Was sagt das Forum zu diesem Artikel!

Diskutiere Was sagt das Forum zu diesem Artikel! im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; ..Ein seltenes Beispiel davon wo einem Klimaforscher der Kragen platzt und er in allgemein verständlicher Form die Argumente der sogenannten...

  1. R.B.

    R.B.

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    Rahmstorf würde ich in diesem Zusammenhang nicht zitieren. Er gehört unbestritten zu denen die von der Klimadebatte ganz gut profitieren, und der keine andere Meinung gelten lässt. Er nimmt auch keine Meinungen "auseinander" sondern betet seine Meinung runter.

    Man sollte nicht vergessen, daß ein Großteil der Vorhersagen auf Vermutungen basiert die selbst bei gleicher Datenquelle völlig unterschiedliche Ergebnisse liefern. So kommt es, daß eine Quelle einen Temperaturanstieg um +2K vorhersagt, eine andere Quelle spricht von -1K über den nahezu gleichen Zeitraum UND unter Verwendung der gleichen Daten.
    Ungeachtet dessen wird vernachlässigt zu überprüfen, wie genau die Temperaturmessungen vor 100 oder gar 200 Jahren waren bzw. mit welchen Toleranzen ein Rückrechnen behaftet ist.

    Trotzdem wird mit diesen größtenteils vermuteten Daten eine Grafik gezeichnet und den Leuten als Weltuntergangsszenario untergejubelt.

    hmm...jetzt sind wir aber schon ziemlich weit weg vom Thema CO2.

    Gruß
    Ralf
     
  2. SvenW

    SvenW

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    Oh mein Gott, da benutzt hat eine Wissenschaftler mal keine Lust mehr sich beschimpfen zu lassen und keil, sehr gepflegt, zurück. Und schon werden die Skeptiker zu Mimosen. Wer hat da letztens was über "meinen" glauben geschrieben? Und wenn du keine Beweise sieht, dann brauchst du wohl eine Brille! Das ist eine "popullär" wissenschaftlicher Artikel und keine Dissertation mit 500 Seiten und 300 Seiten Anhang. Aber es gibt durchaus eine Literaturliste für Leute die sich weiter einlesen wollen Übrigens:Wo sind die Beweise für die Theorien die dem CO2 seine Bedeutung absprechen?

    Das wurde eingelagert und somit der Biosphere entzogen. Aber es kommt auch immer neues CO2 durch die Vulkane hinzu. Das ganze CO2 war also niemals gleichzeitig in der Atmosphere, oder besser gesagt nicht zu Zeiten wo es als Lebewesen gesund war hier zu leben. Und wenn ich mir überlege, das wir aktuell jährlich!!! 3% zum CO2 Umsatz der gesamten Erde hinzufügen, fange ich schon an mir so meine Gedanken zu machen. Vor allem wenn man bedenkt das bisher nur ca. 57% des CO2 in der Atmosphere verblieben sind
    und wir dennoch eine Klimaerwärmung haben. Und die Kapazität der Meer nimmt ab!

    Und zu meinem Glauben: Vor nicht alzu langer Zeit hat man bedenkenlos DDT und Asbest eingesetzt.

    Was mich immer wundert ist, das die Kritiker sich nie mit dem Gedanken beschäftigen das sie falsch liegen könnten, welche Konsequenzen das hätte und welche Maßnahmen man daher treffen sollte. Ich nehm mal an, das die auch keine Versicherungen (Haus, Auto, Haftpflicht) haben, denn es kann ja nichts passieren. Ich habe die Versicherungen und da wir nur die eine Erde haben, bin ich der Meinung das man bis 100% ige Beweise vorliegen lieber auf Nummer sicher geht. Denn die Konsequenzen eines Fehler könnten fatal sein!
     
  3. SvenW

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    Jo, und nun sind wir wieder auf der persönlichen Ebene. Der profitiert von....

