lauf von 30 Jahren an die Bank überweist, sollte das einen nicht schrecken. Die Alternative wäre nämlich Konsumverzicht heute und für die nächsten 20 Jahre, um dann diese Geldmittel ohne Kredit aufbringen zu können. Da wir in einer Welt mit Inflation leben, ist aber ein heute ersparter Euro in 20 Jahren erheblich weniger wert - auch dies ist ein "Preis", den ich zu entrichten habe, wenn ich mir die Kreditzinsen "ersparen" möchte.
    Mir sind die Zinsen den Vorteil wert, daß ich eben heute schon in einem eigenen Haus lebe.
    Grüße aus dem Schuldenturm
     
  13. #53 ventus2000, 25.10.2007
    ventus2000

    ventus2000 Gast

    Es muß nicht alles sooo teuer sein ...

    Ich könnte gerne mal ein individuelles Angebot für ein massives EFH mit ca. 120 m² Wohnfläche erstellen, oder Sie sehen sich unsere Homepage an.
     
  14. R.B.

    R.B.

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    So etwas als Suizid zu bezeichnen, halte ICH für nicht seriös.

    Mag ja sein daß Gilles zu den Großverdienern in Deutschland gehört, aber es gibt auch Familien die mit weniger als die Hälfte auskommen müssen.

    Oder soll man Deinen Beitrag unter Satire oder Provokation abhaken?

    Wenn 2.200,- € / Monat zur freien Verfügung bleiben, dann kann damit auch eine Familie überleben, und zwar ohne größere Probleme. Alle 2 Monate Urlaub ist dann zwar nicht drin, aber das braucht auch nicht jeder.

    Habe ich die Beiträge von BauherrFFB richtig verstanden, dann handelt es sich um ein Einzeleinkommen. Somit wäre auch das Thema "Wegfall von Einkommen bei Kinderwunsch" nicht wirklich ein Thema.

    Es wäre auch falsch zu behaupten, daß man mit 200T€ kein Haus bauen könnte. Letztendlich hängt das auch von den eigenen Ansprüchen ab. Nicht jeder braucht eine 300qm Villa, und mit 26 Jahren kann man sich jederzeit noch ein Haus und noch ein Haus und noch ein Haus bauen.....

    Man sollte dabei auch die steuerlichen Aspekte nicht aus den Augen verlieren. Ein guter StB kann sicherlich einige interessante Wege aufzeigen, auch wenn so manche Steuersparmodelle heute nicht mehr möglich sind.

    Ich denke der BauherrFFB macht es richtig Er prüft seine Möglichkeiten und schaut, was er daraus machen kann.

    Gruß
    Ralf
     
  15. #55 EricNemo, 25.10.2007
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    Ich finde die Einkommensgrenze auch nicht übel, wir haben es unter ähnlichen Vorrausetzungen so gemacht. Ein Kind ist schon da, Frau ist Beamte und wir können absehen, wie das Gehalt zumindest in den nächsten Jahren sich dort entwickelt. Ein Gehalt geht halt quasi komplett fürs Haus drauf, eines bleibt dann fürs "Leben". Klar muss man bei Urlaub und dem nächsten Auto evtl. Abstriche machen, aber dafür hab ich mein Haus.

    Später käme für uns nicht in Frage, da wir das Haus noch vor der Rente abzahlen wollen. Irgendwo ist es ja auch die Altersabsicherung...
     
  16. R.B.

    R.B.

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    Ich sage immer, EIN Haus sollte jeder haben. Gerade das Argument Altersabsicherung ist nicht von der Hand zu weisen. Man sollte beim Bauen auch darauf achten, daß ein Haus "altengerecht" gebaut wird. Das wird in jungen Jahren aber oft vergessen.

    Betrachtet man die Mietpreise in manchen Städten, dann muß man sich fragen wie so manche Rentern überhaupt noch über die Runden kommen.

    Gruß
    Ralf
     
  17. #57 sunset75, 25.10.2007
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    mein Erfahrungsbericht...

    Hallo,

    die eine oder andere hier vertretene Meinung zum Thema Nettoeinkommen vs. Finanzierungshöhe kann ich verstehen. Auch die Ansicht, dass mit einem Betrag von 225.000 Euro (inkl. Nebenkosten!!) ein Häuschen zu bauen ist.

    ABER:

    Liebe Forumsteilnehmer, die meisten von Ihnen haben bereits ihr Häuschen und vermutlich vor mindestens einem Jahr mit dem Bau begonnen. Wir dagegen haben diesen Sommer gestartet und sind direkt in die massiven Baupreiserhöhungen der letzten Monate gerutscht. 20% sind keine Seltenheit mehr.

