Welche Heizung im Neubau?

Diskutiere Welche Heizung im Neubau? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Was auch wieder sehr im Kommen ist, ist Warmluftheizung, gekoppelt mit KWL und Wärmerückgewinnung.......... :respekt Warmluftheizung hat auch so...

  1. #21 Fritz531, 02.08.2010
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    :respekt

    Warmluftheizung hat auch so ihre Tücken. Die Zulufttemperaturen soll, um Staubverschwelungen zu vermeiden, nicht mehr als 52 oC Betragen. Der Volumenstrom soll auch nicht über das hygienisch notwendige Maß hinaus erhöht werden, da sonst die Luft an kalten Tagen sehr trocken wird.
     
  2. #22 greentux, 02.08.2010
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    Alles einbauen, was "im Kommen" ist... :mauer
     
  3. #23 Fritz531, 03.08.2010
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    Luftheizung ist nicht "im Kommen". Ist uralt !
     
  4. OldBo

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    Ich hasse Werbungen, die ich nicht genehmigt habe
    Nee, nicht als Warmluftheizung, sondern in Form einer KWL mit gespliteten Inverter-LWP :biggthumpup:

    Warmluftheizungen sind nur etwas für Kamin-/Kachelofenfreaks.

    Gruß

    Bruno
     
  5. #25 Fritz531, 03.08.2010
    Fritz531

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    das ist Standard im Passivhaus.
     
  6. #26 Bulla2000, 03.08.2010
    Bulla2000

    Bulla2000 Gast

    Ich schließe mich hier mal mit meinem ähnlich gelagerten Problem an.

    Wir wollen Anfang kommenden Jahres in Apolda bauen und haben usn jetzt bereits ein frisch erschlossenes Baugrundstück von 712 qm für sagenhafte 20.500 (29 €/qm) reserviert. Nachdem ich in das "Haifischbecken" von Hausanbietern eingetaucht bin und nunmehr 5-6 Anbieter in der engeren Auswahl sind, wollte ich fragen, welche Heizung zu bevorzugen ist. Einige Anbieter bieten eine Luft-WP an, andere eine hochmoderne Erdgasheizung mit Dachthermie.

    Es soll ein normales 1,5 Etagen-Haus mit ca. 120-130 qm Wohnfläche sein, wir sind 2 Erw.+2 Ki. Fußbodenheizung auf jeden Fall dabei. Gasanschluss liegt auf dem Grundstück an, sollte also nicht so teuer sein mit dem Anschluss. Bei den WPs weiß ich, dass die Luft-WP die schlechteste JAZ haben von allen 3 Systemen. Ich meine nun, lieber die Gas-Brennwertheizung zu nehmen. Dazu Warmwasser auf dem Dach. Was meint Ihr?
     
  7. #27 Ralf Dühlmeyer, 03.08.2010
    Ralf Dühlmeyer

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    Das Heizsystem ist Teil eines komplexen Gefüges.
    So wenig, wie es den Stein oder die Fliese gibt, gibt es das Heizsystem.
    Jeder Häuslebauer hat sein System, vielleicht 2 zur Auswahl und das wars. Die kriegen Sie sinnvoll auch auf nix anderes.

    Wichtig ist, dass das Gesamtkonzept stimmt. Bei entsprechender Dämmung macht auch eine Luft-WP Sinn.

    Achtung - Architektenrat :D
    Gehen Sie zu einem Planer und lassen sich dort ein Haus mit allem Drum und Dran planen. Der sollte mehr als 1 - 2 Heizsysteme einplanen können.
    Das kann dann ggf. auch ein GU bauen.
     
  8. R.B.

    R.B.

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    Zuerst ein Tipp der immer passt.
    Die Heizlast des Gebäudes bestmöglich reduzieren. Am billigsten ist die Energie die man erst gar nicht braucht.

    Sobald das Hauskonzept (Dämmstandard etc.) feststeht, kann man sich über eine geeignete "Heizung" Gedanken machen. Eine LWP muss nicht automatisch eine schlechte Lösung sein, aber in einigen Fällen gibt es halt besser passende Alternativen.

    Ich würde mir auch Gedanken über eine WP mit Flächenkollektor machen. Bei der Grundstücksgröße sollte das kein Problem sein, und schon lässt sich die Effizienz der WP noch einmal steigern.

    Der Vergleich solcher Heizungssyteme ist sehr schwierig. Wir haben uns hierzu im Forum schon die Finger wund getippt. Meist schaut man nur auf den Preis rechts unten, aber genau betrachtet, sagt dieser Preis nichts aus.

