Welchen Wandaufbau für optimalen Schallschutz

Diskutiere Welchen Wandaufbau für optimalen Schallschutz im Bauphysik allgemein Forum im Bereich Bauphysik; Was sagt uns das? wenig bis gar nix... Da haste recht. Vielleicht teilt der TE dem Forum ja mal seine Ziele mit. Sofort wird aber die...

  1. #21 Thomas Traut, 09.12.2015
    Thomas Traut

    Thomas Traut

    Dabei seit:
    27.10.2009
    Beiträge:
    2.006
    Zustimmungen:
    3
    Beruf:
    Dipl.-Bauing.
    Ort:
    Land Brandenburg
    Da haste recht. Vielleicht teilt der TE dem Forum ja mal seine Ziele mit.

    Das sind mögliche Konsequenzen, wenn es um maximale Schalldämmung geht und der Raum auch noch gut klingen soll.

    In meinem Elternhaus steht schon immer ein Klavier, das ich als Kind auch jahrelang malträtieren durfte/musste. Mein Vater hat auch relativ oft gespielt. Von Übungszeiten von Profis von bis zu 12 h am Tag war die Nutzung allerdings weit entfernt. In dem Haus gibt es recht wenig Schalldämmung (Fachwerkhaus von 1870), weder nach innen noch nach außen. Tagsüber in der Woche ist das sicher bei geschlossenen Fenstern kein Problem, wenn die Bewohner darauf eingestellt sind. Abends und nachts wahrscheinlich schon.

    Alternativ gibt es auch noch Silent-Flügel, die z.B. nachts bis auf die Mechanik lautlos gespielt werden können. Ist aber nicht jedermanns Sache.

    Ergänzung: Wenn noch Kinder im Haus sind, wird der Schallschutz innerhalb der Wohnung wichtiger, und zwar für beide Seiten.
     
  2. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Eben. Wenn er sich schon die Mühe macht und Schalldämmwerte einzelner Wandaufbauten genauer anschaut, dann sollte man wenigstens auch die verschiedenen Möglichkeiten aufzeigen. Was letztendlich umgesetzt wird, das wird man sehen. Sollte der TE feststellen, dass er mit 08/15 auch klar kommt, dann ist das doch OK. Ärgerlich wird es erst, wenn man später feststellen muss, dass man vielleicht mit wenig Mehraufwand einen höheren Wohkomfort erreicht hätte.
     
  3. #23 Gast56083, 09.12.2015
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    erst mal klären, was er wirklich braucht/will...
    Ich glaube nämlich
    Und wenn dem so ist, dann ist die Frage, ob nicht selbst ein stinknormaler Massivbau (mit z.B. T8 oder KS & WDVS) mit normalen 3fach Fenstern diese Ansprüche evtl. bereits erfüllt.

    Ich schlage vor: der TE möge sich in solche normalo Massiv-Standardneubauten begeben, innen entsprechende Lärmquellen erzeugen, und sich draussen in entsprechende Abstände hinstellen und lauschen. Das sollte machbar sein, wenn nein, darf er gerne zu mir kommen und an meinem Standardhütterl lauschen, wenn die Kinder brüllen, auf die Trommel hauen, an der Orgel klimpern, laut Musik hören oder was auch immer er möchte. ;)
     
  4. #24 Thomas Traut, 09.12.2015
    Thomas Traut

    Thomas Traut

    Dabei seit:
    27.10.2009
    Beiträge:
    2.006
    Zustimmungen:
    3
    Beruf:
    Dipl.-Bauing.
    Ort:
    Land Brandenburg
    Zellstoff, als (Hobby-)Musiker mit klimpernden Kindern hast Du mit Sicherheit eine andere Toleranzschwelle für Übungsgeräusche als einer, der Musik nur aus dem Radio kennt. Wenn ich mal übe, was leider viel zu selten vorkommt, kann das auch für fremde Gehöre misslich klingen. Wie viele Prozesse wird es wohl schon wegen Instrumentengebrauch gegeben haben?
     
  5. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Wenn man bedenkt, dass es wegen einer LWP die nur ein wenig brummt schon Prozesse gab, dann ist es nicht unwahrscheinlich, dass ein Nachbar mit anderem Musikgeschmack irgendwann rot sieht. Deswegen finde ich es richtig, wenn sich der TE dazu Gedanken macht, auch wenn noch nicht klar ist in welche Richtung der Zug fahren wird.

