Was ist mit dem Handwerk los?

Diskutiere Was ist mit dem Handwerk los? im Baumurks in Wort und Bild Forum im Bereich Rund um den Bau; Angebot und Nachfrage regulieren den Markt. Da ist eben Angebot und Nachfrage in dem bestimmten Bereich der IT Branche anders als in KFZ oder...

  1. #21 simon84, 28.11.2018
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    Angebot und Nachfrage regulieren den Markt.

    Da ist eben Angebot und Nachfrage in dem bestimmten Bereich der IT Branche anders als in KFZ oder Baubranche.

    Ob das gut oder schlecht ist kann ja jeder selbst entscheiden.

    Mir persönlich ist tausendmal lieber ich arbeite mit einem transparenten Gegenüber, zahle (etwas) für Angebot/Planung und lasse es mir dann ggf.
    bei der Ausführung wieder abziehen. Ich habe auch schon einem Anbieter Konkurrenzangebote vorgelegt und die Unterschiede durchgesprochen.
    Dabei habe ich oft was dazugelernt (das fehlt etc.)

    2-3 telefonische Gespräche um eine Größenordnung zu bekommen würde ich mir sicher auch vorab einholen.
     
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  2. #22 Lexmaul, 28.11.2018
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    Skogen gibt grad schön das Bild des typischen Handwerkers wider, der nur kopfschüttelnd auf die Kompjuter-Affen guckt.

    Aber wirklich verstanden hat er nix, typischer Tellerblick.
     
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  3. #23 Lexmaul, 28.11.2018
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    Doch, dass es dieses Geschäft überhaupt gibt. Und eine Kalkulation ist kein zusätzlich belastender Job, sondern Bestandteil eines Dienstleisters.

    Hier haben manche echt ne etwas schräge Sicht...

    Was scheisse ist: Eine Art Ausschreibung als KVA erhoffen und damit dann hausieren gehen.
     
  4. fladit

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    Ich finde es einfach nur herrlich. Jahrelang den Handwerker und die Fachfirmen kleingemacht und über den Leisten gezogen. Gehandelt wurde wie auf dem Basar, und die letzte Mark ausgereizt. Inzwischen geht es nicht mehr über den Preis, sondern "kannst Du es machen und wann" (am liebsten gestern.) Inzwischen erfahren wir wieder eine gewisse Wertschätzung. Halt auch, weil keiner mehr wirklich Handwerk will (aus Gründen: siehe die letzten Jahre). Daher Nachwuchsmangel. Keiner kann oder will einen Nagel in die Wand hauen, und zur Not, wenn er denn krumm ist, kann ich ja noch immer einen Fachmann rufen! Ich geniesse den Moment; wer zuletzt lacht.
     
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  5. am1003

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    Was ich aber auch so empfinde ist, das wertschaffende greifbare Ergebnisse schlechter entlohnt werden, als nicht greifbare, also zum Beispiel IT.

    Angebote die nur !! Schreibtischarbeit erfordern werden da leider noch schlechter bewertet.
     
  6. #26 Tarunio, 28.11.2018
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  7. #27 Tarunio, 28.11.2018
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    Also ich verstehe das auch, man brauch sich nicht wundern das keiner mehr Handwerker machen möchte.
    Ich war heute in der Karrosseriewerkstatt STVZ 98 € Netto die Stunde. DIe können sogar das ganze Jahr arbeiten, was wir draußen nicht können ! Das finde ich schon heftig.
    Verlange ich als Dachdecker 50 € Pro STD die Arbeit dauert gerade mal 15 min und ich kriege noch das Material vom Bauherr klingelt das Telefon wieso ich so teure Verrechnungssätze habe.....
    Dabei bringen wir Handwerker da noch Geld mit ….. Und im Winter ist nichts mit draußen arbeiten ….
    Wir bekommen nur guten Nachwuchs wenn wir endlich mal das Zahlen bzw. besser zahlen können was die Industrie Ihren Mitarbeiter zahlt ….
    Wie schon ein Kollege vorher schreibt, viele können nicht mal absagen, wenn sie den Auftrag anders weiter geben.
    Oder Kollegen lassen wichtige Positionen weg und führen diese erst gar nicht aus.
    Handwerksberufe vor allem im Baubereich der Sanierung sind inzwischen deutlich anspruchsvoller als andere Berufe, man bedenke nur den Brandschutz !
     