    Warum? Höhere Rohstoffpreise (bes. Holz, Stahl..), 3% MwSt-Erhöhung, Lohnsteigerung UND die tolle Konjunktur (für uns leider gar nicht toll...). Diese sorgt nämlich dafür, dass die Firmen alle ausgelastet sind (öffentl. Bau und Witschaftsbau boomen) und auf solche "Peanuts" wie EFH's grad gar keine "Lust" haben, oder wenn, dann zu hohen Preisen.

    Unter all den vorgenannten Aspekten sind 225 T€ für ein EFH, dass auch einen gewissen Standard haben soll, nicht mehr wirklich viel.

    Wir sind gestartet mit 4000 Euro netto, Tendenz steigend, (jeder 2.000) plus 2x Kindergeld und einer Kreditsumme von 285.000 Euro (was ich mittlerweile für bedenklich halte, aber wir werden es meistern...). EK hatten wir aufgrund meiner zwei Elternzeiten á 1 Jahr nur 20.000 Euro.

    Grundstück: 85.000
    Nebenkosten: 35.000
    Haus: 185.000 => Diese 185.000 Euro jetzt auch einzuhalten, können wir nur unter hohen (und teilweise auch schmerzhaften) Einsparungen ableisten. D.h., wir werden erst einmal weder Carport, Terasse, Kamin, einige Innentüren noch Rolläden haben. Wir können damit leben. Aber ich möchten jedem Ratgeber hier raten, bitte die aktuelle Situation zu bedenken. Die Preis schiessen täglich in die Höhe, und das ist (leider) keine Panikmache.

    Ich sollte aber auch erwähnen, dass wir ein KW60-Haus in Holzständerbauweise (ohne Keller) auf 125m² bauen. Sonst ist an diesem Haus aber nichts Teures.

    Lieben Gruß
    sunset :winken
     
  18. ilis

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    Die aber ja nicht richtig sein müssen.
    Stimmt schon, dass es der Wirtschaft insgesamt gut geht. Aber für den privaten EFH-Bau gilt das nicht unbedingt. Und es gibt genügend Bauunternehmen, die fast ausschließlich von sowas leben - viele kleinere zB mit weniger Personal - IMHO

    siehe auch (Juli 07):
    PS: Der GÜ mit dem ich baue, hat seine Preise im März um ca. 2-4% angehoben. Das entspricht in etwa (und max) der MwSt-Erhöhung plus Inflation. Trotzdem scheinen sich seine Subs um die Aufträge zu prügeln. Und das obwohl bei denen nicht viel hängen bleibt.
     
  19. #59 gilles027, 26.10.2007
    gilles027

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    .
    Hallo,

    nein, meine Ausführungen laufen nicht unter Satire oder Provokation.

    Man muß auch immer sehen WO gebaut werden soll.

    Sunset illustriert uns ja sehr schön, dass mit 4000 Euro wenn man erstmal gebaut hat keine großen Sprünge mehr möglich sind. So einfach ist es dann mit 2000 Euro im Monat die man übrig hat nahe einer großen Metropole nicht.

    Die GfK gibt jedes Jahr einen Lebenshaltungsindex für verschiedene Regionen in Deutschland heraus, darin kann man gut ablesen, dass man in Frankfurt, Hamburg oder München im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland (alte Bundesländer) erst mal bis zu 30% mehr Lebenshaltungskosten hat, und dabei Rede ich dann noch nicht von den neuen Bundesländern, da sind die unterschiede noch dramatischer.

    Gruß
    Gilles
     
  20. #60 derengelfrank, 26.10.2007
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    Na ja, wir kommen hier in München ganz gut mit ca. 1800 zu dritt über die Runden (nach Abzug Hypothek und Nebenkosten wie Gas,Wasser Strom, Grundsteuer, Straßenreinigung). Größter (unterschätzter) Brocken sind m.E. übrigens die Autokosten.

    Es kommt auch drauf an, ob man sein Jahresnetto durch 12 teilt und damit rechnet oder sein normales Monatsnetto ranzieht und z.B Weihnachtsgeld für Sondertilgung verwenden kann.

    Ich persönlich würde eher zum Kauf eines Altbestandes raten, das kann man besser kalkulieren.
    Von ca. 20 Bauherren in meinem Bekanntenkreis (davon etwa die Hälfte mit eigenem Architekt) hat KEIN EINZIGER die geplante Neubausumme eingehalten (ohne Mehrausstattung). Schwankung zwischen 10 und 30% Überschreitung.
     
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