Welche Nachteile haben Fußbodenheizungen mit niedriger Aufbauhöhe?

Nun - Du hattest auf meine Frage, ob der TE überhaupt schon einmal an eine Deckenheizung gedacht hat, auch gleich mit der Gegenfrage gekontert - das kam bei Mir nicht so perfekt an, auch wenn sie wohl anders gemeint war.

Deckenheizungen (und Kühlungen) kamen bei uns bisher auch im bestand zum Einsatz und funktionieren problemlos, jedoch in dem Bereich aus fertigen Elementen, die leider am Markt bisher sehr teuer sind (kleine Stückzahlen). Da ich nicht sehe, dass die Eigenschaften, die diese Systeme so teuer machen notwenig sind im Wohnungsbau, habe ich ja hier im Forum in einem Parallelthread sowie im Haustechnikdialog schon ein wenig Brainsorming betrieben, wie ein Deckenheizugssystem aus preiswerten Stanardkomponenten wie eine Fussbodenheizung vor Ort und mit ähnlichem Aufwand installiert aussehen könnte. Die Leistung ist - auch abhängig von den im Raum zwangsweise immer vorhandenen Luftströmungen - im leeren Raum etwas geringer als die einer Fussbodenheizung, da aber höchst sellten jemand Möbel auf die Zimmerdecke stellt oder dort einen Teppich hinlegt, dürfte sich das im praktischen Betrieb nahezu kompensieren - einen Messaufbau hatte ich dazu aber nicht.
Zudem können Deckenheizungen dünner werden, da dort nicht so oft jemand lang läuft. Systeme mit 2-3cm Aufbauhöhe sind möglich.
Warum wurde sie bei Dir bisher immer gleich zu Anfang aussortiert? Mein Gefühl ist, die Option kommt in der Regel gar nicht erst in den Sinn.

 

hallo
und das soll so bleiben? lass dir mal die fbh gemäss dem wärmebedarf berechnen. ich glaube nicht, dass das, ohne zusätzliches upgrade der hülle, mit vernünftigen fb-oberflächentemperaturen hinhaut.

gruss aus de pfalz

 

Bei diesen Dünnschichtsystemen sollte man auch die Hydraulik der FBH Kreise im Auge behalten. Also zuerst rechnen, dann bauen lassen.

 

Bei geringer Aufbauhöhe kann man ja eine konventionelle FBH nicht einbauen, also werden Dünnschichtsysteme eingesetzt. Die geringere Aufbauhöhe wird durch verschiedene Maßnahmen erreicht, also indem der konventionelle Estrich ersetzt wird, und indem auch dünnere Rohre eingesetzt werden. Diese dünnen Rohre verhalten sich aber völlig anders als die üblichen FBH Rohre mit einem Außendurchmesser von 16mm oder 17mm. Durch den geringen Querschnitt sind die Druckverluste höher usw. usw.
Irgendwelche standardisierten Formeln für die Verlegung versagen bei solchen Konstellationen sehr schnell, mit der Folge, dass man zwar eine FBH hat die irgendwie funktioniert, aber halt doch nicht optimal.