Welches Trapezblech bei meinem Dachaufbau?

Du machst es einem ja auch nicht gerade leicht....

Hier mal ein Beispiel:

Wenn ein Hersteller eine Verlegeanleitung herausgibt dann muss er im zweifelsfall auch dafür gerade stehen, oder was war gemeint.

3° = 5%....nicht unüblich. Da liegt der Vorteil des Materials ein funktionierendes Dach zu erstellen...

ich wage mal zu behaupten: die UK eines Flachdaches stellt höhere Anforderungen.....

..wie schon beschrieben: Abhlfe möglich

Vor allem bei hochwertigen Materialien erlebt das auch die nächste Generation nicht

 

Ich mache es auch keinem schwer. Jemand der damit zu tun hat wird mich verstehen können, wenn es um fachlich strittige Dinge geht. Dein oder der Aufbau des TS gehört da alle mal zu!

Dann weißt du ja, weil du ja in der Branche tätig warst, dass dem nicht so ist! Ein Handwerker haftet erstmal für den Bockmist den er verzapft oder aus gut Willen tut und damit auf die Fresse fliegt. Denn festzuhalten ist, dass a.R.d.T zählt und erst dann, wenn in diesen nichts genauer definiert ist kommt die Verlegeanleitung des Herstellers dazu. Und selbst dann hat der Hersteller noch ausreichend um sich aus der Haftung zu ziehen. Weil es jetzt ein Privatmensch ist muss ich die Dinge anders sehen? Nein, weil das hier kein Bastelwastelforum ist.

Das Regelwerk sagt bei selbsttragenden großformatigen Platten eine Regeldachneigung von MINDESTENS 3° ist also die UNTERSTE Grenze des Deckwerkstoffes und auch nur mit Zusatzmaßnahmen. Was daran funktioniert daran bitte? Funktioniert ein Ziegeldach, wo auf ein wasserdichtes Unterdach zurück gegriffen werden muss? Nein! Also um was diskutieren wir hier?

Dann wage lieber nicht zu viel, sonst muss ich nachher noch sagen, dass du dich fachlich in die Nässeln setzt.

Trapezprofile haben NICHTS direkt auf der Deckunterlage zu suchen! Wie oft denn noch? Die haben genauso wie Dachziegel und Dachsteine auf einer Konterlatte und Lattung zu ruhen. Die den Windsoganforderungen gerecht werden und die nötigen Randabstände einhalten. Bei der Konterlattung ist dies bei Lattenstößen ebenso zu berücksichtigen. Somit erübrigt sich deine Abhilfe und es ist für ausreichend freie Lüftung zu sorgen. In diesem Falle von Traufe zu Traufe auf grund der niedrigen Druckunterschiede.

Na mit deinem Bördelversuch könnte das vielleicht dann doch nicht ganz so klappen. Oder glaubst du, wenn du den Untergurt "anreifst" oder eher Bördelst dass dir die Verbindung zu den Sicken nicht irgendwie einreißen wird? Dann hoffen wir mal drauf, dass das Kathodische Prinzip so eintritt, wie es soll - falls die Platten darüber überhaupt verfügen - und dann bekommt der TS das vielleicht nicht mehr mit, weil er irgendwann die Leiter nicht mehr hochkrauchen kann. Es ist ja schon optimistisch zu glauben dass beim Handling auf dem Dach die organische Beschichtung nicht partiell beschädigt wird.

Und am Ende warten noch einige Verarbeitungstücken, aber ja ist eine total safe Nummer - gibt ja Zubehör.

 

Nur diesen Absatz als Beispiel, da am deutlichsten:

Es gab in meiner Beschreibung keinen Bördelversuch.

 

Manchmal frage ich mich ob hier der eine oder andere Anwesend ist, wenn er Texte verfasst. Aber auch dir helfe ich gerne mit deinem eigenen Text auf die Sprünge:

Eine Kapilarwirkung an den den Plattenstössen kann man durch Dichtungen unterbinden (falls überhaupt notwendig). leichtes Abkanten der Tiefsicke an der Rinne verhindert Zurücklaufen des Wassers bei niedrigem Gefälle.

Nachzulesen in #17

Ist kein Bördeln? Nein gut, dann hier der Erklärung: http://www.duden.de/rechtschreibung/boerdeln Ich kann dir auch gerne noch die Facherklärung aus "Metallarbeiten an Dach und Fassade von Herrn Siepenkort" aufschreiben. Falls du denkst die Erklärung im Duden ist nicht zielführend.

 

Danke der Nachhilfe.
Mit Satz eins war der Überlappungsbereich der Bleche gemeint, mit Satz 2 die Maßnahme an der Traufe..wo soll es auch sonst zurücklaufen....
Und mit Bördeln ist komplett umlegen oder kraftschlüssiges Verbinden gemeint.
Ich habe leichtes Ankanten beschrieben....das macht die Farbbeschichtung mit....

 

Offensichtlich hat es ja dennoch nichts geholfen.

Und in diesem zeigt sich (Fett markiert), dass dir geltende Richtlinien null bewusst sind. Sonst würdest du das in Klammern nicht schreiben. Weil dir klar wäre das es NUR mit gehen würde und fachgerecht wäre.

Und du meinst, weil du jetzt leichtes Abkanten geschrieben hast kommt es dem Fachbegriff nah der zu der handwerklichen Arbeit führt?

Weiste, es ist spät und mir ist ehrlich gesagt die Lust vergangen hier noch zu intervenieren. Schönen Abend noch.