Warum sind soviele EnEV falsch berechnet?

Diskutiere Warum sind soviele EnEV falsch berechnet? im EnEV 2002 / 2004 / 2007 / 2009 Forum im Bereich Bauphysik; Wovon wir hier reden, ist der EnEV-Nachweis, also die Berechnung, die letztendlich dem Energieausweis zugrunde liegt. Da kann es dann schon mal...

  1. #101 BauherrHilflos, 02.02.2008
    BauherrHilflos

    BauherrHilflos

    Dabei seit:
    15.06.2007
    Beiträge:
    971
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Angestellter
    Ort:
    Euskirchen
    Danke, darum bin ich wohl Laie, und Ihr Experten.
    Doch der letzte Satz bringt es auf den Punkt!
    Wurde der Nachweis erstellt, dann sollten sich auch alle Gewerke an diesen halten. Wobei das Wort "Kostengründen" es wohl auch in vielen Fällen auf den Punkt bringt.
    :offtopic: Oder sollte man "Gewinn-Optimierung" schreiben. :shades
     
  2. #102 VolkerKugel (†), 03.02.2008
    VolkerKugel (†)

    VolkerKugel (†)

    Dabei seit:
    11.01.2006
    Beiträge:
    6.966
    Zustimmungen:
    3
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    63110 Rodgau
    Benutzertitelzusatz:
    Architekt . Nachweisberechtigter für Wärmeschutz
    Ich würd´s mal ...

    ... nicht ganz so schwarz/weiß malen.

    In vielen Fällen liegt´s auch daran, dass hier ganz einfach noch das "Unrechtsbewusstsein" fehlt und dass keiner dahintersteht, der
    a - den Nachweis überhaupt erstmal zumindest auf Plausibilität prüft und
    b - die Umsetzung überwacht/überwachen kann.
     
  3. #103 BauherrHilflos, 03.02.2008
    BauherrHilflos

    BauherrHilflos

    Dabei seit:
    15.06.2007
    Beiträge:
    971
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Angestellter
    Ort:
    Euskirchen
    Dazu fällt mir nur die Position Bauleiter ein.!? Klar, das nun wieder Stimmen kommen, das der Bauherr ja...
    Doch es ist schon verwunderlich, das wenn man sich als Laie mal etwas "Netzwissen" anliest..

    ok, dazu werden auch wieder Stimmen kommen "Laienhalbwissen.."

    und den Bauleiter darauf anspricht, dieser mehr oder weniger mit den Schultern zuckt.
     
  4. #104 BauherrHilflos, 02.03.2008
    BauherrHilflos

    BauherrHilflos

    Dabei seit:
    15.06.2007
    Beiträge:
    971
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Angestellter
    Ort:
    Euskirchen
    News!

    Hallo Forum.
    Nach langer Zeit kann ich nun Neuigkeiten berichten.

    Bei unserem Haus-Projekt wurde zwar eine ENEV Berechnung gemacht.. mal abwarten, was der Gutachter nächste Woche dazu sagt.. doch bei der Umsetzung des Baus wurden schwere Fehler in der Kommunikation gemacht.
    Weder wurde der Ausweis dem Heizungsbauer übergeben; woduch ein minderwertige Dämmung unter die FBH eingebaut wurde. Der Heizi kann man schlecht einen Vorwurf machen, da die Info nie von der Bauleitung an Ihn weitergeleitet wurde.
    Zudem stellt sich nun heraus, das die Bauleiter (bisher 3) kaum über das Thema diskutieren können, weil Sie absolut keine Ahnung davon haben. Selbst als Laie kann man bei der Firma Fragen stellen, und in dumme Gesichter gucken.
    Somit wir das Thema ENEV immernoch schwer aufgenommen. Hauptsache ein Stück Papier ist da.
    Nun gut. :mauer
    Da uns nun 5 Berechnungen vorliegen, konnten wir auch die Werte bei gleichem Haus vergleichen. Gleich soll heißen: Alle Abmaße (Gebäude,Fenster) waren gleich. Doch erhöhte sich der solare Gewinn durch Fenster usw. soweit, das nun, obwohl die Dämmung über Bodenplatte viel schlechter geworden ist, nur auf 39,5 kWh/a; zuvor 39,35 :irre
    Naja, vielleicht hat die Baufirma einen Weg gefunden, etwas mehr Sonne auf unsere Haus scheinen zu lassen. Ist doch hübsch :biggthumpup::respekt:bounce:
    Dies sind aber nicht die einzigsten Punkte in der Berechnung, die sich geändert haben. Auch die benötigte Heizenergie stieg von 21,xx auf 38,xx
    Wobei andere Werte eine positive Trend aufzeigen. It´s magic :Roll
    Zum Schluß noch das, was absolut :boxing ist. Obwohl sich der Bodenaufbau geändert hat, wird in der Wärmebrückenberechnung alles nach altem Stand verrechnet. Einfach das Summenergebnis rein und fertig.. :think

    Sobald der Gutachter über alles gesehen hat, und gerechnet hat, folgt ein Update.