    Und welcher unvoreingenommene Mensch liefert dir die Fakten?

    Ich hab nie behauptet das alles was die Klimaforscher behaupten stimmt, nur haben
    1. die Gegner auch keine besseren Aussagen vorzuweisen
    2. Die Unsicherheiten die die Modelle enthalten werden dazu genutzt sie zu verwerfen. Für mich ist es ein Beweis, das die Wissenschaft funktioniert, denn es wird hinterfragt und keine Absolutheit angegeben die nicht existiert.
    3. Nur mal nebenbei: die Wettervorhersage ist in den letzten Jahren immer besser geworden. Das gleiche wird aber den Klimamodellen abgesprochen.

    Wieso gibt es keine Klimamodelle von Skeptikern? Wieso beziehen sie sich immer nur auf, bekannte, einzelne Probleme und Ungenauigkeiten in den Klimamodellen ohne es besser zu machen?

    Nur eine simple Frage: Wieso schmelzen in den letzten Jahren weltweit massiv die Gletscher?
     
  4. Julius

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    Lieber Sven,

    bitte vergiß nicht, auch umgekehrt die Folgen zu betrachten:

    Denn die Maßnahmen in Folge der CO2-Hysterie haben bisher schon zu zahlreichen negativen Folgen geführt, an denen ganz konkret Menschen gestorben sind!!!
    (z.B. Biotreibstoffgewinnung)

    Im Gegensatz dazu sind die Schreckensszenarien für die Zukunft windelweiche Luftnummern (im wahrsten Sinne des Wortes), deren konkreter Schaden zumindest sehr zweifelhaft ist.

    Ich verweise nur auf den inzwischen aufgeflogenen Hockeystock-Schwindel, mit dem das Ganze ja angefangen hatte.

    Und die Klimamodelle, welche die Zukunft angeblich so genau vorhersagen können, scheitern gewöhnlich schon daran, die Gegenwart aus den bekannten Daten der Vergangenheit zu ermitteln!
    Da das mit der Zeit doch zu augenfällig wurde, hat man inzwischen Korrekturfaktoren hineingestrickt, muß damit aber zugeben, daß weder alle Parameter bekannt sind noch deren echter Zusammenhang. Diese Modellierung, welche da als unumstößliche Wahrheit verkauft wird, ist hochgradig willkürlich. Schon allein die Zahl und Lage der Meßpunkt für die Temperatur an der Erdoberfläche ist völlig ungenügend.
    Viel höher auflösende Satellitenmessungen haben auch erbracht, daß der behauptete globale Temperaturanstieg der letzten Jahrzehnte so gar nicht stattgefunden hat.
    Auch werden bekannte Werte höherer Temperaturen der Vergangenheit (Mittelalter, aber auch 18.Jhd.) bewußt beim Bezug außen vor gelassen. Stattdessen legt man ein lokales Temperaturminimum zugrunde. Ein Schelm, der böses dabei denkt...

    Soviel zur Frage der "Wissenschaftlichkeit".
    Der ominöse "Weltklimarat" ist übrigens ein politisches, kein streng wissenschaftliches Gremium.
    Vielleicht kannst Du mir mal erklären, wer den überhaupt eingesetzt hat...?
     
  5. R.B.

    R.B.

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    Das hat mit persönlich nichts zu tun. Es sollte aber angebracht sein darüber nachzudenken, wer aus diese Klimadiskussion Vorteile ziehen kann. Ich kenne niemanden der wirklich uneigennützig "arbeitet".

    Welche Fakten? Temperaturmesswerte gibt es von einzelnen Messtationen, aber glaubst Du daß eine von einem Wissenschaftler xyz gemalte Kurve wirklich Fakten darstellt? Es gibt bis heute keine vernünftige Datenbasis, die auch nur annähernd tauglich wäre das Klima in der Zukunft vorherzusagen.

