Wasser und Feuchtigkeit zwischen Dampfsperre- und folie

Naja, du musst doch das Gewerk nicht abnehmen... Die sollen dir beweisen das das trocken ist dazwischen...

 

Ich tippe mal drauf, das du keine eigene Bauaufsicht beschäftigst...

 

Und dann lässt du das weiter absaufen anstatt dir endlich mal Einen dazuzuholen? Die machen doch Männeken mit dir...

 

Der Bauleiter des GÜ handelt vermutlich auch nur auf Anweisung. Ist also nicht auf Ihrer Seite.
Wenn Sie alles über sich ergehen lassen wollen: tja. Einzige Hilfe wäre jemand, der Ihnen fachlich hilft. Vor Ort.

Es geht ja nicht nur um die Frage, ob das Wasser sich verflüchtigt. Die Frage ist doch auch, was die Konstruktion bis dahin macht.

 

Isst eigentlich ganz einfach:
-Mängelanzeige schicken mit dem Hinweis, daß Feuchtigkeit in erheblichem Maße in die Dämmung gelangt, vermutlich aus dem Innenraum durch die undichte Dampfsperre.
-Abnahme des Gewerkes Trockenbau / Dämmung verweigern
-Sachverständigen hinzuziehen.

Zum 2. Punkt gehört ein wenig Rückgrat. Man darf sich halt vom Bauleiter nicht für dumm verkaufen lassen. Die erzählen gerne mal, daß das alles so normal ist, in der Hoffnung, sie kommen schon damit durch. Damit ist Schluß, wenn der Bauherr da nicht mitspielt, aber genau das liegt halt an Dir. Achselzuckend sagen "was soll ich da machen" hilft nichts. Einfach dem Bauleiter mal ins Gesicht sagen, daß er da Blödsinn erzählt kann helfen. Ich hab unserem Bauleiter auch mal gefragt, ob ich als Laie ihm als Bauleiter erklären muß, wozu eine Dampfsperre da ist. Und dann hab ich genau das getan. Und Schluss war mit seinem Glauben, er könne mir erzähen, das wäre alles ok so. Und wenn das auch nichts hilft, vielleicht mal zur Geschäftsleitung eskalieren?

 

Viele Bauleiter die ich kennenlernen durfte stehen voll hinter Ihrem Brötchengeber und verteidigen seine Interessen. Das Interesse des Bauherren steht hier nicht zur Debatte.
Ein Bauleiter der derartige Durchnässungen einfach ignoriert hat lediglich den Zeitplan im Auge.
Bitte nicht auf die AWG Pillen hoffen. In diesem Fall werden sie sehr bitter schmecken.
Damit diese Mengen Wasser abtrocknen, braucht es schon etwas höhere Außentemperaturen. Es wird also noch eine Weile dauern bis in der Konstruktion etwas passiert. Das einzige was passieren wird ist die recht hohe wahrscheinlichkeit von Schimmelbildung und eingefallener Dämmwolle.
Holen Sie sich direkt einen Sachverständigen oder einen externen Bauüberwacher und zeigen Sie diesen Mangel dem GU unverzüglich an. Die späteren Sanierungskosten eventuell alleine tragen zu wollen ist doch blödsinn. Sie bezahlen teures Geld und können hierfür ein Mängelfreies Bauwerk erwarten.

 

Wenn du einen GÜ hast kann der GÜ nicht verhindern das DU das Grundstück betrittst mit einem Sachverständigen. DU bist Besitzer des Grundes, also hast du da Hausrecht... (ausser du hast es depperterweise definitiv ihm übertragen im Vertrag und dich selber da rausgekickt...)

Dein SV sagt dir dann schon wo er gucken will...

 

Das am Fenster ist nicht die Unterspannbahn sondern der BDX-Dämmkeil vom Fenster wenn ich mich da grad nicht richtig täusche...

 

Guten Morgen !

Bin echt grad am überlegen, aber was soll denn da die USB sein. Auf den ersten Blick siehts aus, wie ein Kunststoffrahmen eines Dachflächenfensters. Das schwarze kann ich nicht definieren.

Und wegen dem anderen Problem, lass Dich nicht verarschen......... das ist Euer Geld...für das Ihr arbeiten geht.

Tom

 

@RHM2012: Das "Aus dem Auge..." war nicht an Sie gerichtet, sondern an den BL. Ich würde mit dem Sachverständigen ein Loch dort machen, wo schon Feuchtigkeit mit Bildern dokumentiert wurde (oder halt die nicht verspachtelte Platte entfernen), zudem würde ich ein 5x5cm großes Loch vorsichtig an der Wand machen, wo die Dampfbremse unter dem Innenputz befestigt sein müsste (z.B. sollte das so aussehen (Google-Bild): http://www.passivhaus.rivi-tech.com/2010_06_22 Anschluss Dampfbremse Wand.jpg) - alternativ gibt es einen Hersteller von einputzbaren Klebebändern mit Putzgewebe (Anstatt Streckmetall halt Kunststoffgitter). Wenn Sie das blanke Mauerwerk erreichen, ohne auf Dampfbremse und/oder Stützgewebe zu stoßen ist entweder keins da, oder sie haben zu weit im Raum gekratzt.

 

hallo themenstarter..ich weiß nicht warum nicht längst ein sachverständiger vor ort war und sich die sache angesehen hat...mit hier rumeiern kommen sie nicht weiter und wenn sie sich vom bauleiter laufend erklärungen anhören ohne prüfungen vorzunehmen...dann sind sie selber schuld....die vorschreiber haben ihnen ja oft genug geraten einen gutachter einzuschalten....aber kompetent muß er schon sein...und im raum stuttgart gibt es so einige die das können..........fragen sie bei der handwerkskammer nach...

 

Es gibt da drei Varianten:

Dämmung+Dampfbremse, Putz, Rigips
Dämmung+Dampfbremse, Rigips, Putz
Putz, Dämmung+Dampfbremse, Rigips

Was welche Vor- und Nachteile hat, ist mir nicht bekannt. Aber wenn die Dampfbremse eingeputzt wird, muss ein Putzträger eingearbeitet werden. Ansonsten reicht die Fixierung der Dampfbremse am Mauerwerk vorzugsweise mit Anpresslatten (vorher Ankleben der Dampfbremse mit geeignetem Kleber/Band für die Luftdichtheit).