Wasserdruck steigt teilweise stark an

Wenn Ihr mal "länger nicht da seid" solltet Ihr ohnehin das Wasser abstellen.
"Baurechtlich" ist das voll in Ordnung.
Das Sicherheitsventil öffnet bei 10 bar ganz leicht und tröpfelt bis der Druck wieder unter 10 bar gefallen ist.
Wer genau wissen will, stelle einen Eimer unter den Ablauf und überlege dann, ob die paar Liter am Tage nicht verschmerzbar sind.

 

Hier scheinen einige Unklarheiten zu bestehen. Das Sicherheitsventil besitzt ausschließlich eine Schutzfunktion. Zur Druckhaltung/Regelung in der häuslichen Anlage gegenüber dem "Angebotsdruck" des Versorgers dient ausschließlich der Druckminderer (einstellbar)!
Hzg: Hier sind zwei MAG, die nach den spezifischen Erfordernissen auszulegen sind, zu installieren. 1. Heizbetrieb, 2. WW-Bereitung

 

@Leser112
Zum dritten Satz, volle Zustimmung.
Zu Pkt. 2 des letzten Satzes hätte ich gern einen Beleg.

 

Nachsatz:
Jeder WW-Sicherheitsgruppe ist ein Aufkleber beigepackt, den der Installateur anbringen soll: "Während der Beheizung muss aus Sicherheitsgründen Wasser aus der Abblaseleitung austreten! Nicht verschließen!"
Das hat er hier vermutlich nicht getan.

 

Es kommt aber nicht darauf an, was Du gedacht hattest, sondern was Stand der Technik und zulässig ist.
Wenn Du Angst vor 10 bar hast, dann lass halt ein 6 bar Ventil einbauen. Dann tröpfelt es etwas mehr.
Warum wohl packen die Hersteller solche Aufkleber bei? Weils verboten ist?

 

Hier fehlt das Wort können! Bei Normalbetrieb tritt da Nichts aus und wenn, liegt ein Fehler in der Anlage vor, wenn dieser Schutzmechanismus anspricht!

 

Nicht können sondern müssen! Die Hersteller sind nicht so blöd wie der gemeine Stammtischbruder. Die wissen, was sie tun.

 

Das mag ja in San Bernhardino der Fall sein, in D gelten andere Randbedingungen!
Nochmal: Das Si-Ventil hat eine Schutzfunktion, die nur im Ausnahmefall (Schutzsituation) in Aktion tritt. Im Normalbetrieb darf da kein Wassertropfen sitzen!

 

Nochmals an Leser112: Bitte die vorgebrachte Meinung belegen.
Ich habe z.B. den Hersteller Syr zitiert.

 

Noch mal:
Das öffentliche Netz unterliegt Druckschwankungen, je nachdem, wie es von den angeschlossenen Gebäuden in Anspruch genommen wird.
Überhöhte Drücke und gar Schwankungen belasten die häusliche Anlage übermäßig, weshalb man sie dort nicht haben möchte. Daher Druckminderer mit Einstellung auf den benötigten bzw. gewünschten Wert.
Wenn das Si-Ventil, nach dem Druckminderer angeordnet, bisher noch nicht angesprochen hat, liegt das an seiner vordefinierten Druckstufe, was hier vielleicht 10 bar sein könnten. Dann hat man aber Alles unter 10 bar auf der häuslichen Anlage.

 

Das mag ja sein, VW hat auch behauptet, dass die Diesel umweltfreundlich sind ;-) Daher sollte man sich eher auf herstellerunabhängige Ausbildung verlassen, statt auf irgend welche Mitteilungen aus dem Netz.

 

Vielleicht sollte man auch einfach ein wenig nachdenken, bevor man drauflos schwadroniert?

Um die Druckschwankungen von außen abzufangen, ist der Druckminderer gut geeignet.
Kommt der Druckanstieg aber aus der eigenen Anlage, kann er gar nichts regeln, weil das Ausdehnungswasser sich nun mal ausdehnen will. Kann es (das Wasser) das nicht, weil kein Ausdehnungsraum zur Verfügung steht und in Richtung vorgelagertem Netz ein Rückflussverhinderer seine Arbeit tut, dann bleibt nur das Sicherheitsventil.
Bisher hast Du übrigens noch keinerlei Beleg für Deine alternativen Fakten geliefert.
Wenn Du alle Hersteller mit solch kriminellen Organisationen wie VW in einen Topf wirfst, kippst Du das Kind mit dem Bade aus.
Bisher ist die Einhaltung der Herstellervorgaben regelmäßig Beleg für den Auftragnehmer, sich korrekt verhalten zu haben und die anerkannten Regeln der Technik beachtet zu haben.

 

Ein Druckanstieg aus der eigenen Anlage kann es ja nicht geben, bestenfalls durch Erwärmung. Um dies abzufangen, gibt es ja MAG´s.

Für mich ist das Thema damit beendet.

v.G.

 

Er kapierts nicht.

 

MembranAusdehnungsGefäß.
Dazu hatte ich weiter vorn schon geschrieben. Ist halt nur eine Abkürzung.
Die Dinger sind in geschlossenen Heizungsanlagen notwenig.
In Trinkwasseranlagen darf man spezielle durchströmte MAG einbauen, seit die Sparmanie mancher Zeitgenossen immer neue Blüten treibt. Um ein paar Tropfen Leckwasser pro Tag zu sparen bauen die sich solch Gefäß für 250 € ein, was nach zwei oder drei Jahren auszutauschen ist und von Anfang an ein mögliche Verkeimungsquelle darstellt.
Andere nervöse Zeitgenossen stehen vor ihrem Manometer und kriegen Schweißperlen auf der Stirn, weil der Anlagendruck beim Aufheizen dahingeht, wofür die gesamte Anlage mal gebaut wurde.