    Denke ich so an meine Jugend, da war Schlagzeug üben am Abend bereits tabu, und das obwohl alle Nachbarn min. 25-30m entfernt waren. Selbst aus meinem Kellerraum drang noch genügend Schall nach außen der einen empfindlichen Nachbarn hätte auf die Barrikaden treiben können. Zum Glück hatte ich absolut schmerzfreie Nachbarn.

    An sich hat der TE seine Anforderungen schon genannt. Flügel mit 90-95dB(A) und Nachbarn sollen nicht gestört werden. Das zeigt bereits, dass man über einen Wandaufbau mit < 50dB erst gar nicht nachdenken muss.
     
  6. #26 Skeptiker, 09.12.2015
    Skeptiker

    Skeptiker

    Dabei seit:
    16.01.2010
    Beiträge:
    5.300
    Zustimmungen:
    4
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    Berlin
    Benutzertitelzusatz:
    Architekt, Sachverständiger f. Schäden an Gebäuden
    Mir fallen allein aus dem klassischen Bereich diverse Solistinnen und Kammermusikerinnen ein, die in den vergangenen Jahren hochschwanger auf dem Podium saßen. Das geht quer durch alle Genres weiter bis zur DJ (?).

    Aber eigentlich wollte ich sagen, dass Musiker(inne)n-Kinder (sorry, aber ich denke dann immer "Profi" mit), nach meinen Beobachtungen im Bekanntenkreis so gut wie nie ein akustisches Problem mit ihren "lauten" Eltern haben, der interne Schallschutz also eher nicht das Problem ist, sondern der externe.
     
  7. #27 Thomas Traut, 09.12.2015
    Thomas Traut

    Thomas Traut

    Dabei seit:
    27.10.2009
    Beiträge:
    2.006
    Zustimmungen:
    3
    Beruf:
    Dipl.-Bauing.
    Ort:
    Land Brandenburg
    Solange sie noch "drin" sind, haben sie ja auch keine Chance, sich wirksam zu wehren!:bounce: Später sind sie es gewohnt.

    Wenn das Alter erst mal 2-stellig + ist, kann sich das Verhältnis durchaus ändern. Nicht nur, dass Mama den Kindern auf den Keks geht, auch aus dem Kinderzimmer könnten dann Geräusche kommen, die das konzentrierte Üben be- oder verhindern.
     
  8. #28 Skeptiker, 09.12.2015
    Skeptiker

    Skeptiker

    Dabei seit:
    16.01.2010
    Beiträge:
    5.300
    Zustimmungen:
    4
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    Berlin
    Benutzertitelzusatz:
    Architekt, Sachverständiger f. Schäden an Gebäuden
    Für musizierende Kinder und Jugendliche sind abgeschlossene Übungsräume oder -kabinen im Keller völlig in Ordnung, für Profis aber, die von der Arbeit in diesem Raum leben, jeden Tag der Woche darin mehrere Stunden verbringen eindeutig nicht, jedenfalls wenn sie die Wohnräume kaufen oder sich bauen lassen. Deshalb steht bei Musiker(inne)n die Anforderungsliste für die musikalische Nutzung der eigenen Wohnräume immer ganz oben, beim Eigentumserwerb oder Planungsauftrag. Und dabei wiederum steht als erster Punkt immer der bauliche Schallschutz, weil allen Profis schon mind. einmal eine erbitterte Auseinandersetzung darüber aufgezwungen wurde, ob und wann sie in ihre.
     
  9. #29 Skeptiker, 09.12.2015
    Skeptiker

    Skeptiker

    Dabei seit:
    16.01.2010
    Beiträge:
    5.300
    Zustimmungen:
    4
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    Berlin
    Benutzertitelzusatz:
    Architekt, Sachverständiger f. Schäden an Gebäuden
    FACK!

    So ist es. Deshalb gehören meiner Meinung nach Kinderzimmertüren immer mit Schallschutz und Absenkdichtung geplant und ausgeführt.
     
  10. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Wer redet denn von -kabinen. Mein "Übungsraum" hatte etwa 40m², normale Raumhöhe, Fenster mit Tageslicht. An sich ein ganz normaler "Wohnraum", nur eben im Keller. Ein weiterer Vorteil war, dass man auch mal üben konnte wenn im EG darüber Besuch da war.

