welche Handwerks-Online Auktionsseite am Besten?

Sorry, aber ich habe nirgendwo geschrieben daß er die Ermittlung selbst machen muss. Lies nochmal den Anfang und den Beitrag von EricNemo.

Gruß
Ralf

 

das dreht sich doch im Kreis und führt zu nix. Als ob das Handwerk das einzigste Geschäft ist, was in Vorleistung geht, bevor es tatsächlich Geld verdienen kann!

Wenn du vorab die Beratung vergüten willst, dann musst du in Zukunft bei Karstadt Eintrittsgeld bezahlen. Schliesslich hält man dort Ware für dich bereit, ohne zu wissen, ob du auch wirklich einer von denen bist, der das kauft...

 

Du kannst ...

... oder willst es nicht begreifen:

Der KARSTADT-Verkäufer verdient sein Geld u.a. auch mit der Beratung.

Der Handwerker verdient sein Geld ausschließlich mit der Ausführung.

Und Du willst ja vom Handwerker keine Beratung, Du willst hier Vorleistungen, die Arbeit machen und eventuell nicht vergütet werden.

 

Die Vergleiche

hinken immer mehr.
betrachtet mal die Anzahl der Kunden, Beratungen und Verkäufe.

Wenn wir mal solche zahlen(prozentual) haben, mach ich nur noch beratung.

Und dann ist da noch die Frage, wenn berate ich zuerst: Den am Telefon, den im Laden, ..... oder diese email( die wahrscheinlich an noch 30 Firmen in der Umgebung gegangen ist).
Da muss man Prioritäten setzen.
Garnicht antworten ist aber unhöflich

Grüsse
Jonny

 

Richtig, ich hatte geschrieben "man kann, muss aber nicht..."

Aber zum Thema zurück. Der Aufwand für die Ermittlung ist zu vergüten, egal ob der Planer oder der Heizer die Arbeit macht. Es versteht sich auch von selbst, daß ein Fachmann der täglich mit Heizlastermittlungen zu tun hat, viel schneller zum Ziel kommt als ein Laie der sich erst noch in die Materie einarbeiten muss.

Der Grund warum der EricNemo etwas Probleme mit seinen Rückläufern hatte, liegt auch darin, daß für ein ordentliches Angebot für eine Heizungsinstallation eben etwas mehr Aufwand notwendig ist als 1 oder 2 Stunden vor dem PC sitzen.

Das bringt aber der Job mit sich und ist keine Entschuldigung dafür, daß sich die Heizer nicht gemeldet haben. Zumindest ein Rückruf (dauert 5 Minuten) sollte immer drin sein.

Gruß
Ralf

 

die Vergleiche hinken nicht. Der Karstadt-Verkäufer berät wahrscheinlich einen deutlich größeren "Später-doch-nich-kaufen-oder-wo-anders-kaufen"-Käuferkreis, als ein Handwerker. Die vielen Waren, die in einem Ladengeschäft ausgestellt sind, sind auch eine Vorleistung. Der Kunde kann dort diverse Artikel in die Hand nehmen, ja sogar oftmals testen! Ich mag garnicht wissen, wieviele Kunden sich in einem gut sortierten Ladengeschäft die Artikel ihrer Wahl anschauen und sich beraten lassen, um es später im Internet für 2 Euro weniger zu bestellen. Deshalb kommt bei Karstadt trotzdem niemand auf die Idee, Geld für die Beratung zu verlangen! Und das ist sehr wohl vergleichbar damit, wenn ein Handwerker berät, ein Angebot erstellt und der Kunde dann "übers Internet" sich einen günstigeren Anbieter sucht.

 

Ich geb´s auf .

 

Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Es macht schon einen Unterschied ob ich mich mit einem Verkäufer ein paar Minuten über das neueste Deo oder Rasierwasser unterhalte, oder ob man eine komplette Heizlastermittlung mit Heizungsplanung machen soll.

Gruß
Ralf

 

Und,
der verkäufer hat ein Produkt zu einem Preis.
Der Handwerker muss erstmal rausfinden welches Produkt(einmal heizung komplett, bestehend aus ???) er zu welchem Preis anbieten soll, das ist imho das schwierige an dem Job.
Da kommt dann wieder der Unterschied zwischen Angebot und Ausschreibung.
Eine ordentliche Ausschreibung ist besser zu kalkulieren(abschätzen?) als ein Angebot bei dem ich dann auch noch die Massen ermitteln muss und mir gedanken über mögliche verlegewege usw.machen muss.

Grüsse
Jonny

 

schon mal was von verdeckten kosten gehört?
selbst beim toastbrot bei aldi um 49 cent ist die kassentipse
beigerechnet. ohne beratung.

