Welche Lüftung

Die Feuchtigkeit kommt aus der Rückfeuchtung aus Wänden, Möbeln etc. und aus Grünpflanzen,Beim morgendlichen Lüften geht nur die gerade in der Luft befindliche Feuchte raus. Das Meiste, was über Nacht von Decken, Wänden, Polstern aufgenommen wurde, kommt erst nach und nach zurück.
Du scheinst aber ohnehin nicht sehr aufnahmebereit für Dir fremde Informationen zu sein und lebst in Deiner eigenen Filterblase:

Dann bleib da mal schön hängen. Damit bist Du, wie so viele AFD-Wähler, zwar nicht in guter, so doch in zahlreicher Gesellschaft.

 

Lustig, es wird einfach gesagt, morgens reicht Stosslüften nachm pennen - das die CO2-Konzentration und vor allem die Feuchtebelastung eben doch hoch sind, wird einfach übergangen. Aber eine Turnhalle als Beispiel geben...

In einem EFH leben üblicherweise 4 Personen mindestens 12h am Tag - mit allen Ausscheidungen, die der Mensch so vor sich hat.

Es ist rechnerisch ja schon bewiesen, dass ein Lüftungskonzept sinnvoll ist (und in der Praxis manuell nicht durchführbar), aber wer in einem dichten Neubau ohne Lüftung mal gewohnt hat, weiß, wie scheisse es vor allem im Herbst/Winter da sein kann.

Muss natürlich jeder selbst wissen, manche haben da andere Empfindungsschwellen, aber per se sagen, das ist völliger Mumpitz?

 

Den hatte ich nicht kommen sehen
Wenn man schon bauphysikalische Grundsätze nicht versteht, ist eine sachliche Diskussion sinnlos, sorry.

Ich frage mich grade wirklich, wie ich (und vermutlich viele andere) die letzten Jahre ohne KWL und "Lüftungskonzept nach DIN" überleben konnte... Zauberei?

Lg

 

Was denkst Du denn?

Um beim Thema zu bleiben. Was haltet Ihr denn von dieser These? Realistisch oder nicht?

Jetzt bin ich wirklich gespannt

 

Spricht wer vom sterben? Wieso wird immer so übertrieben und ins lächerliche gezogen? Ich würde auch nicht stoisch jede DIN akzeptieren, aber zumindest meiner Erfahrung nach (bei drei Hütten find ich das schon ganz gut vergleichbar) ist eine Lüftung nicht die schlechteste Wahl. Ausgezogen sind wir aber nicht wegen der Luft

Es bleibt ein Komfortextra, welches nicht billig ist.

 

So siehts aus

Lg

 

Das erklärt auf jeden Fall die zunehmende Zahl der Schimmelpilzschäden in den vielen kleinen und mittelgroßen Wohnungen mit Wärmeschutzstandard aus den 50 - 70er Jahren wo in den 90ern oder später neue und vor allem dichtschließende Fenster eingebaut worden sind. Durch den Fenstertausch ist der Bedarf an zusätzlichen Lüftungsvorgängen (Manuelle Fensterlüftung) eklatant gestiegen. Fragt sich nur ob 5-7x täglich lüften (wenn am Wochenende die ganze Familie zuhause ist und Wäsche wäscht) noch zumutbar ist.

Eine Umstellung der Badabluft auf Dauerlauf und der Einbau von ein paar Fensterfalzlüftern hätte da oftmals Wunder gewirkt und Schimmel vermutlich vermieden.
Wer jetzt noch meint, dass man das auch mit Fensterlüftung hinbekommen hätte, der hat für solch dichte Buden noch nie eine Lüftungssimulation allein auf Basis von Fensterlüftung gerechnet.

 

Komfort-Extra, nicht ganz. Sieht man sich mal den sprunghaften Anstieg von Asthma, Allergien usw. an, muß das ja mal irgendwo her kommen. Die Pharma-Industrie verdient da prächtig dran. Ein großer Anteil liegt dabei auch bei Personen, die in neue Häuser gezogen sind. Empfehle dazu mal den Bericht vom NDR zu sehen. Feinstaub, Pollen, Ruß usw. usw. Abends ab Herbst in Koblenz stoßlüften, ja, das ist besser wie rauchen, siehe auch Kachelmann. Aber so lange Muttis Kochinsel wichtiger ist, ist jede weitere Diskussion eigentlich zwecklos....

 

Jeder der die KWL als Luxus wegdiskutiert sollte im Winter mal 1 Monat lang ein Auto fahren wo die Lüftung kaputt ist und er/sie für jeden Pups und zum Trocknen der Scheiben immer schön die Seitenscheibe runterkurbeln muss, denn genau so wollen diese Leute in Ihren Wohnungen und Häusern wohnen.

 

Welche bauphysikalischen Grundsätze meinst Du, bitteschön?
Im Gegensatz zu Dir lerne ich immer gern dazu.

 

Worauf?

 

Was hast denn du für Püpschen? Bei mir wird trotz Lüftung jedesmal das Fenster runter gefahren. Bis die Lüftung das packt bist du erstickt.