    Wenn ein Flügel aus optischen Gründen in ein Wohnzimmer gesetzt werden soll, dann kann ich das verstehen. Hinsichtlich Nutzbarkeit ist das aber nicht optimal. Da möchte sich Frauchen am Abend in Ruhe vor den Fernseher legen, während der Göttergatte am Flügel üben möchte (oder umgekehrt), und was ist mit Kindern? Werden die dann in die Kinderzimmer gesperrt?
    Also wenn ich an meine Kinder denke, die haben mehr Zeit in der Küche bzw. Wohn-/Essbereich zugebracht als in ihren Zimmern. Erst als sie älter wurden hatte das eigene Kinderzimmer höhere Priorität.

    Also der Wohn-/Essbereich war/ist bei uns immer ein zentraler Punkt der "allen gehört".
     
  11. #31 Gast56083, 09.12.2015
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    Es geht doch nicht um meine Toleranzschwelle, sondern um die von....ja wem eigentlich? Vom TE? Dem Nachbarn.. der wo wohnt? In der anderen DHH? Im EFH 6m weg? Im EFH 35m weg?...
    Dazu weiß keiner, wie der Nachbar drauf ist. Man kann natürlich anfangen und versuchen, 95DB komplett nach draussen an der 3m entfernten Grundstücksgrenze zu neutralisieren um ganz sicher zu gehen...kann man, muss man aber nicht.
    Es gab vermutlich schon Klagen weil Laub vom Baum oder Samen der Hecke auf Nachbars Rasen gefallen sind (gewonnen wird sowas nur den allerseltensten Ausnahmefällen bei jahrelangem verwildern). Soll man deswegen idealerweise alles rundum zubetonieren um das sicher zu vermeiden?
    Man muss doch ein normales Mittelmaß finden.
    In M z.B. regelt das die Hausarbeits- und MusiklärmVO (ja sowas gibts)
    Da sind die Zeiten geregelt und allg festgelegt, dass "die Lautstärke so zu gestalten ist, dass andere nicht erheblich belästigt werden."

    Ich behaupte jetzt mal, dass jedes normale Neubau EFH diese Anforderungen beim spielen eines Klaviers locker einhält wenn die Fenster und Türen geschlossen sind und niemand vor Gericht eine Klage gewinnen würde.
    Es ist löblich, dass sich der TE um seine Umwelt Gedanken macht und über weitere Optimierungen nachdenkt, ich denke aber dass er auch will, dass das alles in Grenzen bleibt und man nicht wg. der Nachbarn z.B. eine StB Wand als Aussenwand in Betracht zieht.

    Deshalb ganz einfach über die üblichen Optimierungen nachdenken, sprich es gibt "Standard-Wände" die noch besser geeignet als andere und es gibt "Standard Fenster" die haben einen etwas besseren Schallschutz als andere Standardfenster.
    Braucht man dafür ein Akkustik Konzept? Kann man deswegen nicht mit GU bauen? Muss man daher das NonPlusUltra der Massnahmen anstreben?

    Manchmal driftet Ihr hier schon ganz schön ab...wir reden hier über eine Musikerin, die vorhat sich ein Klavier anzuschaffen ...
     
  12. #32 Ralf Dühlmeyer, 09.12.2015
    Ralf Dühlmeyer

    Ralf Dühlmeyer

    Dabei seit:
    14.06.2005
    Beiträge:
    34.296
    Zustimmungen:
    22
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    Hannover
    Und es geht schon wieder los........

    Zellstoff hat ne Meinung und die wird mit Klauen und Zähnen verteidigt, egal ob Heizenergie oder Schall.

    Bitte nicht weiter füttern, sondern einfach weiterdiskutieren, als sei nichts gewesen.
     
  13. #33 Skeptiker, 09.12.2015
    Skeptiker

    Skeptiker

    Dabei seit:
    16.01.2010
    Beiträge:
    5.300
    Zustimmungen:
    4
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    Berlin
    Benutzertitelzusatz:
    Architekt, Sachverständiger f. Schäden an Gebäuden
    Welche Wände hat den ein "normale(s) Neubau EFH"?

    Wie meinen?

    Wenn Du es schon so ganz nimmst: Es war von einem Flügel die Rede, nicht von einem Klavier!

    Irgendwie habe ich den Eindruck, dass Dein persönlicher Erfahrungsschatz und Horizont ("Normal", "Standard") der Maßstab für die Empfehlungen an Dritte sein sollen. Nur: Was ist normal, was Standard? Und ich glaube, es geht hier vor allem um Deine Toleranzschwelle, auch wenn Du das Gegenteil schreibst!
     
  14. #34 Gast56083, 09.12.2015
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    Danke für Deinen, wie immer sehr wertvollen, Beitrag, lieber Ralf D. :biggthumpup:

    Warten wir doch einfach mal ab, ob der TE Akkustikkabinen in Kelleräumen, StB Wände, Akkustikonzepte eines Spezialisten etc. möchte, oder einfach einen hinsichtlich Schall verbesserten "Normalaufbau"...
     