    Und hier auch wieder ein Tip an alle Bauherren:
    Fordert eine Bestätungen der Weiterleitung der ENEV Berechnung an alle Gewerke von der Baufirma an, damit auch alles eingehalten werden kann.
    Ich möchte nicht wissen wieviele Häuser ohne Eigenleistung gebaut werden, obwohl die günstigste Dämmung eingebracht wurden, die nicht der ENEV Berechung gleich kommen. :yikes
     
  5. Bruno

    Bruno

    Dabei seit:
    28.02.2003
    Beiträge:
    3.943
    Zustimmungen:
    4
    Beruf:
    Dipl.-Ing.
    Ort:
    86167 Augsburg
    Benutzertitelzusatz:
    Bauexperte - Augsburg
    Das könnte korrekt sein. Je schlechter ein Haus gedämmt ist, umso höher werden die solaren Gewinne. Der Knackpunkt ist nämlich der Ausnutzungsgrad der solaren Gewinne. In einem gut gedämmten Haus ist die Heizperiode kürzer. Es bleiben mehr solare Gewinne ungenützt und müssen weggelüftet werden.

    Ich hoffe, er beanstandet die massiv falsch berechnete Wärmebrücke am Fenster.
     
  6. #106 BauherrHilflos, 03.03.2008
    BauherrHilflos

    BauherrHilflos

    Dabei seit:
    15.06.2007
    Beiträge:
    971
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Angestellter
    Ort:
    Euskirchen
    @Bruno
    Danke für die Info

    Die Fenster haben wir schon durchgesprochen; zudem vor Ort angesehen.
    Nachdem nun die neue Berechnung vorliegt, wird alles durch Ihn geprüft bzw. er rechnet alles nach.

    Zum Thema Gewinne: Die Werte des Hauses haben sich dahingehend geändert, das die Dachdämmung durch Einbringung einer Untersparrendämmung einen besseren U-Wert hat. Vorher sollte 180mm 035 Dämmung rein, nun sind es 180mm 040 + 20mm 040. Somit verbesserte ich der U-Wert für´s Dach von 0,230 auf 0,220
    Der Bodenaufbau verschlechterte sich von 0,332 auf 0,364.
    In der Summe hat sich jedoch der HT Wert nur von 0,259 auf 0,261 erhöht.
    Sind solche kleinen (?) Unterscheide schon der Grund, warum die Gewinne von 4538 kWh/a auf 5161 kWh/a klettern?
     
  7. Bruno

    Bruno

    Dabei seit:
    28.02.2003
    Beiträge:
    3.943
    Zustimmungen:
    4
    Beruf:
    Dipl.-Ing.
    Ort:
    86167 Augsburg
    Benutzertitelzusatz:
    Bauexperte - Augsburg
    Nanu, gestern ging es um eine Erhöhung von zuvor 39,35 auf 39,5 kWh/a ?
     
  8. #108 BauherrHilflos, 03.03.2008
    BauherrHilflos

    BauherrHilflos

    Dabei seit:
    15.06.2007
    Beiträge:
    971
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Angestellter
    Ort:
    Euskirchen
    Dem ist auch so.
    Ok, hier noch mal im Einzelnen: (alte Berechnung)
    Primärenergiebedarf: 39,35
    Transmissionswärmebedarf: 0,259
    Heizwärmebedarf: 21,36
    Anlagenaufwandszahl: 1,162
    Tabelle der verwendeten Bauteile Gewinne: 4538
    Tabelle der verwendeten Bauteile Verluste: 11642
    Nutzbare Gewinne: solar=4192 / intern=5264
    Endenergiebedarf: Heiz=4,6 / Warmwasser=3,0 / Hilfsenergie=6,9

    (neue Berechnung):
    Primärenergiebedarf: 39,50
    Transmissionswärmebedarf: 0,261
    Heizwärmebedarf: 38,81
    Anlagenaufwandszahl: 0,770
    Tabelle der verwendeten Bauteile Gewinne: 5161
    Tabelle der verwendeten Bauteile Verluste: 11649
    Nutzbare Gewinne: solar=4820 / intern=5704
    Endenergiebedarf: Heiz=4,7 / Warmwasser=3,0 / Hilfsenergie=6,9

    Sollten noch Daten fehlen, bitte nur schreiben, dann stelle ich diese ein.
     