    Was ist daran so schlimm? Glaubst Du nur weil es in den letzten Jahrhunderten Gletscher gab muss dies für immer gelten? Das Leben eines Menschen, und somit seine eingeschränkte Betrachtungsweise, ist lächerlich kurz im Vergleich zu den Vorgängen die das Weltklima beeinflussen.
    Was haben wohl unsere Vorfahren gesagt als das Klima in DE immer kälter wurde und somit die Lebensbedingungen immer schlechter? Was würden wir sagen wenn es jetzt immer kälter würde?

    Das Klima ist keine statische Größe die auf alle Ewigkeit hin festgeschrieben ist. Es gab schon immer Eiszeiten, Warmzeiten, und das völlig ohne Autos, Öl- oder Gasheizungen.

    Die gibt es, aber die sind genau so unsicher wie die Modelle der Klimaforscher die einen Weltuntergang herbeireden.

    Die Wettervorhersage betrachtet immer nur einen sehr kurzen Zeitraum, ein Wimpernschlag im Vergleich zum Klimawandel. Aber selbst die Meteorologen geben zu, daß es nicht möglich ist das Wetter über ein paar Tage hinaus vorherzusagen. Beim Klima reden wir aber nicht von Tagen sondern von Jahrzehnten, Jahrhunderten, Jahrtausenden...

    Gruß
    Ralf
     
  6. Julius

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    Genau!
    Hier bei uns war z.B. vor einigen Jahrhunderten Weinbau möglich und üblich. Heute reichts es nichtmal für Sauerampfer. Aber vielleicht wird das langsam wieder besser...
     
  7. SvenW

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    Ihr glaubt an das eine ich an das andere. Nur was ihr konsequent ausblendet ist die Möglichkeit das ihr euch irrt. Bei meinen Maßnahmen verrlieren wir eine überschaubare Menge Geld, wenn ich Unrecht habe. Und was verlieren wir wenn ihr Unrecht habt?

    @Julius: wie zählst du Hurrikane und Taifun Tote?

    Außerdem ist Energiesparen ein absolutes Muß! Ohne auch nur das CO2 zu betrachten, gibt es nicht genügend ÖL/Kohle etc, als das sich Bauer Hu in Chinas Hinterland den gleichen Energieverbrauch leisten kann wie Bauer Meier in Hintertupfingen. Wir waren schon beim letzten Aufschwung nahe an der Fördergrenze und was passiert in 5 Jahren beim nächsten Aufschwung, wenn China und Indien weiter modernisieren? Denn das die das gleiche Recht auf Wohlstand haben wie wir ist ja wohl unstrittig.
     
  8. R.B.

    R.B.

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    Da kommen wir uns schon näher. Ich hatte ja geschrieben, daß die zukünftigen Verteilungskämpfe um Ressourcen geführt werden. Öl/Gas ist weniger ein Problem da die Menschheit auch ohne Öl und Gas überleben kann. Zwar nicht in der Form wie bisher, aber das ist zweitrangig. Es wird immer gelingen Energie zu erzeugen.

    Bei den wirklichen Verteilungskämpfen in der Zukunft stehen Nahrungsmittel und Wasser im Vordergrund, vermutlich auch Landstriche in denen überhaupt ein Überleben möglich ist. Dann reden wir auch von richtigen Kriegen (s.o. mein Kommentar zu den Beiträgen von Lukas) in denen die Anzahl der Menschen wieder drastisch reduziert wird.

    Gruß
    Ralf
     
  9. Lukas

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    Wer behauptet muß beweisen.
    Es wird ein menschgemachter Klimawandel behauptet. An wirklichen Beweisen fehlts. Es wird lediglich vermutet und geglaubt.

    Was Du für "überschaubar" hältst finde ich nicht überschaubar, zumal ich Krötenwanderung unterstelle und mir da die letztendliche Höhe der Summen völlig egal ist.