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  8. #28 Bauer85, 28.11.2018
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    Bei uns ist es Gleichgültigkeit gepaart mit viel zu guter Auftragslage.
    Die Meisten sind nicht schlecht ausgebildet und bei Weitem nicht inkompetent, es ist ihnen nur einfach alles vollkommen egal. Ausgelastet ist man sowieso reichlichst, verscherzt man es sich mit einem Kunden stehen schon drei neue bereit. Beschwert sich einer über Unzulänglichkeiten begutachtet man das nicht und findet eine Lösung sondern ignoriert ihn und fährt nicht mehr hin.
    Ausserdem ist es nicht das eigene Haus,Auto,.. das im Falle eines groben Fehlers kaputt ist. Schlechte Arbeit hat keine unmittelbaren Konsequenzen und so lange man damit durchkommt wird es auch gemacht.

    Kann ich auch nicht.
    Wenn ich das Äquivalent zu a, b,c oder d abliefere stehe ich vorm Richter und kurz danach im Privatkonkurs und/oder Knast. Beispiele solcher Glanzleistungen hätte ich btw. noch genug für das ganze Alphabet.

    a) Anschlussbewehrung einer Wand mit Bitumen im Bauteil darunter verankert. Wie toll das wohl hält?
    b) "Garantiert abgedrückter" Heizungsverteiler der sofort an 8 Stellen undicht war und Eimereinsatz erforderlich machte. Kommentar des Erbauers: "Warten sie ab, irgendwann dichtet das der Rost".
    c) Nach gelbem Band und Stahlband ("eh nur Zierde") mit dem Bagger an der Hauszuleitung gerissen, kleiner Brand im Verteilerschrank nachdem dort N und eine Phase ausgezogen wurden, versucht das zu vertuschen. Minuten danach an anderer Stelle, wieder nach "Zierband", die 200mm² Anspeisung durchtrennt. Danach Anruf der Bauarbeiter bei mir mit der Beschwerde dass "mein Strom nicht funktioniert".
    d) Verankerung einer Stahlbetonplatte, in großer Höhe, im darunter liegenden Mauerwerk mit Kupferrohren die man von meinem Schrotthaufen genommen hatte. Am Angebot waren Dorne aus Edelstahl.

    Ich habe NIE derart gehandelt oder die letzte Mark ausgereizt und nur selten den günstigsten Anbieter genommen sondern eher aus dem oberen Mittelfeld. Das Level an Pfusch war dennoch nicht geringer. Der Preis hat kaum mehr etwas mit Qualität zu tun.

    Das Ross ist hoch und der Fall wird hart.
     
  9. #29 Lexmaul, 28.11.2018
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    Wie willst denn da vergleichen??? Das ist echt so eine sehr seltsame Sicht speziell auf IT-Berufe.

    Neid könnte man da unterstellen, mach ich aber nicht. Eher völlige Ahnungslosigkeit, was man da "inne IT so tut". Da gibt es noch tausend Abstufungen und glaubt mal nicht, dass jeder in der IT-Branche fürstlich entlohnt wird...

    Wieso denken eigentlich so viele aus den schaffenden Berufen oft, die dummen (sic!) ITler sitzen nur rum, tun den ganzen Tag nix und ich muss hier für meinen kargen Lohn ohne Ende malochen...

    Wer echt so denkt, ist aus meiner Sicht eher dumm, denn wieso wechselt er dann nicht einfach in diesen "tumben Job mit den Millionen"?

    Dachten hier die Maurer auch von mir - dann hat der feine ITler angepackt und sich schmutzig gemacht. Am Ende saß man oft lachend im Bauwagen...
     
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  10. #30 Fabian Weber, 28.11.2018
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    Für eine Webseite ist jeder sofort bereit 2000€ aufwärts zu zahlen. Der Maler darf aber ein ganzes Haus nicht teuer streichen.

    Das eine ist ein virtueller Wert, der sich nur schwer tatsächlich bemessen lässt. Das andere ist ein Haus.