 

Schön am Thema vorbeigeblödelt - Glückwunsch für diesen bauphysikalisch sinnfreien Beitrag

 

Mit einigen kleinen Unterschieden....
1.) Ein Auto hat ein Volumen von vllt 2-3m3, wenn dir sowas zuhause in einem ähnlichen Raum passiert, bleibt auch hier nur das Rettungsfenster.

2.) Ein Auto hat kaum bis keine Diffusionsfähigen Außenbauteile, daher ist die Feuchtigkeit tatsächlich großteils gefangen.

3.) Ein Auto soll die Feuchtigkeit (im Gegensatz zu einem Haus) nicht speichern, denn auch Feuchtigkeit trägt nunmal zum guten Wohnklima beI!
4.) Was für ein Auto fährst du, dass du noch den Begriff „kurbeln“ verwendest??

Dein Vergleich hat gewisse schwächen.

Nichtmal 50% der Gutachterfälle!
Der Großteil lässt sich auf mangelnden Einbau, schlechte Bausubstanz in Kombination mit falsch ausgeführtem WDVS oder fehlende WDVS Teile wie Laibungsdämmung erklären.
Und zwischen Schimmel und tatsächlichem Schaden liegen auch nochmal 100 Nuancen!

Lg

 

Ja ja das sind Gedanken die leider in ähnlicher Weise zu oft gehört habe: Diffusionsvorgänge als Teil der Raumlufttrocknung...
Wer einmal berechnet hat wieviel Gramm täglich durch 25-30 m2 Außenwand einer Wohnung diffundieren, der weiß dass er diesen Bagatellebeitrag als Fakt zur Senkung der Raumluftfeuchte nicht weiter berücksichtigen braucht.

Auch die Sache mit der Sorption ist nur eine Hoffnung gewesen mit der Gutachter über Jahre versucht haben die schimmelpilzkritisch hohen Luftfeuxhtigkeiten wegzudiskutieren. Leider ohne Erfolg denn ein altes ungedämmte Huas braucht zur Schimmelpilzvermeidung nun mal ein eher trockenes Wohnklima zur Senkung von Taupunkttemperatur und schimmelpilzkritischer Grenztemperatur. Sorption insbesondere im Bereich schwach gedämmter Außenbauteile senkt die Raumluftfeuchte kaum aber führt durch Kapillarkondensation zu schimmelpilzkritischem Mikroklima auf kühlen Bauteilinnenoberflächen.

Fakt ist doch dass wir 100.000e ungedämmte Altbauten haben, welche lediglich neue Fenster bekommen haben. Fakt ist auch dass für diese Gebäude keine Nachrüstpflicht für WDVS besteht. Fakt ist auch dass die nachträgliche Anbringung von WDVS für viele Eigentümern/Vermieter zu teuer ist und dass diese alten Buden Bestandsschutz genießen.

Wenn ich also den Dämmwert der thermischen Gebäudehülle zum Zwecke der Schimmelpilzvermeidung mit probaten Mitteln nicht verbessern kann - was liegt da näher durch vergleichsweise billige Maßnahmen (Einbau von Falzlüftern) die Raumluftfeuchte und damit das Schimmelpilzrisiko zu senken.

Argumente dass dadurch die Raumluftfeuchte "zu trocken" werden würde sind an den Haaren herbei gezogen. Dafür gibt es bisher keine belastbaren medizinischen Studien. Ein durchschnittliches Raumklima von 20°C und 40% rF zur Senkung des Schimmelpilzrisikos ist unter gesundheitlichen Gesichtspunkten durchaus zumutbar. Es ist nur die Frage ob ein solches Raumklima allein durch manuelle Fensterlüftung eingehalten werden kann, wenn man es nicht zu 40% durch nutzerunabhängige Grundlüftung (Lüftung zum Feuchteschutz) mittels Falzlüfter o.ä. ersetzt.

 

Was haltet Ihr denn von dieser steilen These?

Na auf Eure fachkundige Meinung was mein Zitat eines Heizungs- und Sanitärbetriebs aus Beitrag #44 angeht

Wie wahr

 

Ist Unsinn bezogen auf die KWL.

 

Das ist keine These. Das ist Dummschwätzerei, auch wenn es ein vorgeblicher Heizungsbauer geäußert hat.
Erst gestern durfte ich eine falsch eingestellte Heizungspumpe eines Meisters korrigieren, der einem Betreiber gesagt hat, "Ihr Haus ist 7,5m hoch - deshalb ist die eingestellte Förderhöhe von 4,5m zu niedrig."

Deine sog. "These" ist deshalb Unsinn, weil keinerlei Quantitäten benannt werden. Welcher Energieeintrag aus solaren Gewinnen ist auf welche Raumlufttemperatur runterzukühlen, welche Kälteleistung steht zur Verfügung und auf welche Oberflächentemperatur darf der Fußboden heruntergekühlt werden, ohne das Luftfeuchte auskondensiert und das Ganze zur Rutschbahn wird?

 

Stell Dir vor du lässt Dir vor dem Neubau als mehr oder minder Leihe auf dem Gebiet Heizung und Lüftung ein Angebot erstellen. Dieses sieht dann grob so aus, auch wenn es in Teilen vlt. nicht hier rein gehört.

Der Heizungsbauer sieht die Lüftung als nicht notwendig an. Wenn doch, dann lieber eine von Helios.

 

Was bitteschön, hat eine Lüftung mit einer Klimaanlage zu tun?