    Gruß Lukas
     
  10. R.B.

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    :28:

    Allein das Institut des o.g. Prof. kassiert 6,x Mio € an Bundesmitteln + 3,x Mio aus "anderen Quellen". Ich müsste den Artikel mal raussuchen.
    Das ist aber noch nichts im Vergleich zu den Summen die unter dem Deckmantel "Klimaschutz" in der Industrie versenkt werden.

    Gruß
    Ralf
     
  11. #52 Bauwahn, 04.12.2008
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    Na ja, die pauschale Unterstellung von Bestechlichkeit finde ich nun auch schon etwas irrwitzig.
    Ralf, würde ich behaupten, dass alle CE-EMC Tests und alle Studien zur Unbedenklichkeit von Mobilfunk geschönt sind, weil ja die Auftraggeber dafür bezahlen, würdest Du mir auch widersprechen.
    Immer nur anderen das schlechteste unterstellen, und sich selbst das beste, ist ein wenig weltfremd.

    Den Vogel schießt aber wieder Lukas ab: Im gleichen Post schreibt er
    und dann kurz darauf
    :mega_lol:
     
  12. Lukas

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    Tja Thomas,

    den Beweis hat Ralf geliefert. :p
    Die Bestechlichkeit bringst Du ins Spiel. Gesagt wurde nur, daß das Institut von öffentlichen Geldern lebt. Wenn es feststellen würde, daß es den menschgemachten Klimawandel so nicht gibt wäre der Geldhahn zu.

    Gruß Lukas
     
  13. R.B.

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    Fakt ist, es gibt Gewinner und Verlierer. Das hat auch nichts mit Bestechlichkeit zu tun.

    Wenn Du sagst "alle" würde ich widersprechen. Wenn Du schreibst "viele", dann hättest Du wohl meine Zustimmung. Ich behaupte, kein Mensch ist völlig neutral und somit absolut objektiv. Bei so mancher Studie hat sich später heraugestellt, daß die Ergebnisse...ich nenne es mal "nicht reproduzierbar" waren. Dabei geht es weniger um die Messungen bzw. Ergebnisse an sich, denn dafür gibt es vergleichbare Messverfahren. Kritisch ist hier immer wieder wenn eine Stellungnahme gefordert wird. Spätestens dann beginnt der Eiertanz.

    Bei Wissenschaftlern geht es aber weniger um´s Geld, sondern mehr um öffentliche Anerkennung, publicity, Veröffentlichungen, oder irgendwelche Preise die man verliehen bekommt. So mancher Doktorand würde seine Seele verkaufen wenn er dafür später als Prof. an eine Uni berufen würde. Das ist aber nichts Neues.

    Gruß
    Ralf
     
  14. Julius

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    Das ist schon ein Fundamentalirrtum!

    Man wird entweder Maßnahmen bezahlen und durchführen können, die vielleicht den (behaupteten) anthopogenen Klimawandel verlangsamen können. Daß man ihn stoppen oder rückgängig machen könnte, bezweifeln ja sogar die Verfechter seiner Theorie (wohl zu Recht).
    ODER man kann Maßnahmen bezahlen und durchführen, die es der Menschheit ermöglichen, mit den Umständen, welche eine Erderwärmung mit sich bringt, zurechtzukommen.
    Das hätte sogar den philosophischen Charme, daß es völlig egal wäre, ob und inwieweit der Mensch Anteil an seinen Ursachen hat.

    Diese Maßnahmen wären (in Gegensatz zu verzweifelten Versuchen der CO2-Vermeidung oder -Einlagerung) erprobt, wirksam und - rechtzeitig durchgeführt - vergleichsweise billig.

    Und da bin ich eindeutig für Variante zwei!


    Ich gar nicht. Aber es gibt ja auch keine signifikante Zunahme solcher Ereignisse.
    Daß die Schadenhöhen und Verluste an Menschenleben bei solchen Ereignissen zunehmen, liegt stattdessen an höherer Besiedlungsdichte gefährdeter Bereiche, wertvollerem Besitz und grassierender Sorglosigkeit.
    Vergleiche Hochwasserereignisse in Mitteleuropa.