  9. #109 BauherrHilflos, 14.03.2008
    BauherrHilflos

    BauherrHilflos

    Dabei seit:
    15.06.2007
    Beiträge:
    971
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Angestellter
    Ort:
    Euskirchen
    Update !!

    So, nun liegt die 6´te Berechnung vor. Wenn ich mich nicht schon verzählt habe :confused:
    Nun ja, erstmal war der Ablauf bis zu dieser Berechnung sehr lustig:
    Nachdem ich die letzte Berechnung durchgesehen hatte, und gewisse Aufbauten bemängelt habe, konnte man später am Telefon schon eine bedrückte Stimme hören. Auf ein Neues! :biggthumpup:
    Kurze Zeit später ein nächster Anruf. Tja, wie soll man es schreiben? Der Chef (!) der Energie-Berechnungs-Firma. "Könnten Sie mir mal den Hintergrund der Probleme erklären?" Er bekam dann die wahre Erklärung, wie es sich zugetragen hat. Falsch bzw. fehlende Kommunikation zwischen Bauleitung, Disponent, Heizi usw. Somit alle, die die Infos aus der Berechnung brauchten, um auch das angezogene Material zu bestellen, bzw. zu verbauen.
    Tja, und dann ist der Chef (verhalten) geplatz! "Warum sitzen wir hier Stunden, wenn es danach nur als ein Stück Papier angesehen wird, um dann im Odner zu verschwinden." Auf jeden Fall kam es so durch, das er sich mit dem GÜ Chef (!) in Verbindung setzten wollte!
    Nach einer Fristsetzung kam nun die neue Berechnung, mit allen Aufbauten, so wie es auch verbaut wurde. :bounce: Und ein Anruf des Bauleiters:
    "Ja, das Thema hat in unserer Firma einige Wellen geschlagen."
    Fakt ist, das nun die ENEV Berechnungen zum Bestandteil der Baudurchsprache werden sollen. Somit sollen wohl die Bauherren die Ausweise gegenzeichnen, zudem soll die Berechnung dann auch an alle anderen Handwerker, die das Thema berührt, geschickt werden, damit immer das in der Berechnung angezogene Material verbaut wird. :deal :think

    Da kommt einen nur der Gedanke in den Kopf: Warum erst jetzt?
    Ich möchte nicht wissen, wie viele Bauherren (mit oder ohne Eigenleistung) schon die falschen Materialien im Haus haben.. obwohl ja der ENEV Wisch super ist !!

    Nun ja. Das einzigste was jetzt noch geklärt werden muss: Die Wärmebrückenberechnung wurde wieder als Summe im Ausweis verrechnet. Jedoch zeigt der Auszug des Wärmebrückenkatalogs, das die Wärmebrücken auch wieder mit eine anderen Dämmung berechnet wurden. Diese ist zwar gegenüber dem jetztigen Aufbau etwas schlechter, aber naja :yikes
    Für unser Haus ist es jedoch kein Problem, weil der wahre Wert des Energieverbrauchs,durch die bessere Dämmung, etwas besser ist.

    Thema Gutachter:
    Anfang nächster Woche werde ich wohl das Ergebnis von Ihm bekommen. Im Moment kämpft man sich wohl mit den Wärmebrücken ab.. :cool:
    Na vielleicht wird es ja ein schönes Ostergeschenk.. oder sollte ich Osterei schreiben :p
     
  10. #110 Hendrik42, 14.03.2008
    Hendrik42

    Hendrik42

    Dabei seit:
    24.09.2006
    Beiträge:
    730
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Hobby
    Ort:
    Norddeutschland
    Benutzertitelzusatz:
    Wärmepumpenbetreiber
    Jaja, Anforderungsmanagement ist in jeder Branche eine Herausforderung... :-)
     
