Welcher Preis gilt?

Rechtsberatung gibt's beim Rechtsanwalt, sonst nirgends.
Und wenn Du andere Meinungen zu deiner Vorgehensweise hier nicht erträgst, dann frag' halt nicht.

 

Servus,

ich denke das der Haushersteller nicht darüber amüsiert
ist seinen Nachtrag hier öffentlich zu finden (!)


ich war mal so frei und habe den Anhang und einmal
den Namen des Hausherstellers entfernt.

Gruss

Josef

 

Ich kann hier nichts Beleidigendes finden.

 

Hallo Uwe,

ja passt lasst nur den Namen des Hausherstellers weg ... oft kommen die
ein paar Jahre danach und meckern rum weil dies und jenes für sie abwertend
öffentlich im Raum steht.

aber es ist auch schon vorkommen daß gleich der Rechtsanwalt bei mir anklopft
und anhand des Mitgliedsnamen zugang zum besagten User haben wollte

Gruss

Josef

 

hast du die veränderung im beisein des auftragnehmers und mit seiner zustimmung vorgenommen oder im stillen kämmerlein?

 

und schon wieder ist der Haushersteller drauf...

Ganz unabhängig von der rechtlichen EInschätzung, die Du hier eh nicht gelöst bekommst:
Nach meiner Einschätzung hast Du den Haushersteller ausgetrickst, absichtlich oder unabsichtlich, denn Du hast das netto gelesen und durchgestrichen.
Wenn ich der Anbieter wäre würde ich mich da auch wehren. Und solange das Haus nicht fertig ist, gibt es da unendlich viele Möglichkeiten. Denk' mal drüber nach.

 

@Joe,
Du hast doch auf dem Zettel gelesen, dass da "netto" steht? Also finde ich schon, dass Dich eine gewisse "Mitschuld" trifft an der ganzen Misere. Insofern wäre für mich der einzig faire Weg zu sagen, die MwSt. macht in Summe ca. 1.200€ - Du die Hälfte, der Unternehmer die Hälfte.
Gruß,
Liesl

 

Und wenn am Ende der Verhandlung tatsächlich das Ergebnis in brutto abgesprochen war und nicht mehr nachvollziehbar ist? Warum soll Joe was zahlen?

Der Betrag hat sich vom Ursprung her verändert und die handschriftliche Ergänzung ist das Ergebnis der Verhandlung - Preis auf einem Verbrauchervertrag. Diese ist und bleibt brutto. Aus meiner Verbrauchersicht gibts da nichts dran zu zweifeln.

 

Der Rechtsprechung entspricht´s auch, wenn Joe sich so einläßt. Denn dann spricht auch die Urkunde für einen Endpreis und der BU hätte -unabhängig vom Grundsatz - erst Recht zu beweisen, dass entgegen dem Inhalt der Urkunde ein Nettopreis + MWSt vereinbart worden ist.

 

Dann biete Du´s doch an..... Ob ich bei einer Gesamtsumme von 300-400T€ (ich denke, in der Größenordnung wird sich Dein Projekt ja bewegen) wegen 500€ so ein Fass aufmachen würde..... Das zahlst Du für zwei Stunden Anwaltsberatung. Der Betrag wäre mir zu gering, um ein Drama draus zu machen. Ich würd´s verbuchen unter "dumm gelaufen" und in Zukunft einfach solche Dinge vorher klären und unmissverständlich schriftlich festhalten.
Gruß,
Liesl

 

Moinsen,

also ich muss JoeMontana da Recht geben. Was ist das denn für ein Geschlampe seitens des Hausherstellers? Erstens sollte der "Verkäufer" wissen wie es sich mit Brutto und Netto mit dem Endverbraucher verhält. Dann hat er auch noch in dem Angebot munter rumstreichen und verändern lassen anstelle zu sagen: "ich nehme Ihre Wünsche auf und schicke Ihnen ein neues, geändertes Angebot". Hierbei wäre spätestens die MWst. ausgewiesen worden. Dann hat er die Änderungen auch noch unterschrieben.
Mein Mitleid hält sich daher in Grenzen.

 

Bauliesl: Es gibt auch noch Leute, die sich nicht alles gefallen lassen möchten und fähig sind sich durchzusetzen.

Immer klein beigeben; selbst wenn man Recht hat, ist nicht immer zielführend.

Nur wenn es zwischen Threadersteller und Baufirma besprochen wurde, dass dies ein Nettopreis ist. Dann sollte der Fragesteller ungeachtet der aufgezeigten Gesetzeslage so fair sein und zu dem abgesprochenen stehen. Auch wenns halt anders niedergeschrieben wurde.

Aber 50:50 ist hier eigtl. keine Option. Entweder es war abgesprochen, dass der Preis netto ist - dann wird der Betrag + Mwst: bezahlt. Oder es war halt nicht vereinbart; dann ists halt brutto und es wird insgesamt 'nur' der Betrag bezahlt (ohne Mwst.).