    Da bin auch ich Deiner Meinung!
    Nur muß auch das mit Sinn und Verstand betrieben werden.
    Solange in China dutzende Kohlebergwerke unterirdisch fröhlich vorsichhinbrennen, ist es absoluter Schwachsinn (sorry), in Europa Geld und Ressourcen dafür aufzuwenden, Glühlampen substituieren zu wollen oder ähnliches.

    Das soll nicht dem Sankt-Florians-Prinzip huldigen, sondern darauf hinweisen, daß die (begrenzten!!!) Mittel dort viel sinnvoller (im Interesse ALLER Menschen) eingesetzt wären.

    Genauso könnte man die heutigen Kriege vermeiden, wenn man nur einen Bruchteil ihrer (offenbar von vielen als selbstverständlich empfundenen) Kosten dazu verwenden würde, die sozialen Umstände vor Ort zu bessern!!!
    Gilt übrigens auch für die Seeräuber-Problematik am Horn von Afrika.
     
  15. SvenW

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    Was denn nun? Und wie sollten diese Maßnahmen aussehen und wie stark müßten sie sein? Bisher hat noch keiner ein überzeugendes Modell vorgelegt, das 1. den aktuellen Klimawandel (und die bisherigen Schwankungen) beschreibt und 2. Nicht CO2 als Verursacher feststellt.

    Und woher soll das Öl/Kohle kommen? Es gibt noch genügend Öl/Kohle nur kommt man nicht so schnell/billig an sie ran. Hast du mitbekommen welche Bremsspuren Ölpreise von 150+Dollar in der deutschen Binnennachfrage hinterlassen haben? Und das wird noch schlimmer kommen.
    Ich schätze mal, das wir Europäer unseren Energieverbrauch mindestens halbieren müssen+ massivster Ausbau regenerativer Energien, damit sich ein machbare weltweiter Energieverbrauch einstellt bei dem alle im gleichen Wohlstand leben können. Eine Halbierung unseres Energieverbrauchs und der Ausbau regenerativer Energien wird weh tun, keine Frage, aber andererseits sind das die Techniken die wir morgen weltweit verkaufen werden. Die gesamte Industrie hat wegen der strikten Abgasvorschriften geschrien nun frag mal nach warum Siemens etc. WELTWEIT so fett im Geschäft sind mit eben diesen Techniken. Windkraft, Solarthermie, Photovoltaik alles Gebiete wo Deutschland mit führend ist und die wir weltweit verkaufen.

    Massivstes Energiesparen ist notwendig sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht.

    BTW: Alle Erkenntnisse der letzten Zeit deuten darauf hin, das die Klimamodell massive Fehler enthalten: Sie gehen von zu positiven Annahmen aus. Die Aufnahmekapazität der Meere für CO2 sinkt stärker als gedacht, das Eis der Arktis geht massiv schneller zurück als gedacht, der Permafrost in Sibirien taut schneller auf. Wann es Probleme mit dem Methanhydrat gibt kann momentan keiner sagen, aber wenn dann werden wir große Probleme bekommen.

    Nur mal so zu den Gletschern: Wenn die Gletscher verschwinden wird es vor allem in asien massive Probleme mit dem tRinkwasser geben, denn die Gletscher haben bisher den Schnee gespeichert und langsam über das Jahr verteilt abgegeben. Schon heute ist zu beobachten, das die Frühlingshochwasser höher ausfallen und später wird es im Sommer Wassermagel geben.
     
  16. R.B.

    R.B.