    Es gibt ja die ganzen Berechnungen wie lange arbeiten muss um sich etwas leisten zu können, die sind immer ganz spannend.
     
  11. #31 Lexmaul, 28.11.2018
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    Auch das stimmt nicht - sehr viele verstehen IT-Preise nicht und wollen sie nicht zahlen.

    Wer sie aber zahlt, der leistet sich dann auch den Maler ;)
     
  12. #32 msfox30, 28.11.2018
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    Warum ist die IT nicht wertschaffend und greifbar?
    Wenn der Sachbearbeiter seine Daten für die Hunde- oder Gewerbesteuer ins System hämmert und hinten einen Bescheid raus bekommt, so muss die Eingabemaske und das Rechenwerk dahinter auch einer geschaffen habe.
    Klar darf er das... Wenn die Qualität stimmt. Ist wie in der IT-Branche. Wenn die Webseite sch... aussieht, zahlt man das auch nicht.
    Ich bin ja auch bereit Geld für Handwerker auszugeben, aber das, was ich beim Hausbau erlebt habe, ist es z.T. nicht wert. Aber auch hier gab es wirklich gute (Flieseleger) und schlechte (Trockenbauer).
    Wenn aber die Baupreise für den Anschluss Grundleitung 100% auseinander liegen, da Zahle ich logischerweise den niedrigeren Preis. Und das bei einer Firma, die offen hinter ihren niedrigen Preis steht.
     
  13. am1003

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    Wie gesagt. Empfinden !
     
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  14. #34 plattypus, 28.11.2018
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    So eine Diskussion hatte ich vor einem Jahr mit meiner Gebäudeversicherung. Ich hätte bei dem Wasserschaden einen zu teuren Klempner beauftragt. 58,- € Stundensatz wäre zuviel. Von der Seite kommt es dann auch. Dabei war das der gleiche Klempner, der auch die ganze Installation eingebaut hatte Jahre zuvor.

    Das gleiche Theater hatte ich im PKW-Bereich auch mit der Teilkasko und kaputten Frontscheiben. Da kam mein Versicherer: "Wir machen ihnen dann den Termin bei CarGlass." Als dann innerhalb von 14 Monaten dreimal die Frontscheibe gesprungen war, mitunter auch vom Rahmen aus, bin ich zu meinem Schrauber gegangen und habe einen Termin gemacht. Ich habs also drauf angelegt, ob die TK das übernimmt oder nicht, weil ich einfachdie Nase voll hatte von dem ganzen Theater.

    Ergebnis:
    Mein Schrauber hat anstatt einer Frontscheibe von Pilkington eine von Saint Gobain Sekurit eingebaut, ich hatte allerdings auch explizit nach Sekurit gefragt, und den Wagen nach Einkleben auch 1,5 Tage an Ort und Stelle in der beheizten Werkstatt stehen lassen. Bei CarGlass stand der Wagen nach 6 Stunden immer draußen auf dem Parkplatz (auch im Winter bei Minusgraden). Die Scheibe ist jetzt seit 2 Jahren drin. Technisch seitdem keine Probleme mehr gehabt, nur die Teilkasko hat gemurrt.
     
  15. #35 Pandapaerchen, 29.11.2018
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    Oha, eine sehr große Resonanz auf das Thema. Es zeigt doch, dass hier wunde Punkte getroffen wurden.

    Über das Thema Fachkräftemangel kann ich mittlerweile nur noch lachen und sagen: Selber Schuld! Das Handwerk hat uns junge Facharbeiter regelrecht vertrieben. Vertrieben durch magere Löhne und Zeitarbeit, durch Ausbeutung in der Lehre und durch null Übernahme. Ich habe unter anderem auch Gas-Wasser-Installateur gelernt. Nach der Lehre gab es nur noch Zeitarbeit. Das "beste" Vorstellungsgespräch habe ich mir damals notiert (Ende der 90er).
    Da wurde ich gefragt ob ich einen Schlafsack hätte, ein Feldbett wäre besser, denn Montag würde es nach München gehen und wir würden auf der Baustelle schlafen. Wenn wir schnell seien, hätten wir auch bald Waschmöglichkeiten und ab Herbst sogar Heizung. Eine Auslöse gebe es nicht, ich könne ja alles am Jahresende bei der Steuer absetzen. Der Lohn: 6,66 DM Brutto (nein die Zahl war kein Witz). Ich habe die Firma natürlich umgehend beim Arbeitsamt gemeldet. Die war schneller und hatte sich über mich beschwert, das ging aber arg nach hinten los.
    Aber auch andere wollten nix zahlen. Selbst der Innungsvorsitzende (mittlerweile längst im Ruin - haha), bot nur 1100 DM brutto. Auch er wollte keine Auslöse zahlen. Ich kenne eine Menge, die das Handwerk aufgrund solcher und ähnlicher Bedingungen verlassen haben. Es ist ja weiter ein Irrsinn, dass Sachsen hier hoch im Norden eine Baustelle haben und die aus dem Norden in Sachsen. Wer will das schon auf Dauer auf sich nehmen?