  11. crax

    crax

    Dabei seit:
    14.03.2008
    Beiträge:
    437
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Dipl.-Ing.
    Ort:
    Brandenburg
    Benutzertitelzusatz:
    Die EnEV garantiert keine Wirtschaftlichkeit
    Hallo zusammen,

    es ist schon interessant zu verfolgen, was hier gelaufen ist. Der öffentl. rechtl. Nachweis erfolgt auf Grundlage der Planungsdaten und wird von den Bauämtern formell geprüft?! In einigen Bundesländern wird für das EFH ja noch eine Überprüfung durch einen Prüfstatiker - meist ein Tragwerksplaner- gefordert. Dieser prüft dann auch den Nachweis?!
    Lt. EnEV § 16 (1) heißt es:
    Wird ein Gebäude errichtet, hat der Bauherr sicherzustellen, dass ihm, wenn er zugleich Eigentümer des Gebäudes ist, oder dem Eigentümer des Gebäudes ein Energieausweis nach dem Muster der Anlage 6 oder 7 unter Zugrundelegung der energetischen Eigenschaften des fertig gestellten Gebäudes ausgestellt wird.

    Demnach können durchaus zwischen Nachweis und Ausweis Unterschiede in den Ergebnissen bestehen, d.h. lt. Ausweis könnte das Gebäude energetisch schlechter sein.
    Fraglich jedoch ist, ob die Bauherren über die ihnen übertragenen Verpflichtungen informiert sind.
    Wurde dem Bauherrn der Ausweis ausgestellt, haftet m.E. der Aussteller für die Richtigkeit! Ist der Nachweis Vertragsbestandteil mit dem Bauunternehmer, muß dieser für die Einhaltung der Grenzwerte (auch KfW) auch Sorge tragen und haften.
    Wie das rechtlich beurteilt wird, wenn der Nachweise nicht Vertragsgegenstand war, vermag ich nicht einzuschätzen. Es ist vermutlich kein Einzelfall, dass zwischen Planung und Ausführung erhebliche Differenzen bestehen, da dies ja nicht überprüft wird.

    @ Bauherrhilflos:
    Wurde ein Blower-door Test in der Berechnung (Luftwechsel) berücksichtigt? Wurde dieser durchgeführt? Wenn ja -mit welchem Ergebnis? Wer hat den Test in Auftrag gegeben - bzw. wer hat die Fa. für den Test ausgewählt?

    mfg crax
     
  12. #112 BauherrHilflos, 14.03.2008
    BauherrHilflos

    BauherrHilflos

    Dabei seit:
    15.06.2007
    Beiträge:
    971
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Angestellter
    Ort:
    Euskirchen
    Hallo crax
    Ein Blower Door Test? :motz 3!
    Soweit mein Verständnis als Laie für den Rechnung schon recht gut gewachsen ist, wurde das Blower Door Test Ergebnis noch nicht in der Berechnung berücksichtigt. Es steht nur ein Vermerk drin, das das Ergebnis nachgereicht wird. OBWOHL nun schon der letzte Test bestanden wurde. Im Anhang kann man die Zahlen lesen, die derzeit im Ausweis stehen. Wobei auch schon die Rückgewinnung von 80% entgegen dem steht, das der Anlagenhersteller ausweist. Jedoch findet man nirgendwo die Luftwechselrate von 1,1 (n50), die bei dem Über-Unterdrucktest gefahren wurden. Was auch verwundert, ist das andere Gebäudevolumen. Zwischen Blower Door Tester und dem Ausweis herrscht ein Unterschied von ca 60qm. Jedoch zu unseren Gunsten, weil im Test ein kleineres Volumen angesetzt wurde. jedoch werden wir das bessere Ergebnis wohl nie bescheinigt bekommen. :cry
    Auf unser Drängen, das ein KFW40 Haus mit Lüftungsanlage getestet werden MUSS!, setzte die Firma (GÜ) einen Test an. Mit dem von der GÜ beauftragten Firma. Da es nun bis zum Bestehen 3 Tests waren, sollen wir nun einen bezahlen, "weil ja auch kleine Fehler in Ihrer Arbeit (Eigenleistung) gefunden wurden" Diese Fehler lassen sich aber klar anhand Dokumentation (Foto + Begehung mit extern. Bauleiter) zum GÜ zurückführen. Auch in dem Fall lag mangelnde Information der Bauleitung vor.
    Dies ist zwar etwas ausführlich, aber sollte die Fragen beantworten.