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    Das Problem dürfte sein, daß noch niemand ein Heilmittel gefunden hat wie man in diesen Ländern effizient helfen soll. Geld hineinpumpen, das wurde teilweise über Jahrezehnte gemacht, mit wenig Erfolg. Eine funktionierende Infrakstruktur aufbauen? Wurde auch schon gemacht. Ergebnis, selbst die Instandhaltung war den Leuten "zuviel" Arbeit. Industrie aufbauen? Auch das wurde schon gemacht. Ergebnis, ein "Stammeshäuptling" hat die Firmen leergesaugt, danach abgeschlossen. Firmen die unter Regie von westlichen Konzernen aufgebaut wurden hat man ruckzuck enteignet, Ergebnis s.o.

    Es wird immer wieder vergessen, daß es so gut wie unmöglich ist, in diesen Ländern ein funktionierendes System aufzubauen. Ohne so ein System sind aber alle Versuche dort zu helfen nichts anderes als Subventionen die sich ein Staatsoberhaupt und seine Gehilfen dann unter den Nagel reissen.

    Typ. Beispiel, Hilfslieferungen die von "staatlichen" Stellen beschlagnahmt und dann an die eigene hungernde Bevölkerung "verkauft" werden, während die Hilfsorganisationen tatenlos zusehen müssen. Es ist heute schon so weit, daß Hilfsgüter teilweise nicht mehr in´s Land gelassen werden, wenn nicht gleichzeitig viel Geld fließt. Wer dieses Geld dann für sich in Anspruch nimmt ist wohl klar.

    Allein im laufenden Jahr sind schätzungsweise 30 Mio. € nach Somalia geflossen, nur die Einnahmen aus Piraterie. Aber warum helfen die Piraten ihren Brüdern und Schwestern damit nicht? Weil spätestens wenn es um Geld geht, die guten Vorsätze über Bord geworfen werden. Da ist das eigene Auto wichtiger als die Schüssel Mehl für den Nachbarn.

    Dabei könnte Somalia sich problemlos auch selbst auf die Beine helfen, denn es gibt dort genügend ressourcen für die die westlichen Ländern viel Geld bezahlen würden (und schon bezahlt haben). Ich erinnere nur an die Beträge die für Lizenzen gezahlt wurden damit man dort Problebohrungen vornehmen kann. Doch wer hat das Geld eingesteckt?

    Aber es mag auch noch andere Gründe geben. Welchen Nutzen hätte ein Industrieland von einem industrialisierten Somalia, Simbabwe oder Ruanda? Da kommt doch schnell Konkurrenzdenken auf, denn man könnte zwar ein paar Güter exportieren, hätte aber schnell einen Mitbewerber am Markt der den eigenen Export schwächen würde. Wer will schon seine eigene Konkurrenz aufbauen?

    Gruß
    Ralf
     
  17. #58 DerSuchende, 05.12.2008
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    Diejenigen die schon alles haben, also "wir" (NaJa GLOBALE POLITIK).

    z.B: China
    die machen HEUTE das, was wir nach dem 2 Weltkrieg gemacht haben. (z.B.:Sparquote 50%, Kohle auf Teufel komraus usw.).

    Das allgemeine Problem wird erst nach dem Knall, genau gelöst werden können.

    MfG
     
  18. #59 DerSuchende, 05.12.2008
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    ca. 60 % der Erdbevölkerung lebt nicht auf unserem Standard.
    Das sind diejenigen denen man noch eine Menge verkaufen wird.

    MfG
     
  19. #60 Bauwahn, 05.12.2008
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    Das ist ein überheblicher Irrglaube. Die Nebenwirkungen werden mit Sicherheit erheblich größer sein als kalkuliert. Es gibt genügend Beispiele, dass selbst kleine, angeblich überschaubare Eingriffe kaum mehr in den Griff zu bekommende Folgen haben. Der Import von nicht-einheimischen Tieren, z.B.

    Und für diejenigen, die heute schon kaum was zu fressen haben, wird es ohnehin unbezahlbar . Oder ist das wie bei Mme. Antoinette: "Sollen sie halt Kuchen essen"?
     
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