    Zum Thema Angebote. Mein Beispiel der Baum... ich wollte eine Kostenschätzung, damit ich planen kann und weis, im welchem Rahmen sich das bewegt. Ich habe den Unternehmen sogar angeboten Fotos zu schicken und die teilen mir die Dimension mit. Wer die Bäume vor dem Haus beseitigt, ist somit klar. Und es gibt auch Firmen, von denen ich in Zukunft abraten werde.

    Wer gut arbeitet, bekommt gute, kostenfreie Werbung, wenn mich jemand fragt. Auch das sollte bei dem Angeboten berücksichtigt werden.

    Festpreise... bei allen Angeboten, die ich bekam, stand darunter, dass es auch mehr oder weniger werden kann, je nachdem ob mehr oder weniger Aufwand und Material benötigt wird. Einen Festpreis in dem Sinne habe ich bisher nie erhalten. Da ich ja selbst im Handwerk und auch in der IT war, weiß ich, dass Festpreise bedeuten, dass irgendwo auch gespart werden muss.

    Aber es ist auch egal, ob ich 1.000 oder 2.000 EUR für eine Leistung bezahle. Ich kann dafür erwarten, dass es nach den Regeln der Handwerkskunst gemacht wird.
    Ob ich 10cent oder 50cent fürein Brötchen bezahle, es muss funktionieren, also essbar sein, ich darf davon nicht krank werden oder gar sterben. Wie sehr es sättigt oder schmeckt, das ist etwas anderes.

    Das eine Beratung im Geschäft den Besitzer nichts kostet, ist auch nicht richtig. Der Laden und die Berater müssen "vorrätig" gehalten werden. Es kostet Lohn, Steuern, Miete, Versicherungen, Strom... und während der vielleicht unnützen Beratung, geht ein Kunde, der vielleicht kaufen wollte, frustriert aus dem Laden und macht noch negative Werbung.

    Zum Thema Rechtsschutz... es geht um die Durchsetzung von Mängeln, dem schreiben von juristisch einwandfreien Mängelrügen. Und manchmal reicht schon der anwaltliche Briefkopf, um eine Einigung zu bekommen.

    Ich bezahle immer sofort, da darf ich auch etwas erwarten. Mich als Kunden zu haben bedeutet, dass man nie hinter dem Geld herrennen muss. Hier gibt es Kaffee und Wasser und zur Pause bieten wir Sitzgelegenheit und, wenn es unsere Zeit erlaubt, auch etwas zu essen. Alles nicht selbstverständlich, aber hier gilt nordische Gastlichkeit. Wer sich das entgehen lässt... bitteschön.
     
  16. am1003

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    Hört sich gut an. Leider sind solche Kunden rar geworden. Ein Kaffee, oder Wasser sind selten geworden. Ich habe früher auch unter dem heutigen Mindestlohn, aber dafür Akkord arbeiten müssen. Eigentlich ist die heutige Situation nur das Ergebnis von früher. Aber da fehlt heutzutage auch die gegenseitige Wertschätzung. Vom Kunden gegenüber dem Handwerker, wie auch der Handwerksfirmen gegenüber den Kunden.
     
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  17. #37 bauspezi 45, 29.11.2018
    bauspezi 45

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    das wundert mich ein wenig, denn wer hat dich vertrieben ? magere Löhne ?
    ich denke mal so schlecht wird nicht bezahlt, die Ausbildung käme darauf an wo man anfängt,
    kleinere Betriebe sind in der Regel als kompetente Ausbildung nicht so empfehlenswert-
    Allemal sind ausgebildete Maurer gefragt auch in speziellen Arbeitsgebieten. .
     