    Gruß
    Ralf
     
  9. #29 Bulla2000, 03.08.2010
    Bulla2000

    Bulla2000 Gast

    Danke. Flächenkollektoren sind aber sehr teuer (Verlegung) und wir müssen wegen Hanglage schon draufzahlen. Daneben wollen wir noch terasse und Doppelgarage bauen.
     
  10. OldBo

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    Ich hasse Werbungen, die ich nicht genehmigt habe
    Eben. Und genau deswegen muss man die Planung kennen, um dann das passende Heizsystem zu finden :biggthumpup:
     
  11. R.B.

    R.B.

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    Teuer ist relativ, aber gut wenn langsam die Details kommen. Dann kann man sich das besser vorstellen.

    Hanglage schließt zwar einen Flächenkollektor nicht aus, aber es wird halt ein bischen komplizierter. Es gibt aber verschiedene Möglichkeiten wie man einen Kollektor bauen kann. Grabenkollektor, Spiralkörbe, usw. usw. Alles hat Vor- und Nachteile.

    Gruß
    Ralf
     
  12. #32 Bulla2000, 03.08.2010
    Bulla2000

    Bulla2000 Gast

    Wäre es denn so schlecht, wenn ich auf Erdgas setze?
     
  13. #33 fmw6502, 03.08.2010
    fmw6502

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    Die Option würde ich nicht gleich verwerfen.
    Hängt von vielen (hier unbekannten) Randparametern wie Heizlast WP-System, Flächenbedarf für tiefwurzelnde Pflanzen, Pool etc. ab.
    Unser Bsp: 702m², Haus, große Terasse, Doppelgarage, 10% Hangsteigung, DV-Erdkollektor hat genügend freie Flächen.

    Gruß
    Frank Martin
     
  14. #34 Bulla2000, 03.08.2010
    Bulla2000

    Bulla2000 Gast

    Was kosten diese Erdwärmekollektoren einschl. Gründung (also Gräben ziehen, einlagern, Erde aufschütten) etc.?
     
  15. R.B.

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    Dazu müsste man zuerst einmal wissen wie groß der Kollektor werden muss (Heizlast, Anlagenplanung) und dann spielt auch die Bodenbeschaffenheit eine Rolle. Natürlich kommen auch so "Kleinigkeiten" wie Zufahrtsmöglichkeiten, Lagerplatz für den Aushub, mit in´s Spiel.

    Die Materialkosten für so einen Kollektor sind überschaubar, die meisten Kosten werden durch Arbeits-/Maschinenaufwand verursacht.

    Gruß
    Ralf
     
  16. #36 Smueller, 07.04.2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 07.04.2012
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    Hallo zusammen,

    auch wenn die Frage, welche Heizung in den Neubau soll, schon etwas älter ist, so haben wir jetzt bemerkt, dass sie immer wieder aktuell ist. Der eine hat fertig gebaut, der nächste beginnt erst damit. ... Wir befinden uns noch am Anfang unseres Hausbaus, ein freistehendes Einfamilienhaus in Osnabrück soll es werden. Wir möchten natürlich alles richtig machen und so habe ich bereits viel im Internet recheriert, auch zu dem Thema Haustechnik und Heizung.

    Ich bin hierbei auf ein Buch (isdochegal) gestoßen, dass uns alle Fragen rund um die Heizung beantworten konnte: Wie das mit den Kosten und den Vor- und Nachteilen mit verschiedensten Heizungsanlagen aussieht, wie man welche Heizkomponente womit kombinieren kann und vieles mehr. Auch gibt es ein Arbeitsheft dazu, wo wir unsere Heizung mit planen konnten.

    Gleichfalls waren wir im Dschungel über Energie und Dämmen und den ganzen Gesetzen drumherum sehr froh, uns auf die neutralen Aussagen eines Architekten verlassen zu können, ohne teure Beratungsstunden in Anspruch nehmen zu müssen. Haben wir doch zum Beispiel schon von dem ein oder anderen Fachmann sehr viel mehr Dämmbemühungen schmackhaft gemacht bekommen als es nützlich wäre, was natürlich für uns teurer würde.

    Nach so viel Erleichterung darüber, kompetent in der Heiz- und Energietechnik durch nur EINE Lektüre geworden zu sein und damit selbst entscheiden zu können, wie unser Haus ausgestattet sein soll, kann ich allen, die sich mit der Wahl über die Heizung in einem Neubau beschäftigen, nur ans Herz legen, sich dieses Buch zuzulegen. Es heißt isdochegal (isauchegal), es ist nicht ganz günstig, aber absolut sein Geld wert.

    Wir wünschen allen viel Erfolg beim Bauen.

    Silvia Müller
     
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