  15. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Ich wiederhole es gerne noch einmal, wenn sich ein TE die Mühe macht und sich über Schalldämmwerte informiert, und sich Gedanken darüber macht, dass die Nachbarn nicht unnötig gestört werden, dann könnte einem ja in den Sinn kommen, dass er nicht 08/15 möchte sondern etwas höhere Anforderungen stellt.

    Wenn dann noch geschrieben wird, dass die Frau Musikerin ist und einen Flügel kaufen möchte, dann gehe ich zusätzlich davon aus, dass die Frau nicht nur ein bisschen auf den Tasten klimpern möchte, denn dafür wäre ein keyboard für 100,- € aus der Kinderabteilung von Karstadt und ein Kopfhörer ausreichend.

    Folglich ist es schon sinnvoll, dass man sich über die Schalldämmung der Hülle ein paar Gedanken macht, und auch überlegt wie der Aufstellraum gestaltet wird, denn sonst wird die Frau mit der Akustik ihres teuren Flügels nicht glücklich.
     
  16. #36 Gast56083, 09.12.2015
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    such Dir was aus. Poroton, KS&WDVS, HRB.... Stahlbeton gehört nicht dazu
     
  17. #37 Thomas Traut, 09.12.2015
    Thomas Traut

    Thomas Traut

    Dabei seit:
    27.10.2009
    Beiträge:
    2.006
    Zustimmungen:
    3
    Beruf:
    Dipl.-Bauing.
    Ort:
    Land Brandenburg
    Was interessiert uns M.? Ich darf sogar Mo.-Sa. von 7.00 bis 20.00 Uhr mit dem Rasenmäher übers Grundstück toben. Trotzdem werde ich das nicht vor 8 und nach 5 tun, weil da der eine oder andere Nachbar schon gemütlich mit dem Feierabendbier auf der Terrasse sitzt oder Grillparty macht. Es mag ja Rechthaber geben, die sich im Streit mit ihren Nachbarn auf ihre Rechte berufen, und es gibt Menschen, die sich unabhängig von Gesetzen oder Verordnungen um ein möglichst gutes Verhältnis mit ihren Nachbarn bemühen. Vielleicht ist der TE so einer, der potenzielle Quellen für Streitigkeiten von Anfang an vermeiden will.

    ... und evtl. viele Stunden täglich einschl. Sonntag darauf zu üben.

    :28:

    Volle Zustimmung. So ein Ding kann ja locker 50 k€ und mehr kosten, da sollten schon die Randbedingungen stimmen.
     
  18. #38 Bughandle, 09.12.2015
    Bughandle

    Bughandle

    Dabei seit:
    25.06.2007
    Beiträge:
    403
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    IT
    Ort:
    BW
    Zellstoff, ich gebe dir uneingeschränkt Recht, dass zum jetzigen Zeitpunkt erstmal der TE seine eigenen Ansprüche und sein Nutzungsverhalten klären sollte.
    Ich muss allerdings auch R.B. beipflichten, wenn er aus BE-Erfahrungen Revue passieren lässt und sagt, dass Lärm um Nix gerne hochgekocht wird und man gut tut, da früh vorzubeugen.

    Profi-Musiker sind es eigentlich gewohnt, ausserhalb der eigenen vier Wände zu proben, ob nun in Proberäumen, im Studio oder Musikhaus. Und da steht nicht die angenehme Unterhaltung der eigenen Familie im Vordergrund. Das ist ein Goodie über das man sich freut, für Viele nicht vereinbar mit der Realität.
    Aber ich muss mich ein bißchen wundern, wie schnell hier ein Untergeschoss als unzumutbarer Lebensraum abgestempelt wird, auch von Architekten - mein Gott, wieviele Studios sind so untergebracht, kaum ein Musiker käme auf die Idee das zu kritisieren.
    Klar, es gibt auch die "Anderen" - die regeln Schallschutz, intern wie extern ohne es zu thematisieren...wer genervt ist, zieht um ins 100 Meter entfernte Gästehaus, ...und Nachbarn sieht man eh nicht.
     