  18. #38 SIL, 29.11.2018
    Zuletzt bearbeitet: 29.11.2018
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    Was zahlst den @bauspezi45 als Sälar oder Gehalt, Stundenlohn etc es ist doch nachwievor in D die wundersamste Konstellation von Abgaben jeglicher Art hohe Lohnabzüge plus eine MwSt-die gerne als niedriger in angrenzenden Ländern von unseren Politikern gepriesen wird - das gesamte stimmt nicht doch nicht, es gab ein vor dem BGH einen Rechtsstreit wenn ich mich erinnere eine Alleinerziehende mit 2 Kindern die hatte wohl insgesamt fast 70% also mit allen verdeckten Steuern, MwSt als Abgabe, was kam dabei raus .. Höchstrichterlich das ist so I. O.,irgenwo steht eigentlich das die Summe incl der Verbrauchssteuer nicht höher als 50% sein darf, das war auch die Einlassung dazu, aber das ist ein Rattenschwanz ohne Ende wie lange sabbeln die über die' kalte Progression' passiert da was nee nur sabbeln, sabbel ... Das Handwerker zur Zeit verlangen können was sie wollen, steht ja auf einen anderen Blatt partizipieren wird der 'normale' Angestellte davon nicht. Auf der anderen Seite habe ich festgestellt das die gewerblich Beschäftigten mittlerweile mehr verdienen als Projektleiter oder Abteilungsleiter, auch dort ist ein massiver Schwund zu vermerken, viele suchen sich andere Betätigungsfelder oder andere Firmen, auch dort läuft einiges schief.
    Da du ja schon älter bist kennst du sicher noch die Zeiten 13. und 14., Schlechtwettergeld etc was es alles mal gab.... wer hat das heute noch, dann schau mal auch diese Renteneintrittsalter etc 65.. 67 was soll denn das werden in Ö, Skandinavien und Schweiz ist man da viel weiter, 60 und zwar ohne Abzüge ( Logo mit ZVR etc) für das Bauhauptgewerk, hier macht man sich wenig Gedanken vermutlich eher Na der machst dann nimmer lange, sparen wir an Renten und Pensionbezügen ....
     
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  19. #39 Gast85808, 30.11.2018
    Gast85808

    Gast85808 Gast

    Hier ist das geniale Paradebeispiel Lexmaul und Co:
    Planung und Dimensionierung KWL
    Kunde, der völlig von sich überzeugt ist und meint, alle müssen für ihn arbeiten. Hier gehts nicht um, mach mal ein Angebot, hier gehts um, mach mal die Planung.
    Und da ist nämlich Euer aller Gedankenfehler, ein Angebot pinseln, das ist kein Problem. Und, um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen, warum wird bei öffentlichen Ausschreibungen sogar dafür bezahlt: ganz einfach, da haben alle die gleichen Vorgaben, man muß nix planen, sondern nur seine Zahlen reinhacken ins Angebot. Ende.
    Aber unser Lexmaul wird dem armen TE da oben sicherlich gern helfen...:mega_lol:
     
  20. #40 Lexmaul, 30.11.2018
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    Dein Beitrag zeigt, dass Du 0,0 halt verstanden hast :).

    Habe ich gesagt, Angebote müssen immer umfangreich und kostenlos erstellt werden? Nö...

    Ich hab u.a. Deine steinzeitliche Sicht kritisiert, aber auch gesagt, dass ein Angebot zur Arbeit mit gehört und keine lästige Aufgabe sein sollte.

    Das wird dann von Dir völlig verdreht - tolle Kiste!

    Zudem ist das verlinkte Beispiele völlig daneben - da geht es um keine Angebotsplanung, sondern jemand will Tipps. Wie fast jeder hier im Forum - aber hauptsache die Planungskeule raus holen. Bei wenigen Themen macht das Sinn oder wenn hier jemand abhnungslos ALLES DIY macht, aber das hier? Da fragt einer nach Tipps...

    Unmöglich von Dir!
     
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