    :offtopic: START:Im Rahmen der Vorfälle zu unserem Hausbau würde ich gerne nach Abnahme einen Erfahrungsbericht ins Forum stellen. "Erfahrungsbericht: Bau eines Lego-Hauses bis zu Abnahme". Falls interesse da ist, werde ich da mal alle Einzelheiten zusammenfassen, damit zukünftige Bauherren/Innen schon mit dem richtig gelotetem Auge zum Informationsgespräch gehen.
    Hier mal ein Vorgeschmack: ".. gegenüber der Kostenaustellung zur Finanzierung gab es eine Abweichung von XX.XXX Euro.. " :offtopic: ENDE
     
  13. #113 BauherrHilflos, 22.06.2008
    BauherrHilflos

    BauherrHilflos

    Dabei seit:
    15.06.2007
    Beiträge:
    971
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Angestellter
    Ort:
    Euskirchen
    Abnahme mit Vorbehalt... kleines Update

    Ob man es glaubt oder nicht, aber der GÜ hat uns in der zwischenzeit ein annäherdes Angebot gemacht. "Wir machen die Abnahme und Sie sehen mal in den nächsten 1-2 Jahren, wie es mit der Energieverbrach ist. Wir fixieren das auch so in der Abnahme. Sollten dann Abweichungen gegenüber der Berechnung von mehr als 10% sein, werden wir über Nacharbeitsmöglichkeiten reden." :eek:
     
  14. #114 VolkerKugel (†), 22.06.2008
    VolkerKugel (†)

    VolkerKugel (†)

    Dabei seit:
    11.01.2006
    Beiträge:
    6.966
    Zustimmungen:
    3
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    63110 Rodgau
    Benutzertitelzusatz:
    Architekt . Nachweisberechtigter für Wärmeschutz
    Was für ein ...

    ... Blödsinn!

    Seit wann kann man aus der EnEV-Berechnung Rückschlüsse auf den tatsächlichen Energieverbrauch ziehen :confused:

    Oder rechnet der mit der Klimaerwärmung :p ? Dann aber kräftig warmduschen!
     
  15. #115 BauherrHilflos, 22.06.2008
    BauherrHilflos

    BauherrHilflos

    Dabei seit:
    15.06.2007
    Beiträge:
    971
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Angestellter
    Ort:
    Euskirchen
    Das mit dem Blödsinn dachte ich mir auch.
    Der Bauleiter sprach davon, das man fertige Bauten nach ca. 2 Jahren besuchte, und den Energieverbrauch gegen das Ergebnis der Rechnung gestellt hat. Dabei kamen fast alle bis auch +/- 5-10% hin.. :shades
    Mir gingen nur die Gedanken durch den Kopf: "OK, dann lässt Du das Fenster auf bis zum Unfallen, und die Heizung kann bollern ohne Ende." .. dann hätten die min 1m Dämmung mehr drauf machen müssen.
    Auf jeden Fall bin ich nicht auf diese Art der Mängelbeseitigung eingegangen.
    Mehr folgt in Kürze :p
     
  16. #116 Achim Kaiser, 22.06.2008
    Achim Kaiser

    Achim Kaiser

    Dabei seit:
    29.10.2005
    Beiträge:
    7.471
    Zustimmungen:
    7
    Es steht schon in der EnEV selbst dass der tatsächliche Energieverbrauch von der Berechnung abweicht, da hier einige Faktoren nicht berücksichtigt werden.

    Was da manchmal so alles in den Raum gestellt wird .... weia.

    In nem anderen Beitrag hab ich da mal nen Unterschied zwischen Theorie und Praxis dagestellt.

    Manchmal scheinen Grimms Märchen schon sehr aktuell zu sein.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  17. #117 BauherrHilflos, 24.06.2008
    BauherrHilflos

    BauherrHilflos

    Dabei seit:
    15.06.2007
    Beiträge:
    971
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Angestellter
    Ort:
    Euskirchen
    Tagesthemen gestern..

    Hier

    und

    Hier

    mal ein Link passend zum Thema. Somit erklärt sich einiges..
    Und auch genau das von unserer Baustelle.
     
  18. Jonny

    Jonny

    Dabei seit:
    12.05.2006
    Beiträge:
    4.341
    Zustimmungen:
    2
    Beruf:
    Elektroinstallateur
    Ort:
    84104 Tegernbach
    Du meinst sowas?