  19. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Ich könnte Zellstoff ja verstehen, wenn er den TE hier vor einer Verkaufsveranstaltung schützen müsste, aber genau das hat ein User hier im BEF nicht zu befürchten.
    Ob die Antworten über das Ziel hinausschießen, das kann man anhand der Infos des TE noch gar nicht beurteilen. Es ist doch verständlich, dass zu diesem Zeitpunkt auch Argumente auf den Tisch kommen, die sich später vielleicht als überzogen oder unhaltbar herausstellen. Immer noch besser als zu behaupten, "nimm 08/15, das passt schon", und den ganzen Rest ignorieren wir einfach.
     
  20. #40 Skeptiker, 09.12.2015
    Skeptiker

    Skeptiker

    Dabei seit:
    16.01.2010
    Beiträge:
    5.300
    Zustimmungen:
    4
    Beruf:
    Architekt
    Ort:
    Berlin
    Benutzertitelzusatz:
    Architekt, Sachverständiger f. Schäden an Gebäuden
    Da ich schon für Profi-Musiker Wohnraum und Arbeitsraum neu geplant und gebaut und in einem anderen Fall einen Altbau angepasst habe, habe ich eine ungefähre Vorstellung davon, was denen wichtig war. Ich würde das nicht verallgemeinern oder verabsolutieren wollen, aber ich habe noch keinen Musiker erlebt, der seinen Übungs- oder sonstigen Arbeitsraum von sich aus und ohne Not auch nur ins Souterrain legen wollte, geschweige denn in einen Keller.

    Dafür gibt es oft ganz sehr pragmatische Gründe wie niedrige Mieten (die meisten Musiker haben nicht so arg hohe Einkommen) oder reduzierte äußere Schallimmission und durch wenige Fenster stark reduzierte Schallemission, also wenig Streitpotential mit Nachbarn. Das lässt sich im eigenen neuen Haus aber eleganter lösen und mit erheblich höherer Aufenthaltsqualität. Niemand hindert Dich daran, Dein Studio dunkel und wenig gelüftet im Keller unterzubringen. Ich arbeite lieber bei Tageslicht und im Sommer bei offenem Fenster.

    Aber ob Arbeiten und Wohnen getrennt oder verbunden werden sollen muss jeder Bauherr für sich selbst beantworten - und ob dies im Keller oder im EG geschieht.

    Und ich verstehe überhaupt nicht, was an Stahlbeton als Wandbildner böses und unzumutbares sein soll.


    mit skeptischen Grüßen!
     
Thema: Welchen Wandaufbau für optimalen Schallschutz
Besucher kamen mit folgenden Suchen
  1. trockenbau schallschutz wandaufbau

    ,
  2. dünne schallschutzwand

    ,
  3. wandaufbau schallschutz

    ,
  4. hellhörig efh www.bauexpertenforum.de,
  5. schalldämmmaß wandaufbauten,
  6. trockenbau optimaler wandaufbau,
  7. SChallschutz wandaufbau,
  8. wandaufbau schallschutzwand,
  9. welcherschallschutz,
  10. schallschutzberechnung software,
  11. optimaler Schallschutz
Die Seite wird geladen...

Welchen Wandaufbau für optimalen Schallschutz - Ähnliche Themen

  1. Schallschutz durch Fassadendämmung/ Bj 86/ Wandaufbau

    Schallschutz durch Fassadendämmung/ Bj 86/ Wandaufbau: Hallo, wie der Titel schon sagt, interessieren wir uns für eine Wärmedämmfassade, mit dem Hintergrund, dass sie vor allem Schall dämmen soll...
  2. Wandaufbau Fertighaus 91

    Wandaufbau Fertighaus 91: Hallo, bei unserer Suche nach einem Haus sind wir auf ein Fertighaus von 1991 gestoßen. Folgenden Wandaufbau haben wir aus den Unterlagen...
  3. Wandaufbau Holzhaus Schalldämmung

    Wandaufbau Holzhaus Schalldämmung: Guten Abend, ich bin gerade am überlegen, wie ich den Wandaufbau bei meinem Holzhaus realisiere. Das Holzrahmen ist 80mm dick. Was wäre der...
  4. Wandaufbau Innendämmung verklinkertes Holzständerwerk

    Wandaufbau Innendämmung verklinkertes Holzständerwerk: Guten Tag, Wir möchten ein Fertighaus des Herstellers Gussek renovieren. Es ist ein verklinkertes Holzständerwerk. Dabei möchten wir auch die...
  5. Bad-Planung: Wandstäken und Wandaufbau

    Bad-Planung: Wandstäken und Wandaufbau: Hallo zusammen, wir sind momentan in der Planung unseres Bads (Neubau). Dabei wollen wir wie anbei in der Skizze gerne dieses Raum- bzw....