 

das Argument kam schon oft ist ist unumstritten. Ich zahle jedesn Quadratmeter des Ladengeschäftes mit, das ist klar, irgendwo müssen die Kosten ja auch drin sein. Ich verstehe nicht, wieso das im Handwerk nicht so sein kann, wie nahezu in jeder anderen Branche.

Und klar braucht es beim Rasierwasser keine große Beratung. Dann nimm eben den Autohändler, der dich umfassend berät, einen feinen Motor aussucht, die Ausstattung zusammenstellt, dich diverse Motorenvarianten probefahren lässt und am Ende bestellt der Kunde beim EU-Importeur im Internet genau dieses Modell für ein paar Euro weniger. Als ob die Handwerker die einzigsten sind, wo hier des öfteren "für nix" ausführlich beraten wird... Frag mal einen Imobilienmakler, wieviele der Interessenten am Ende das Objekt erwerben - einer! Auch wenn es 20 angeschaut haben und jeden Mist wissen wollten.

 

bevor ihr auf den Immomakler und seine Gebühr anspielt: Die zahlt dann am Ende EINER, unabhängig davon, wieviele der Kerl berät. Die Beratung wird also nicht direkt entlohnt.

 

Nur bedingt richtig. Der KFZler berät Dich mit Standard-Teilen die danach Dein Auto ergeben.

Geh´zu Deinem Heizer und frage was eine Vitodens 333, mit einem Mischer kostet, und er liefert Dir inerhalb weniger Minuten den Preis. Er nimmt sich vermutlich auch die Zeit und diskutiert mit Dir darüber, ob die Therme zu groß oder zu klein ist....alles natürlich unverbindlich.

Was Du forderst geht jedoch über eine Beratung hinaus. Gehen wir noch einmal zum KFZler und fordern eine Beratung über einen behindertengerechten Umbau, inkl. aller Berechnungen, Zulassungen usw. usw. Das wird er auch nicht mehr "umsonst" liefern, sondern erst einmal eine grobe Vorabkalkulation und sobald Du unterschrieben hast geht´s an die Details.

Gruß
Ralf

 

na hoffentlich hältst du in deinem job, bei 20 interessenten
wenigsten einen an der stange...

 

ich kenne Immobilienmakler bei denen musste zwischen 50-100 Euro
löhnen um ein ausgeschriebenes Mietobjekt besichtigen zu können (!)
.
ich kenne Handwerker die verlangen ein pauschale für das erstellen
eines Angebotes etc. ... die pauschale wird später vergütet wenn es zum
Auftrag kommt (!)
.
und die die jetzt dagegen plärren sollten sich mal probeweise für umme täglich
zur Verfügung stellen ... jede wette nach ein paar Tagen frägt man
sich ob man denn eigentlich blöd iss (!)

 

Baue ich ein Haus selber vom ersten Stein an mit Architekten oder Bauüberwachung, dann kann ich mir von dem auch professionelle Angebote erstellen lassen. Klar.

Baue ich ein Haus fertig (wie in meinem Fall) oder renoviere ich, dann renn ich doch nicht wegen einem neuem Bad, oder irgendwelchen einzelnen Gewerken oder Teilgewerken erst mal zu jemandem, der mir ein Angebot erstellt. Wie weltfremd ist das denn, das ein Handwerker Privatleue nicht als Kunden "empfangen" können, da diese so "unpräzise" sind. Das ist echte Flexibilität - in dieser innovativen Branche^^

Als Kunde blitze ich ab und ihr schimoft über MyHammer, wo ich mit offenen Armen empfangen werde. Und wer ist schuld? Klar - der Kunde.

Zudem verstehe ich immernoch nicht den Unterschied, ob ich an 5 Firmen per eMail was schicke, oder bei allen 5 einen Termin mache. Im Endeffekt bekomt trotzdem nur einer den Auftrag. Also trotz persönlichem Vorsprechen schauen 4 in die Röhre. Aber wahrscheinlich fühlen sie sich einfach besser danach, da sich mich dann wenigstens mal gesehen haben...

 

oder auch nicht.

 

An der Mühe die du dir gibst (email oder pers. Termin) kann der handwerker erkennen wie ernst es dir ist, und somit seine Chancen auf Auftragserteilung.

Und das 'Angebot' für die Kleinsanierung gibts natürlich schon, aber ungern per email in konkurrenz zu noch 40 Anbietern.

So sehe ich das.
Ausserdem sitzen wir ja nicht däumchendrehend im Büro, da fragt man sich schon ob noch zeit und Lust da ist für nochmehr Angebote mit schlechten Erfolgsaussichten.

So rum muss man das auch mal sehen.

Grüsse
Jony