    Grüsse
    Jonny
     
  19. #119 C. Schwarze, 24.06.2008
    C. Schwarze

    C. Schwarze

    Dabei seit:
    14.05.2002
    Beiträge:
    1.706
    Zustimmungen:
    96
    Ort:
    NRW
    @Jonny
    Tja, Na und? ist doch hinlänglich bekannt.

    Selbst in 2002 und der Diskussion um die EnEV hier und auf bau.de gabs die Formel, das ein aktuelles STINO-Haus, also ein 0815 Haus, mit mind. 36er Wand, heute übliches Fensterglas und Dämmung in üblicher Sparrenhöhe schon bereits die EnEV erfüllt.

    Außerdem, wenn die Energiekosten eh steigen, dämmen die Bauherren von selbst. Es ist eben nur die Frage, warum sollte ich meinen Architekten sagen, das ich statt 6 cm, 10 cm Dämmung nehmen will? Bekommt er seine Vergütung prozentual der Bausumme.

    Da hier zulande teilweise um die 450 Euro für eine EnEV Berechnung(die ausserhalb der HOAI steht) verlangt wird...die man ja eigentlich nicht "mehr" braucht, bin ich der Meinung, das lediglich der Eigentümer geschröpft werden soll.
    Ist ja auch Logisch... die Neubautenrate sinkt, die Anzahl der Architekten und Bauings bleiben.
    Also muß man an einem Neubau eben die Marge erhöht werden.

    Dazu kommen die von Haus und Grund geschätzten 8 Mio. Energieausweise für den Bestand.
    ...
    ...die auch nicht umsonst sind...
    ... und bei der Dena gezeigt haben, das teilweise die theoretischen Werte verschiedener Ausweisberechtigter für das gleiche Haus um 60% abweichen
    ..
    wirklich neu ist das alles nicht.
     
  20. #120 BauherrHilflos, 24.06.2008
    BauherrHilflos

    BauherrHilflos

    Dabei seit:
    15.06.2007
    Beiträge:
    971
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Angestellter
    Ort:
    Euskirchen
    Die Frage ist doch einfach zu beantworten:
    Man vertraut dem Wort "KFW" ob mit einem 60 oder 40 oder Passiv davor oder dahinter.
    Die Fördergelder werden genutzt, und es gibt genug schwarze Energie-/BT-/GU-/GÜ-Schafe, die das ausnutzen, um die Leute über den Tisch zu ziehen.

    :offtopic:
    Zum Glück hab ich das früh genug erkannt, und stutze meinem "Schaf" gerade das Fell :D
     
Thema: Warum sind soviele EnEV falsch berechnet?
Besucher kamen mit folgenden Suchen
  1. enev berechnung falsch

Die Seite wird geladen...

Warum sind soviele EnEV falsch berechnet? - Ähnliche Themen

  1. Fensterbrüstung im MFH '59 - was ist das für ein Material, warum so weich?

    Fensterbrüstung im MFH '59 - was ist das für ein Material, warum so weich?: Hallo zusammen, ich habe in meiner Wohnung im Mehrfamilienhaus aus Baujahr 1959 (Ostberlin, Typ Q3A) eine der Fensterbänke aus dem Baujahr...
  2. Warum hat dieses Haus von 1904 zur Straße hin keine Fenster?

    Warum hat dieses Haus von 1904 zur Straße hin keine Fenster?: Hallo zusammen, anbei zwei Bilder von dem Wohnhaus eines Hofes. Komischerweise hat es zur Straße hin im Erdgeschoss keine Fenster, überall sonst...
  3. Warum ist es wichtig, ein Unterstopfmörtel zu verwenden?

    Warum ist es wichtig, ein Unterstopfmörtel zu verwenden?: Hallo Experten, Ich habe versucht, im Internet zu diesem Thema zu lesen, aber ich verstehe es immer noch nicht ganz. Im Rahmen eines kleinen...
  4. Warum IP44 / 67?!!

    Warum IP44 / 67?!!: Hallo, vielleicht weiß jemand hier. Bei Leuchtmittle im Badbereich gibt es die Begriffe IP20/44/67 etc. Aber warum ausgerechnet diese Nummer?! Sie...
  5. Sockel-Dämmplatten unten abgeschrägt - warum?

    Sockel-Dämmplatten unten abgeschrägt - warum?: Hallo, mein Haus wird/wurde mit WDVS-System von Alsecco (Haus mit Keller und Perimeterdämmung) gebaut und ich habe eine technische Frage: Warum...